Testspiel 2.Mannschaft: VfR Nierstein II vs. 1.FC Nackenheim II (11.3.2008)

Am vergangenen Dienstag spielten wir in Nierstein gegen das ersatzgeschwächte Team von Nierstein II. Das Spiel war geprägt von dem Ziel, alle 16 Spieler im Kader auch zum Einsatz zu bringen. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein zumindest akzeptables Spiel und wir kamen nach rund 25 Minuten durch Fassnacht zur 1:0 Führung. So ging es auch in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hatte Nierstein mehrere Chancen zum Ausgleich bevor wir nach einem schönen Spielzug durch Glaser auf 2:0 erhöhen konnten. In der Schlussphase hatte Nierstein II mehr vom Spiel und unser Torwart Peter Grub musste mehrfach in höchster Not retten. Nach vorne hatten wir wieder gleich mehrere Male die Gelegenheit im Alleingang gegen den Torwart das dritte Tor zu erzielen, doch wir scheiterten zum Teil kläglich. Etwa nach 80 Minuten gelang Nierstein II dann der Anschlusstreffer durch eine Bogenlampe. Danach kamen wir stark in Bedrängnis und konnten nur knapp den Sieg über die Zeit retten.

Das Spiel lieferte insgesamt wertvolle Erkenntnisse und zeigte unsere latente Abschlussschwäche konsequent und auf dramatische Weise auf. Mit Leistungen wie dieser sind wir nicht in der Lage unser Saisonziel zu erreichen. Schöpfen wir hier und heute unser Potential besser aus, müssen wir zu einem deutlichen und ungefährdeten Sieg kommen. Positiv war, dass alle Spieler zu einem mehr oder weniger langen Einsatz unter realen Bedingungen kamen.

Eingesetzte Spieler: Grub, Vieten, Afonso, Leber, Racioppa, Mergen, Fassnacht, Glaser, Friedrich, Blaum, Sudrow, Bettinger, Bugla, Walter, Bastian, Jans.

Torschützen: 0:1 Fassnacht 25’
0:2 Glaser 65’

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Punktspiel 2.Mannschaft: SV Alemannia Laubenheim I vs. 1.FC Nackenheim II (16.3.2008)

Am heutigen Sonntag spielten wir mit unserer zweiten Mannschaft im Nachbarschaftsduell gegen die erste Mannschaft von SV Alemannia Laubenheim. Die insgesamt stärkeren Hausherren konnten uns recht problemlos mit 3:1 bezwingen. Das Spiel von unserer Seite war sehr enttäuschend und die Niederlage schon allein durch unsere mangelhafte Spielanlage berechtigt. Dennoch hatten wir wieder viele Chancen, insbesondere zu Spielbeginn.

In den ersten zwölf Minuten des Spiels ließen wir heute mal wieder drei hundertprozentige Torchancen aus. Mehr als Stürmer frei spielen kann eine Mannschaft eben nicht machen. Nach dreizehn Minuten kombinieren die Hausherren im Mittelfeld, wir bleiben auf der Außenbahn stehen und lassen den Gegner mit dem Ball ziehen. Resultat war das 1:0. Zu diesem Zeitpunkt zwar schmeichelhaft, aber mit zunehmender Spieldauer dann eine verdiente Führung. Auch in der Folgezeit gelang es uns nicht, die Laubenheimer im Mittelfeld unter Druck zu setzen und die ausreichende Zahl an Zweikämpfen zu gewinnen. Nach rund zwanzig Minuten eroberten wir, heute leider viel zu selten, den Ball im Mittelfeld und nach einem tollen Pass war wieder ein Spieler von uns frei durch. Der Abschluss war in diesem Fall wirklich gut, doch der Laubenheimer Torwart parierte glänzend mit etwas Glück und Geschick per Fußabwehr.

In der Zeit danach hatte Laubenheim gleich mehrfach die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Doch Peter Grub konnte sich auch heute gut auszeichnen und hielt was zu halten war. Dennoch erhöhte Laubenheim dann nach rund 33 Spielminuten auf 2:0. Das ärgerliche an diesem Tor war unter anderem auch, dass erneut auf unserer linken Seite ein Mann frei durchlaufen konnte. Nach einem Querpass musste er nur noch einschieben. So ging es mit 2:0 in die Pause.

