Und wieder ein Sieg: Die SpVgg Dietersheim hat ihr viertes Spiel hintereinander gewonnen. Diesmal siegte die Elf aus dem Raum Bingen beim 1. FC Nackenheim mit 2:0. „Die Dietersheimer haben verdient gewonnen. Sie wollten den Sieg einfach etwas mehr“, berichtete FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. Die Dietersheimer seien geschlossener aufgetreten, hätten auf dem Platz mehr miteinander gesprochen und „im Prinzip das abgerufen, was uns vor drei, vier Wochen noch so stark gemacht hat“, sagte Geiberger, dessen Team nun die dritte Niederlage in Serie kassiert hat.
„Bei uns geht deswegen die Welt nicht unter. Wir haben 22 Punkte und stehen gut da“, sagte der Abteilungsleiter. Doch was sind die Ursachen für den Abschwung? „Wir haben eine junge Mannschaft. Nach dem Höhenflug hat der ein oder andere womöglich etwas den Überblick verloren. “ Eine schöne Umschreibung des Traums, für mehr als den Klassenverbleib bestimmt zu sein. „Aber genau das ist nach wie vor unser einziges Ziel“, stellte Gei-berger klar.
Monat: November 2009
1. FC Nackenheim – Spvgg. Dietersheim 0:2 (0:0)
Erkan Genc (50.) und Björn Hemp (52.) sorgten per Doppelschlag vor 100 Zuschauern für den vierten Dietersheimer Dreier in Folge. „Ein schlechtes Spiel von uns, da war kein Leben drin – irgendwie ganz komisch“, sagte der Nackenheimer Spielertrainer Felix Hammer nach der dritten Niederlage hintereinander. Dem FCN bot sich in 90 Minuten nur eine Chance, als zum ersten und einzigen Mal schnell und direkt gespielt wurde und Hammer noch gerade so abgelaufen wurde. „Nach dem 0:1 haben wir uns auskontern lassen“, ärgerte sich der Coach. „Viel mehr Gelegenheiten hatten die Gäste auch nicht, aber sie haben sie einfach besser verwertet.“
Trainer des SV Gonsenheim II stichelt gegen den 1. FC Nackenheim
Dietmar Köbler legte Wert auf die Feststellung: „Diesmal hatten wir keinen Verbandsligaspieler im Kader und mit Melih Cengiz und Omar Madiane nur zwei Kicker aus der A-Jugend dabei, die dort nicht zu den ersten 16 gehören.“ Warum dem Coach des SV Gonsenheim II nach dem 4:2 gegen den 1. FC Nackenheim so wichtig war? „Nach dem Hinspiel haben sich die Nackenheimer damals so darüber beschwert, dass wir so viele höherklassige Spieler im Einsatz gehabt hätten. Heute hat es auch so gereicht“, sagte Köbler schmuzelnd.
Recht früh war in diesem kampfbetonten Spiel alles klar. Zur Pause führte der SVG bereits mit 2:0 ehe Gengiz in der 60. den dritten Treffer nachlegte. Da war die Begegnung im Prinzip schon gelaufen.
Dämpfer für Nackenheim
Der Lauf des 1. FC Nackenheim hat ein Ende gefunden. Nachdem die Mannschaft in den vergangenen Wochen aus dem Tabellenkeller bis auf Rang fünf vorgestoßen ist, gab es an diesem Wochenende bei der SG Eintracht Herrnsheim einen Dämpfer. Die Wormser siegten mit 1:0 und das, obwohl sie ab der 18. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz standen. Malke Önder hatte weaen einer Notbremse die
Rote Karte gesehen. Das Tor • des Tages erzielte Patrick : Strzdula. Der Spieler aus der Zweiten Mannschaft der Herrnsheimer, der den gesperrten Emre Günes vertrat, traf in der 42. Minute trocken ins kurze Eck. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. In den vergangenen Wochen haben wir trotz guter Leistungen die Punkte verschenkt“, sagte Eintracht-Abteilungsleiter Mike Hölzerner. „Heute haben wir uns endlich mal wieder für unsere Arbeit belohnt.“
Eintracht Herrnsheim – 1. FC Nackenheim 1:0 (1:0)
Herrnsheims Abteilungsleiter Mike Holzemer war rundum zufrieden: „So stellen wir uns das vor: Die Mannschaft hat super gekämpft, nicht mit dem Schiedsrichter gemeckert und fair agiert.“ Damit scheint sich die Maßnahme der Verantwortlichen – Ankido Rwil und Cenker Ülker wurden aus dem Kader gestrichen - auszuzahlen. Denn gegen Nackenheim brannten die Herrnsheimer zwar kein fußballerisches Feuerwerk ab, die Schützlinge von Aaron Biagioli bewiesen aber echte Moral: Nach Malke Önders Notbremse (25.) agierten die Gastgeber 70 Minuten in Unterzahl. „Das hat man nicht gesehen“, lobte Holzemer, dessen Truppe dank Patrick Strzedula (42.) den Dreier einfuhr. Holzemers Fazit: „Jetzt funktioniert die Mannschaft. So kann es weiter gehen.“
Vereinsheim
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Gäste des Vereinsheims des 1. FC Nackenheim,
zum 31.10.2009 hat das Mueller-Team den 1. FC Nackenheim verlassen.
