Nackenheimer Serie hält an

Ganz unterschiedlichist das Wochenende für die beiden Bezirksligaaufsteiger aus dem Raum Mainz verlaufen. Während der 1. FC Nackenheim seine Siegesserie weiter ausgebaut hat, setzte es für den FSV Saulheim eine herbe Pleite auf eigenem Platz.

Mit 2:0 endete die Partie der Nackenheimer gegen die FVgg Mombach 03. Es war bereits der vierte Sieg hintereinander für den Liganeuling. „In der ersten Halbzeit waren wir spielbestimmend. Bis wir zu unserer ersten echten Chance kamen, dauerte es jedoch eine Weile, weil die Mombacher auf Grund ihrer angespannten Personal- und Tabellensitua-, tion erstmal darauf aus waren, hinten sicher zu stehen“, berichtete FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger.

Erst in der 40. Minute zahlte sich die Nackenheimer Überlegenheit dann aus. Nach Foul an Zafer Yokus verwandelte Ilhami Bayrak den fälligen Straf stoß zum 1:0.

„Nach dem Wechsel haben wir die Linie verloren. Die Mombacher hätten kurz nach der Pause den Ausgleich erzie -len können, trafen aber nur die Latte“, sagte Geiberger. Den Endstand besorgte dann der junge Marian Saar. Nach einem Standard der 03er, bei dem auch Torhüter Simon Feldkamp mit nach vorne gekommen war, traf Saar von der Mittellinie aus ins leere Tor.

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1. FC Nackenheim – Mombach 03 2:0 (1:0)

Ilhami Bayrak (40./Foulelfmeter nach Foul an Zafer Yokus) und Marian Saar (90.+2, 30-Meter-Schuss ins leere Mombacher Tor nach einer Standardsituation der Gäste) machten mit ihren Treffern den vierten FCN-Dreier in Folge klar. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr dominant gespielt gegen eine tief stehende Mombacher Mannschaft“, urteilte Nackenheims Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. Nach der Pause machten die Gäste Dampf und drängten mit Macht auf den Ausgleich, hatten allerdings mit einem Lattentreffer Pech. Der FCN verlor in einem mittelmäßigen Spiel den Faden. „Überzeugend war die spielerische Leistung von uns sicher nicht“, redete Geiberger Klartext. „Aber aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg schon in Ordnung.“ Die besten FCN-Chancen versiebten Yokus (35.), Malte Scholz (65., Latte) und Saar (69., nach Flanke von Mark Handrich).MH.

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Innenverteidiger ließen nichts zu

1. FC Nackenheim triumphiert in Gonsenheim mit einer starken Defensivleistung – Siegtreffer durch Malte Scholz


Und wieder ist Kevin Gieseking auf dem Posten. Der Keeper des 1. FC Nackenheim ließ – wie hier gegen SVG-Stürmer Pedro Alves Mina (Nummer 7) – nichts anbrennen 

Der 1. FC Nackenheim hat auch beim SV Gonsenheim II seine kleine Erfolgsserie weiter ausgebaut. Der Neuling in der Fußball-Bezirksliga hat nun schon sein drittes Spiel in Folge gewonnen.

Die Bestätigung kam nach dem Schlusspfiff von höchster Instanz. „Das sage ich als Vorsitzender: Die Nackenheimer haben hier heute völlig verdient gewonnen. Wir hatten einfach nicht die Mittel, um uns entscheidend gegen diesen Gegnerdurchzusetzen“, kommentierte SVG-Boss Joachim Mayer. Eine vertretbare Einschätzung. Zwar waren die Gonsenheimer vor der Pause das aktivere Team, spielten ihre Angriffe aber oft nicht überlegt bis zum Ende durch. „ Das hat mich ein wenig geärgert. Wenn wir in ein, zwei Situationen umsichtiger gewesen wären, wären wir mit einer Führung in die Pause gegangen“, sagte Trainer Uwe Amberger. Dem war jedoch nicht so.