Nach der Halbzeit war das Spiel zerfahren und man konnte den Eindruck gewinnen, die Heimelf wollte nicht mehr so richtig und wir konnten nicht so richtig. Diese Erkenntnis ist schmerzhaft. Insgesamt hatte die Heimelf ein Chancenplus und wenn wir mal vor das gegnerische Tor kamen, waren wir vollkommen harmlos. In der 62. Spielminute ersetzte Moritz Mergen, ein Spieler der derzeit auf dem Sprung in die Startelf ist, Michael Petry, der nach einer schier endlosen Verletzung heute ein ordentliches Debüt auf der Verteidigerposition gab.
Das 3:0 fiel dann aus klarer Abseitsposition (was auch einige Laubenheimer Spieler anerkannten) durch einen Pass in die Tiefe und ein vom gegnerischen Spieler gewonnenes Laufduell. Zu diesem Zeitpunkt waren rund 75 Minuten gespielt. Kurz zuvor hatte Salvatore Spanpinato den verletzten Florian Sudrow ersetzt.

In der 81. Spielminute verkürzten wir dann, nach guter Kombination von Bettinger und Racioppa, durch den eingewechselten Spanpinato auf 1:3. Salvatore hat nun in den letzten beiden Spielen nach Einwechslung jeweils getroffen und unterstreicht damit seinen Anspruch auf eine Chance über 90 Minuten. Doch auch danach kamen wir nur noch zwei Mal vor des Gegners Tor. Wenn man noch einen Punkt erzwingen will, ist das viel zu wenig.

Schlussendlich haben wir verdient verloren. Das Spiel läuft sicher anders, wenn wir nach zwölf Minuten mit 0:2 oder 0:3 führen. Dies war durchaus möglich. Nach dem tatsächlichen Spielverlauf geht das 3:1 für Laubenheim, so traurig wie das ist, aber leider absolut in Ordnung. Mit Leistungen wie dieser, ist ein Klassenerhalt in weite Ferne gerückt. Wir dürfen Spiele verlieren, aber nicht so einfach wie heute. Es fehlt derzeit massiv an Spielkultur, an einfachem Passspiel. Stattdessen wird zu oft planlos gegen den Ball getreten. Im Training zeigen wir in der letzten Zeit häufig ordentlichen Fußball, doch entscheidend ist leider nur der Sonntag.

Nun richten wir den Blick wieder nach vorn. Am Ostersamstag könnte es, je nach Situation um den Zaun an unserem Sportplatz, schon zur Nachholpartie gegen Croatia Mainz kommen. Das Hinspiel verloren wir dort mit 10:1. Croatia hat zwei Spiele weniger (20), als die Konkurrenz und derzeit fünf Punkte Rückstand zur Spitze (Ebersheim: 22 Spiele, 46 Punkte). Somit ist Croatia ganz weit vorn mit dabei und spielt um die Meisterschaft. Ich hoffe, Croatia unterschätzt uns und wir können überraschend Punkten. Sollte der Zaun bis Samstag nicht entfernt/repariert sein, so spielen wir erst in der übernächsten Woche wieder. Gegner ist dann auf unserem Platz Mommenheim II, eine Mannschaft die nun auch Anschluss an die Spitze hat.

1.FC Nackenheim: Grub, Afonso, Leber, Fassnacht, Petry, Vieten, Racioppa, Glaser, Bettinger, Friedrich, Sudrow

Auswechslungen: Moritz Mergen für Michael Petry (62’)
Salvatore Spanpinato für Florian Sudrow (72’)

Im Kader: Steffen Jans

Torschütze: 3:1 Salvatore Spanpinato (81’)

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Bezirksklassen-Führungsduo patzt im Gleichschritt

Saulheim unterliegt in Hechtsheim mit 0:1, Nackenheim in Gau-Algesheim mit 0:3

Ein Spieltag der Überraschungen in der Bezirksklasse Rheinhessen Nord. Sowohl Tabellenführer FSV Saulheim (0:1 bei der TSG Hechtsheim), als auch Verfolger FC Nackenheim (0:3 bei der SV Gau-Algesheim) gingen als Verlierer vom Platz. Die Spvgg. Ingelheim II konnte ihr Spiel bei Fiam Italia gewinnen und den Aufwärtstrend bestätigen. Vom Spiel zwischen der TuS Marienborn und dem SV Bingerbrück war trotz aller Bemühungen kein Spielbericht zu bekommen.