Der Vorstand ist bereits mit der neuen Pächtersuche beschäftigt.
Nach einigen baulichen Veränderungen im Vereinsheim, wird bis zur neuen Pächterfindung, das Vereinsheim für Vereinsmitglieder und Freunde geöffnet.
Der genaue Termin wird noch mitgeteilt.
Die Bewirtung erfolgt dann durch die Mitglieder.
Wer Interesse hat zu helfen, möge sich bitte beim 1. Vorsitzenden, Herrn Werner Kleinz melden.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Kleinz
1. Vorsitzenden
Hammer sieht Reifeprozess
FUSSBALL 1. FC Nackenheim überrascht / Offenes Rennen in Bezirksklasse
An der Zeit für ein Zwischenfazit ist es an diesem Wochenende im Fußball-Bezirk Rheinhessen. In der Bezirksliga sowie der Bezirksklasse Nord steht der letzte Hinrundenspieltag an.
Sechs Siege aus sieben Spielen kennzeichnen den Lauf des 1. FC Nackenheim vor dem Gastspiel bei Eintracht Herrnsheim. „Jeden hier im Umfeld überrascht das gute Abschneiden, ein Reifeprozess meiner jungen Mannschaft ist klar ersichtlich“, attestiert Trainer Felix Hammer seinem Team eine positive Entwicklung. Mit 22 Punkten hat sich der als Abstiegskandidat gehandelte FCN ein solides Polster geschaffen. „Vergangene Spielzeit haben wir beide Partien gegen Herrnsheim verloren, zudem ist es auswärts immer schwierig dort zu bestehen“, sieht Hammer sein Team dennoch nicht in der Favoritenrolle.
Kinder mit Sport stark machen
Die Vereinstrainer bekamen die verschiedenen Informations- und Qualifizierungs-möglichkeiten im Breitenfußball aufgezeigt. In einem zweiten Abschnitt erhielten die Vereinsmitarbeiter grundlegende Informationen zur Fußball-Weltmeisterschaft im eignen Land. Weitere Punkte waren Mädchen-Mannschaften und Integration.
1. FC Nackenheim – TuS Hochheim 2:1 (1:1)
“Zurzeit läuft wirklich alles perfekt für uns“, sagte FCN-Spielertrainer Felix Hammer nach dem sechsten Sieg im siebten Spiel. „Wir haben jetzt das Glück, das uns am Anfang gefehlt hatte.“ Die Nackenheimer zeigten vor 120 Fans eine Klasseleistung und ließen sich auch durch den frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. „Dass wir zwei Kopfballtore gemacht haben, einmal nach einem Freistoß, einmal nach einem Eckball, ist etwas Besonderes“, sagte Hammer. „Das gab es in Nackenheim schon seit Jahren nicht mehr.“ Auch defensiv entschied der FCN alle wichtigen Kopfballduelle zu seinen Gunsten. „Man hat von Anfang an gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollen“, resümierte Hammer, der von einem „sehr wichtigen Sieg“ sprach, „um uns von hinten abzusetzen“. Tore: 0:1 Ganiw Quarshi (9.), 1:1 Nils Seiffert (20.), 2:1 Daniel Afonso (55.). Rote Karte: Dennis Pollak (TuS) wegen groben Foulspiels an Philipp Schreiber (85.).