So musste der Coach mit ansehen, wie seine Mannschaft nach und nach die Kontrolle über den Gegner und damit auch über das Spiel verlor. Die Nackenheimer, die in der ersten Halbzeit vor allem defensiv sehr solide gestanden hatten, legten plötzlich den Vorwärtsgang ein.

Vor allem der junge Marian Saar auf dem linken Flügel konnte seinen Bewachern ein ums andere Mal entkommen und gefährlich vor dem Gonsenheimer Kasten auftauchen. Im Abschluss fehlte dem Fortune, dass ihn vergangene Woche gegen Neuhausen noch ausgezeichnet hatte.

„Aus diesen Situationen, wie er sie auch hier bekommen hat, hat er gegen die Wormser vier Treffer erzielt. Aber so ist
Trainer Günter Loos, der bis auf die suboptimale Chancenverwertung von seiner Mannschaft sehr angetan war.
„Defensiv haben wir das super gespielt. Marcus Jans hat das Spiel breit gemacht
haben kaum etwas zugelassen“, lobte Loos. Und wenn doch ein Ball den Weg Richtung Tor fand, war Schlussmann Kevin Gieseking mit seinem starken Stellungsspiel sofort auf dem Posten. Glei-
singer. Was zu halten war, parierte der SVG-Torwart.

In der 81. Minute war der Keeper jedoch machtlos. Ein Freistoß von Jans in den 16er getreten – und plötzlich taucht Nackenheims Malte Scholz völlig frei vor dem S VG -Kasten aufunddrücktdenBallzum 1:0 ins Netz.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Gonsenheimer nur noch zu zehnt – Daniel Laube hatte nach Notbremse in der 77. Minute Rot gesehen – was es dem SVG fast unmöglich machte, sich nochmal aufzubäumen. Im Gegenteil: Die Nacken-heimer waren einem zweiten Treffernäher als die Gastgeber dem Ausgleich. Vor allem der eingewechselte Dennis Has-semer leitete mit überragenden Pässen noch Chancen für Saar und Tim Pflieger ein.

Es war der erste Kurzauftritt für Hassemer nach langer Verletzungspause und in den zehn Minuten auf dem Platz zeigte er, dass das Nackenheimer Spiel mit ihm noch erfolgreicher werden kann. „So eine Übersicht haben in dieser Liga nur ganz wenige“, sagte dann auch sein Trainer Loos, der mit seinem Team durch den Erfolg in die obere Tabellenhälfte geklettert ist. Der SVG hat den möglichen Sprung in die Top -drei hingegen verpasst.

SV Gonsenheim II: Kissinger -Ludwig, Bieger, Laube, Mader – Ritz (66. Weirich), Klein (78. Kalkan), Hess, Mundo – Alves Mina-Dietze.
1. FC Nackenheim: Gieseking -Jans – Serti, Eckhard – Blaum (86. Hassemer), Hammer, Bay-rak, Handrich, Scholz – Saar –

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Nackenheimer Protest: Gute Aussichten

Am vergangenen Wochenende sorgte die TSG Hechtsheim II mit einem fulminanten 5:1 Erfolg gegen den 1. FC Nackenheim II in der Fußball-Kreisliga Ost für die Überraschung des Spieltags. Nicht einmal sieben Tage später ist bei der TSG-Reserve Ernüchterung eingekehrt. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Hechtsheimer die Punkte am grünen Tisch wieder verlieren. Statt der erlaubten drei Spieler aus der Ersten Mannschaft hatte der bis dato noch sieglose Klub gleich fünf Akteure eingesetzt. Der FCN protestierte und dürfte Recht und Punkte bekommen. „Wir warten noch auf die Stellungnahme von den Hechtsheimern“, sagte Klassenleiter Hans Lindroth und nahm vorweg: „Wie es aussieht, werden die Punkte abgezogen.“

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Nackenheimer lassen Gnade walten

Geiberger fand ein recht plakatives Bild: „Wie die Lämmchen, die auf der Schlachtbank warten.“ So umschrieb der Interims-Abteilungsleiter des 1. FC Nackenheim die Art und Weise, wie sich die Spieler des TuS Neuhausen mehr und mehr in ihr Schicksal ergaben. Die Partie endete mit einem 8:0-Erfolg für den Aufsteiger aus Nackenheim, „ und auch ein 15:0 ware okay gewesen“, fügte Geiberger an. Nur gut für die Gäste, dass die Rheinhessen nach der 5:0-Pausenführung – alle Treffer hatte Ilhami Bayrak vorbereitet – in Durchgang zwei etwas langsamer machten.
 