SV Gau-Algesheim – FC Nackenheim 3:0 (2:0). – Die Gastgeber gingen sehr konzentriert in die Partie und waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Bereits in der 8. Minute brachte Thomas Schmitt die Gastgeber in Führung. Von den Gästen war kaum etwas zu sehen. Die Hausherren erspielten sich eine Chance nach der anderen. In der 42. Minute war es erneut Thomas Schmitt, der auf 2:0 erhöhen konnte. Nur 60 Sekunden später sah der Nackenheimer Schwitalla die Rote Karte wegen Nachtretens. Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie vor sich hin. FCN-Akteur Bayrak sah in der 65. Minute ebenfalls den Roten Karton aufgrund eines groben Foulspiels. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte Hassemer in der 90. Minute zum verdienten 3:0.

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Sturmschaden

Spielausfall am 08.03.2008

Wegen Sturmschaden am Ballfangzaun fallen die Spiele der 1. und 2 Mannschaft aus. Nachholspieltag ist der Ostersamstag 22.03.2008 um 14:00 Uhr, 2. Mannschaft sowie 16:00 Uhr 1. Mannschaft.

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Punktspiel 2.Mannschaft: SV Klein-Winternheim II vs. 1.FC Nackenheim II (2.3.2008)

Das heutige Punktspiel in Klein-Winternheim fand unter schwierigen, aber regulären Bedingungen statt. Leider schafften wir es auch heute nicht konstant unser mögliches Potential auszuschöpfen, weshalb wir uns erneut mit nur einem Punkt zufrieden geben mussten, obwohl drei Punkte durchaus möglich gewesen wären. Das Spiel endete nach 90 Minuten mit 2:2 und wir haben nun weiterhin nur drei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

In der ersten Hälfte spielten wir gegen den stark böigen Wind. Nach schlechten fünfzehn Minuten am Anfang fanden wir dann besser ins Spiel und nach einem Spielzug über Serti und Friedrich erzielte Daniel Afonso nach rund zwanzig Minuten das sehenswerte 1:0. In der Folgzeit kontrollierten wir das Spiel und Klein-Winternheim II kam hier und da nach langen Bällen gefährlich vor unser Tor. Nach etwa 35 Minuten führten Friedrich und Glaser einen Freistoss schnell aus, doch der Heimtorwart konnte unsere gute Torchance mit einer Fußabwehr zu Nichte machen. Kurz zuvor war Friedrich bei einer guten Freistossgelegenheit nur knapp an der Mauer gescheitert. Wenige Minuten vor der Halbzeit, pfiff der über weite Strecken ordentlich arbeitende Schiedsrichter etwa 22m vor unserem Tor einen Freistoss und signalisierte, dass er die Mauer stellen würde. Ein Klein-Winternheimer führte dennoch schnell aus und traf in die rechte untere Torecke. Eine zumindest fragwürdige Situation, an der wir aber nicht schuldlos waren. So ging es mit 1:1 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit spielten wir dann mit dem stürmischen Wind. Offensichtlich war dies für uns bis rund 30m vor das gegnerische Tor kein Nachteil, aber in Tornähe waren wir heute einfach zu ungefährlich. Nach rund 65 Spielminuten ersetzte Spanpinato unseren Dogan Serti. Nur wenige Minuten später konnten wir einmal wieder direkt und schnell aus der Abwehr herausspielen: Über Vieten, Bettinger und Sudrow gelangte der Ball sehr schnell in den gegnerischen Strafraum. Dort suchte Sudrow den Abschluss und Spanpinato sprang in den heranfliegenden Schuss und traf per Kopf zum nicht unverdienten 2:1. Danach hatte Klein-Winternheim II zwei Großchancen, die unser Torwart Peter Grub ausgezeichnet parierte. In der 78. Spielminute musste Leber dann verletzungsbedingt für Cernohorsky weichen. Fünf Minuten vor dem Ende machten wir ein überflüssiges Foul zwischen Strafraum und Außenlinie. Die Flanke kam nach innen und dort stand, rund 4m vor dem Tor, ein nicht gerade groß gewachsener Spieler der Heimelf und köpfte den Ball ins Tor. Gleich mehrere individuelle Fehler auf unserer Seite ermöglichten dieses Tor. Angefangen vom Foul, der mangelhaften Zuordnung, bis zur Passivität des Torwarts kamen gleich mehrere Faktoren zusammen. In der Folgezeit hätten wir gleich mehrfach noch den Siegtreffer erzielen können, doch mangels Cleverness blieb es beim 2:2.