Der Höhepunkt des Aufwärtstrends
1. FC Nackenheim klettert mit Heimsieg auf den fünften Tabellenplatz-Spieler haben Spaß miteinander
Der Nackenheimer Aufwärtstrend hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach katastrophalem Saisonstart hat der FCN mit dem verdienten Sieg gegen den TuS Hochheim den fünften Tabellenplatz erklommen in der Bezirksliga.
Auch unter Druck verliert die junge Mannschaft des 1. FC Nackenheim den Spaß nicht. Es war die Schlussphase der Begegnung. Die Führung war mit 2:1 denkbar knapp. Und die Gäste aus Hochheim befanden sich im Angriff. Eine Flanke in den Strafraum. FCN-Verteidiger Dogan Serti stieg zum Kopfball hoch und wuchtete die Kugel mit einem Urschrei in Richtung Mittelfeld.
Nicht das erste Mal, dass ein Nackenheimer Verteidiger laut wurde. Sertis Abwehrkollege AlexanderEckhardthatte schon einige Male Töne von sich gegeben, als würde er beim Kopfball eine Zentnerlast befördern. Die Erklärung für die lauteste Innenverteidigung der Bezirksliga lieferte Spielertrainer Felix Hammer: „Alex mächt das schon immer. Und Dogan ist dazu übergegangen, ihn auf dem Platz nachzumachen.“ Hammer konnte sich nach Sertis Einlage ein breites Grinsen nicht verkneifen. Obwohl er sich gerade irn Duell mit Hochheims Frank Wieschalla befand.
Diese Lockerheit ist sicher mit ein Grund für die gute Entwicklung in den vergangenen Wochen. Der jungen Mannschall ist anzumerken, dass sie Spaß am spielen hat und das auch erfolgreich kann.
Anfangs sah es gar nicht so gut. In den ersten Mnuten bestimmten die Gäste das Spiel und führten durch einen Treffer von Ganew Quarshi, der eine schöne Vorarbeit von Libero Max Graffy verwertete, mit 1:0. Zwei Minuten später
brach der zweite TuS-Stürmer durch. Doch Lamar Gotel scheiterte am Pfosten.
„In der Anfangsphase haben wir etwas Glück gehabt. Wir haben die nötige Robustheit vermissen lassen. Aber wir haben uns gefangen und dagegengehalten“, urteilte Nackenheims zweiter Spielertrainer Marcus Jans, der diesmal den Job an der Linie ausfüllte. Defensiv hatte sich der FCN nach 15 Minuten stabilisiert und setzte auf diesem Fundament immer mehr Angriffe. Besonders gefährlich waren die Platzherren jedoch bei Standards.
Auch in der 21. Minute. Ein Freistoß von Joachim Blaum. Nils Seifert stand bereit und köpfte zum Ausgleich ein. „Bei ruhendem Bällen der Nackenheimer hatten wir heute riesige Probleme mit der Zuordnung“, sagte Hochheims Trainer Markus Heng, den besonders ärgerte, „dass unser Gegner ja jetzt nicht unbedingt sonderlich große Spieler in seinen Reihen hat“. Auch der zweite Nackenheimer Treffer resultierte aus einem ruhenden Ball. Nach einer Ecke war diesmal Daniel Afonso zur Stelle und köpfte ein (57.).
Die Nackenheimer brachten den Vorsprung über die Zeit. Auch, weil die Gäste ab der 70. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz waren. Dennis Pollak hatte nach bitterböser Grätsche (mit Anlauf) gegen Philipp Schreiber Rot gezeigt bekommen. „Wir haben es danach versäumt, durch eine unserer Konterchancen vorzeitig alles klar zu machen“, monierte Jans. Aber ansonsten gab es nach diesem flotten Bezirksligaspiel wenig Grund für negative Kritik.
1. FC Nackenheim:
Grub -Scholz – Eckhard, Serti -Blaum, Hammer, Betzier (41. Herold), Seifert, Schreiber -Afonso (90. Fassnacht), Kre-tow(78.Bettinger).
TuS Hochheim:
Krezdorn -Graffy – Kaya, Strohschein (81. Jeckel) – Klatt, Hanevetter (67.Laubmeister), Aparin, Schneider (67. Wieschalla)
Nils Seifert (rechts) erzielte mit seinem Kopfball den 1:1-Ausgleich der Nackenheimer. Am Ende mussten Alexej Aparin und seine Hochheimer eine Niederlage hinnehmen.