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Acht Nackenheimer Treffer

Den höchsten Erfolg des siebten Spieltages landete Aufsteiger 1. FC Nackenheim beim 8:0 gegen das nach wie vor punktlose Schlusslicht TuS Neuhausen.

Der 18 Jahre alte Ex-17er Marian Saar (6., 17., 21., 29.), Malte Scholz (14.) und Zafer Yokus (57., 70.) trafen vor 90 Zuschauern in einer äußerst einseitigen Partie für den Aufsteiger, dazu kam einen Eigentor von Markus Born (80.). "Wenn die Neuhausener ihre Mannschaft nicht vom Spielbetrieb abmelden, werden die Jungs nicht viele Spiele gewinnen", prophezeite FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. "Mit dieser Truppe kann man schon Mitleid haben, wie sie sich ihrem Schicksal ergeben hat. Man muss sogar noch den Hut ziehen vor den Gästen, weil sie mit Ausnahme von ein, zwei Spielern sehr diszipliniert waren. Aber für mich haben die in dieser Klasse nichts zu suchen – normalerweise hätte es zweistellig ausgehen müssen." Der zuletzt hart kritisierte FCN-Spielgestalter Ilhami Bayrak war in der ersten Hälfte an allen Toren beteiligt.

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TSV Mommenheim – 1. FC Nackenheim 1:2 (1:2)

Tag der Aufsteiger in der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen: Der 1. FC Nackenheim, der FSV Saulheim und der TSV Schornsheim kehrten mit jeweils drei Punkten von ihren Auswärtsspielen zurück.

Zafer Yokus brachte die Gäste im Kerbespiel-Derby vor 200 Fans bereits nach zwei Minuten in Führung (2.). "Ein langer Ball quer durch den 16er", kommentierte TSV-Coach Matthias Frieß. "Wir haben uns am Fünfereck dumm ausspielen lassen vom Tim Pflieger." Nachdem der TSV vor dem Strafraum nicht korrekt verschoben hatte, ließ Malte Scholz das 0:2 folgen (13.). Oliver Sieben stellte in der 18. Minute mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter den Anschluss her. "In der zweiten Halbzeit haben wir auf ein Tor gespielt, aber wir haben mehrere hundertprozentige Dinger nicht gemacht", konnte es Frieß nicht fassen. Immer wieder scheiterten die Mommenheimer am alles überragenden FCN-Torsteher Kevin Gieseking.

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Geduldig auf die Chance gewartet

Bezirksliga: SV Weisenau schlägt taktisch disziplinierten FC Nackenheim in der Schlussphase und feiert fünften Saisonsieg

Bezirksligist SVW Mainz hat in Nackenheim vorgeführt, was neben fußballerischem Können eine weitere Eigenschaft einer Spitzenmannschaft ist: Geduld. Die Weisenauer wurden selbst mit zunehmender Spieldauer nicht nervös und fuhren am Ende doch noch souverän den Sieg ein.


Zafer Yokus (gelb-schwarzes Trikot) sah sich als einzige FCN-Spitze oft einer Überzahl an Gästespielern gegenüber. Hier wird der Stürmer von Patrick Braesecke (Mitte) und Oral Cetin gedoppelt. Dennoch kam Yokus zu seinen Chancen.

In der 78. Minute zappelte der Ball erstmals im Netz. Alwin Schwarzkopf hatte die Kugel nach rechts gespielt, Christoph Hönnscheidt startete steil, nahm die Kugel mit und zog eine halbhohe Flanke an den Fünf-Meter-Raum des 1. FC Nackenheim. Arta Djahandschiri erzielte per Flugkopfball das erlösende l :0 für die Weisenauer.