Mit andauernden Unentschieden kommen wir aus unserer schwierigen Situation nicht heraus. Rein mathematisch betrachtet sind eine Niederlage und ein Sieg halt eben mehr wert, als zwei Unentschieden. Am nächsten Wochenende kommt mit Croatia Mainz (Hinspiel 10:1 für Croatia) eine Mannschaft nach Nackenheim, die eventuell mit einer leichten Aufgabe gegen einen schwachen Gegner rechnet. In unserer Situation muss man dies als Chance begreifen und versuchen, Kapital aus einer möglichen Überheblichkeit des Gegners zu schlagen.

Der derzeitige Tabellenplatz, Rang 10, täuscht etwas über unsere tatsächliche Lage hinweg. Man muss weiterhin mit bis zu vier Absteigern in unserer Klasse rechnen. Die nächsten Spiele werden schwer und einige direkte Konkurrenten haben parallel lösbare Aufgaben. Die Gefahr, in den Abstiegsstrudel zu geraten, ist latent. Daher werden wir die in dieser Woche gesetzte Marschroute im Training unbeirrt fortsetzen und vor allem den wichtigen Faktor Disziplin konsequent einfordern. So erhoffe ich, das notwendige Glück auch etwas durch harte und ehrliche Arbeit zu erzwingen.

1.FC Nackenheim:
Grub; Afonso, S.; Leber; Bayrak; Vieten; Glaser; Bettinger; Afonso, D.; Friedrich; Sudrow

Auswechslungen:
Salvatore Spanpinato für Dogan Serti (65’)
Steffen Cernohorsky für Jonas Leber (78’)

Im Kader:
Schley, Bugla

Torschützen:
0:1 Daniel Afonso (25’)
1:2 Salvatore Spanpinato (73’)

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SV Klein-Winternheim – 1. FC Nackenheim 2:3 (0:1)

In der Bezirksklasse Rheinhessen Nord bleibt im Aufstiegskampf alles beim Alten. Punktgleich liegen der 1. FC Nackenheim (3:2 in Klein-Winternheim) und der FSV Saulheim (4:1 in Marienborn) auf den ersten beiden Plätzen. Für die größte Überraschung sorgte der VfR Nierstein, der bei der SV Gau-Algesheim einen 5:1-Kantersieg feierte.

Die Gastgeber hatten sich gegen den Tabellenführer viel vorgenommen und investierten eine Menge Aufwand in diese Partie. Mit dem ersten Torschuss gingen die Gäste in der 20. Minute durch Pflieger in Führung. Handrisch (55.) und Schwitalla (55.) erhöhten innerhalb von 40 Sekunden auf 3:0. In der Folge bewies der Gastgeber Moral und kämpfte sich zurück in die Partie. Klein (62./73.) brachte seine Farben auf 2:3 heran. Die letzten 20 Minute war es ein einziges Anrennen auf das Gästetor. Am Ende schaukelte der FCN die Partie mit Glück über die Zeit.

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Wie im fünften Satz beim Tennis

Bezirksklassen-Spitzenreiter 1. FC Nackenheim leistet sich beim SV Klein-Winternheim eine unnötig heiße Schlussphase

Bezirksklassen-Spitzenreiter 1. FC Nackenheim ergatterte sich gerade noch einen Sieg gegen den SV Klein-Winternheim. Das Team von Trainer Günter Loos war insgesamt aber die bessere Mannschaft.

Trotz einer 3:0-Führang manövrierte sich Tabellenführer 1. FC Nackenheim bei stürmischen Bedingungen in eine unnötig heiße Schlussphase. Beim SV Klein-Winternheim hatte bis zur 74. Minute nichts darauf hingedeutet, dass die Gastgeber noch einmal zurückkommen könnten.
Selbst der 1:3-Anschlusstreffer durch SV-Kicker Johannes Klein (62.) hatte den Funken nicht auf das Team überspringen lassen. Sowohl der Torschütze, als auch der Großteil der Mitspieler waren nur gemächlich in die eigene Hälfte zurückmarschiert. Von Aufbäumen keine Spur.
Erst nach dem 2:3, das erneut der starke Klein erzielte, ging ein Ruck durch den SV. Fortan spielten nur noch die Hausherren. Der FCN, der zuvor das Spiel dominiert hatte, fand kaum noch statt.

„Das ist wie beim Tennis. Wenn es über fünf Sätze geht, kann man auch nicht die ganze Zeit gut spielen“, versuchte FCN-Trainer Günter Loos die schwache Endphase seiner Mannschaft zu erklären. „Wir haben aber vorher gut kombiniert. Der Sieg ist aus meiner Sicht verdient.“
Dass der 1. FC Nackenheim seit vielen Jahren mal wieder einen Erfolg in Klein-Winternheim verbuchen würde, hatte sich bereits in der ersten Halbzeit angedeutet. Der SV Klein-Winternheim setzte zu Beginn der Partie auf eine konsequente Manndeckung. Bis ins Mittelfeld hinein schirmten die SV-Kicker ihre Gegenspieler ab.Dieses Kraft raubende Spiel klappte allerdings nur 20 Minuten lang. Das 1:0 durch Tim Pflieger hatte bereits erkennen lassen, dass die Nacken-heimer fortan verstärkt über die Außenbahnen Druck erzeugen würden. Den wendigen FC-Stürmer hatte Malte Scholz mit einer Flanke von der Rechtsaußenposition mustergültig bedient.

Zwar waren die Gastgeber auch weiterhin bemüht, den Nackenheimern in der Schaltzentrale keinen Platz zu lassen. Doch die technische Klasse einiger FC-Einzelspie-ler (Dennis Hassemer, Ilhami Bayrak, Michael Schwitalla) setzte sich durch. Aus den Zweikämpfen gingen die drei zumeist als Sieger hervor und schoben so das Nackenhei-mer Offensivspiel in Gang.
Eine besonders schöne Kombination führte schließlich zum zweiten Treffer der Gäste. Bayrak hatte Mark Handrich mit einem Steilpass in Szene gesetzt.

Dass der FC in der Schlussphase noch zwei Gegentore kassierte, trübte das Bild einer ansonsten guten Auswärtsleistung. Der Anspruch einer Spitzenmannschaft muss es einfach sein, eine 3:0-Führung sicher nach Hause zu bringen. Spielerisch waren die Gäste an diesem Tag klar besser. Dass sich das Team von Günter Loos am Ende derart zurückdrängen ließ, ist deshalb unverständlich.
SV-Coach Dietmar Köhler zeigte sich auch entsprechend verärgert: „Ein 3:3 wäre verdient gewesen. Meine Mannschaft hat sich toll zurückge-
kämpft.“

SV Klein-Winternheim: Jacob-sen – Kloth – Schnarr (81. Mel-les), Heiduk – Schreiber, Pop-pe, Zimmermann, Janke, Köb-ler (81. Frey) – Klein, Baumann.
1. FC Nackenheim: Gieseking -Jans – Klasen, Engelhard -Handrich, Hassemer, Bayrak (88. Serti), Scholz, Hammer -Schwitalla (88. Blaum), Pf lieger (85. Yokus).
 

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Nackenheim – Trechtingshausen