„Nach diesem Treffer hatten wir die Räume um nachzulegen. Das haben wir dann ja auch sehr schön gemacht“, freute sich SVW-Trainer Patrick Bieger. Und wahrlich: Die Tore zum 2:0 und 3:0 für die Gäste waren Treffer wie aus dem Lehrbuch. In der 82. Minute landete eine Flanke von Michael Riedel bei Djanhandschiri. Der Stürmer spielte per Hacke auf Ralf Hoffmann weiter und der SVW-Kapitän lupfte den Ball aus vollem Lauf über den Nackenheimer Torwart Kevin Gieseking in die Maschen.

Seinen zweiten Treffer leitete der Weisenauer Spielführer dann sogar noch selbst ein. Hoffmann schlug den Ball auf den rechten Flügel zu Riedel. Der flankte mal wieder und Hoffmann, der mittlerweile in den gegnerischen Strafraum gelaufen war, erzielte per Volleyabnahme das 3:0 (90.+1), das im Endeffekt einen etwas zu hohen aber zweifellos verdienten Sieg der Weisenauer bedeutete.

Über 90 Minuten waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft. Die Nackenheimer standen sehr tief und lauerten auf Konter. Doch das machte der Liganeuling lange Zeit sehr gut. „75 Minuten lang waren wir taktisch sehr diszipliniert und gefährlich. Am Ende mussten wir dem hohen Tempo jedoch Tribut zollen“, kommentierte FCN-Trainer Günter Loos das Spiel.

Vor allem vor der Halbzeit hatten die Platzherren sogar einige sehr gute Möglichkeiten durch Gegenstöße. Doch wie bei den Weisenauern fehlte meist Fortune im Abschluss. „Zur Pause hätte es eigentlich auch 3:3 stehen können“, merkte Loos an und hatte damit völlig Recht.

Doch im Gegensatz zu den Nackenheimern vermochten es die Gäste, in der Schlussphase sogar noch zuzulegen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas schläfrig, fingen die Weisenauer 20 Minuten vor Schluss wieder damit an, die Leidenschaft der ersten Halbzeit auf den Platz zu bringen. Und auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff und das konsequente Nachrücken bei eigenem Ballbesitz klappte plötzlich. „Das war heute ein Manko von uns. Aber daran werden wir noch arbeiten. Dafür sind Andreas Zeller und ich ja hier“, sagte Bieger mit Blick auf seinen Kotrainer.

Und trotz kleinerer Mängel war das SVW-Duo natürlich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Es war immerhin der fünfte Sieg im fünften Saisonspiel. Worüber sollte man sich da auch ernsthaft beschweren? Christian Vogt

1. FC Nackenheim: Gieseking -Jans – Serti, Klasen, Hammer -Blaum (81. Pflieger), Scholz, Handrich, Saar, Bayrak – Yokus.
SVW Mainz: Huhle – Cetin, Diederichs, Schwarzkopf, Hoppe (49. Kleber) – Braesecke (62. Hönnscheidt), Delic (86. Dündar), Hoffmann, Riedel – Djahandschiri, Tasci.
 

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Auch Tabellenzweiter SVW behält weiße Weste

Arta Djahandschiri (78.) sowie zwei Mal Ralf Hoffmann (80., 82.) machten für den Tabellenzweiten alles klar gegen eine taktisch bestens eingestellte Nackenheimer Mannschaft. „Mit drei Stürmern haben wir versucht, die Weisenauer Viererkette zu knacken“, berichtete FCN-Trainer Günter Loos. In der ersten Halbzeit war es ein tolles Spiel für die Zuschauer. Die Nackenheimer trafen durch Zafer Yokus nur Pfosten und Latte, aber auch der SVW hatte drei dicke Chancen. „Zur Pause hätte es auch 3:3 stehen können“, sagte Loos, der am Auftritt seiner Elf gegen den heißen Titelkandidaten wenig bis nichts auszusetzen hatte. „Wir haben alles gegeben“, urteilte der 51-Jährige. „Aber das 0:1 war nach diesem großen Kampf wie ein Stich für uns, das hat richtig wehgetan. Danach haben wir den Kopf hängen gelassen.

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