Von Anlauf-Schwierigkeiten nichts zu merken: Die Bezirksklassen-Fußballer des 1. FC Nackenheim erwischten einen guten Start ins neue Kalenderjahr und besiegten den harmlosen TuS Trechtingshausen deutlich mit 6:1 (3:0). Damit verteidigte das Team aus der Zuckmayer-Gemeinde die Spitzenposition vor dem punktgleichen FSV Saulheim. In Gedenken an die langjährigen FCN-Mitglieder Rüdiger Beck und Charles Windgätter, die vor wenigen Tagen verstarben, spielten die Nackenheimer mit einem schwarzen Trauerflor.
„Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant“, sagte FCN-Trainer Günter Loos, der schon in der Anfangsphase die 2:0-Führung bejubeln durfte. Zweimal traf Angreifer Tim Pflieger (4./20. Minute). Danach drängten die Hausherren auf das dritte Tor, wurden aber erst in der 40. Minute durch einen Freistoß-Hammer von Marcus Janz erlöst. Beim 3:0 zur Halbzeit war die Begegnung praktisch schon entschieden.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Die ballsicheren Nackenheimer kombinierten sehr gefällig, während die groß gewachsenen und wenig beweglichen Gäste kaum dagegenhalten konnten. Zunächst bereitete Michael Schwitalla den dritten Treffer von Tim Pflieger mustergültig vor (50.), ehe Ilhami Bayrak einen Foulelfmeter zum 5:0 ins rechte Eck setzte (55.). Doch als Trechtingshausen per Elfmeter auf 1:5 verkürzte (61.), wurde die Begegnung zusehends hektischer – und der Unparteiische leistete sich auf beiden Seiten so manchen Fehlpfiff. Außer dem 6:1 durch Zafer Yokus (75.), eingeleitet mit einer Freistoßfinte über Marcus Janz und Dennis Hassemer, glückte den Gastgebern nichts mehr. „In der Schlussphase haben wir den Faden verloren und zu viel mit uns selbst gehadert. Dennoch sind wir jetzt sehr froh, dass ein weiterer Schritt geschafft ist, um unseren vorderen Tabellenplatz so lange wie möglich zu verteidigen“, resümierte Loos.

1. FC Nackenheim: Gieseking – Janz – Klasen, Engelhardt (74. Serti) – Scholz, Bayrak, Hassemer, Handrich, Hammer (60. Blaum) – Schwitalla, Pflieger (60. Yokus)

Bilder vom Spiel:



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Loos startet den Titel-Countdown

Nackenheimer Optimismus nach dem 6:1 gegen Trechtingshausen /Auch Saulheim marschiert

Torreicher Auftakt in der Fußball-Bezirksklasse. In sieben Partien fielen 38 Tore. Das Führungsduo gab sich keine Blöße. Sowohl Tabellenführer 1. FC Nackenheim (6:1 gegen TuS Trechtingshausen) als auch Verfolger FSV Saulheim (5:2 gegen FSV Nieder-Olm) ließen nichts anbrennen. Die Partie zwischen dem SV Bingerbrück gegen die SV Gau-Algesheim ist ausgefallen.

Bereits in der vierten Minute sorgte Pflieger für das 1:0 des FCN. In der 20. Minute war es erneut Pflieger, der auf 2:0 erhöhte. Die Gäste spielten gut mit, waren den Hausherren aber über weite Strecken unterlegen. Janz markierte in der 41. Minute den 3:0-Pausenstand. Auch nach der Pause kontrollierte der FCN das Geschehen. Pflieger (50.) und Bayrak (55,) erhöhten auf 5:0, ehe Oezdemir in der 60. Minute den 1:5-Ehrentreffer erzielte. Neuzugang Zafer Yokus machte in der 75. Minute das halbe Dutzend voll. "Das war ein verdienter Sieg für uns. Jetzt sind es noch elf Spiele bis zu unserem Ziel", sagte FCN-Trainer Günter Loos.

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Drei Tore von Tim Pflieger

Bezirksliga: FC Nackenheim zerlegt defensiven TuS Trechtingshausen

Die beiden Topteams in der Fußball-Bezirksklasse haben sich keine Blöße gegeben und marschieren, auch dank der Niederlage des mittlerweile mit 13 Punkten weit abgeschlagenen „ Verfolgers" aus Hechtsheim, unbeirrt voran. Während Spitzenreiter 1. FC Nackenheim den TuS Trechtingshausen mit 6:1 nach Hause schickte, triumphierte der FSV Saulheim mit 5:2 über den FSV Nieder-Olm.

„Ohne dem Gegner auf die Füße treten zu wollen, muss ich doch sagen, dass wir die fünf Tore besser waren als Trechtingshausen", sagte FC-Trainer Günter Loos. Der Tus war von Anfang an sehr defensiv eingestellt. Wir haben daraufhin hinten herum über die Außen gespielt. "Das ist uns sehr gut gelungen."

Gleich dreimal traf der überragende FC-Angreifer Tim Pflieger ins Schwarze und wurde entsprechend von Günter Loos gelobt. „Er hat heute mal richtig stark aufgespielt."

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