Titelaspirant SVW Mainz empfängt den starken Aufsteiger 1. FC Nackenheim

Es geht wieder los! Die Fußball-Bezirksliga Rheinhessen nimmt nach langer Pause ihren geregelten Spielbetrieb auf. Nachdem der TSV Mommenheim vor zwei Wochen schon für die 3:l-Sensation beim Spitzenreiter SV Horchheim gesorgt hat, greifen an diesem Wochenende auch die restlichen Vereine wieder ins Geschehen ein. Besonders groß dürfte die Freude über den Stolperer des Tabellenersten – mal abgesehen von Mommenheim – in Weisenau gewesen sein. Der dort beheimatete SVW Mainz hat zwar immer noch einen Zähler Rückstand auf den SVH, doch hat die Mannschaft von Trainer Patrick Bieger derzeit auch ein Spiel weniger bestritten als der Titelkonkurrent.

Es ist allerdings höchst unwahrscheinlich, dass den Weisenauern der Sprung an die Spitze schon an diesem Spieltag gelingen kann. Die Horchheimer treten beim Schlusslicht TuS Neuhausen an. Da dürften dem SVH die drei Punkte nicht zu nehmen sein.

Der SVW Mainz empfängt zum Auftakt des Fußballjahres 2009 den 1. FC Nackenheim. Der Aufsteiger hatte zu Saisonbeginn für Furore gesorgt, pendelte sich gegen Jahresende jedoch im Mittelfeld der Liga ein. „Wirwissen, dass die Nackenheimer ein schwer zu spielender Gegner sind. Das Hinspiel haben wir zwar 3:0 gewonnen, haben jedoch sehr lange gebraucht, um das 1:0 zu erzielen“, erinnert sich SVW-Kotrainer Andreas Zeller, der vor allem das gute Mittelfeld des FCN wie auch dessen Konterstärke hervorhebt.

Trotzdem ist Zeller zuversichtlich, dass es mit dem angestrebten Sieg klappen wird. „Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben mit Steffen Schatto und Daniel Bieger zwei Neuzugänge, die den Sprung in die Startelf geschafft haben“, berichtet der Coach. Schatto (zuletzt Fortuna Mombach) wird die Position in der Zentrale besetzten. Der vom SV Gonsenheim gekommene Daniel Bieger -Neffe von Zeller und Sohn von Chef coach Patrick Bieger – ist für die Innenverteidigung eingeplant. Diesen Mannschaftsteil versteht der Kotrainer als Prunkstück seiner Weisenauer. „ Eine solide Defensive wird gegen Nackenheim wichtig sein -und die haben wir“, sagt Zeller. Im Offensivbereich sieht der Coach jedoch immer noch das Manko, an dem das SVW-Spiel auch vor der Winterpause ein wenig krankte. „Wir brauchen einfach zu viele Chancen, um das l :0 zu erzielen „, sagt Zeller. Ein Problem, das die Weisenauer ja schon im Hinspiel gegen den FCN hatten.
 

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TV 1817 Mainz – 1. FC Nackenheim 2:0 (0:0)

Linksaußen Sven Sonnack (46.) und der erst in der 65. Minute eingewechselte 19-jährige Hakan Tunca trugen sich für den MTV in die Torschützenliste ein. „Die Nackenheimer hatten ihre einzige Chance nach fünf Minuten, die unser Torwart Emilio Greco sehr gut vereitelt hat“, sagte 1817-Trainer Sven Woschnitza. „Von uns war es ein rundum gutes Spiel mir viel Druck und Entschlossenheit, das Pressing im bewährten 4:3:3-System hat gut funktioniert.“ Bereits vor dem entscheidenden 2:0 leisteten sich die Techniker von der Schillstraße den Luxus, diverse Hochkaräter durch Kenneth Krüger, Max Sutor, Christian Stieg, Florian Marschall und Sonnack auszulassen. „Von den Nackenheimern ging nach der Pause keine Gefahr aus“, sagte Woschnitza im Anschluss an das neunte Pflichtspiel der 1817er in Folge ohne Niederlage.

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Scheuemanns Nachmittag

Herrnsheimer Stürmer erzielt alle fünf Tore beim 1. FCN

Eigentlich hätte die Paarung auch „1. FC Nackenheim gegen Yves Scheuermann“ heißen können. Beim Gastspiel seiner Eintracht Herrnsheim erzielte der Stürmer mit der Rückennummer elf alle Treffer der Wormser, die mit einem 5:2-Erfolg die Heimreise antraten. Bereits nach einer halben Stunde hatte Scheuermann dreimal zugeschlagen. Doch entschieden war die Begegnung noch nicht.

„Nach dem 0:3 zur Pause haben wir uns vorgenommen, in der zweiten Halbzeit nochmal alles zu versuchen. Und die Jungs haben richtig Charakter gezeigt“, kommentierte FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. In der 56. Minute gelang Marcus Jans mit einem Freistoß das 1:3. Joachim Blaum erzielte eine Minute später das 2:3. Die Vorarbeit hatte Philipp Schreiber geleistet, der erstmals in der Anfangsforrnation der ersten Mannschaft stand und ein sehr gutes Spiel bot. Beinahe hätten die Nackenheimer den Ausgleich geschafft, doch Marian Saar traf mit seinem Fernschuss nur die Latte. So blieb Scheuermann die Rolle des Helden des Spiels vorbehalten. Mit einem Doppelschlag (75., 76.) machte der Angreifer nicht nur den Sieg seiner Mannschaft, sondern auch seinen eigenen Nachmittag perfekt.

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Scheuermann schießt Nackenheim im Alleingang ab

Herrnsheimer erzielt alle Eintracht-Tore zum 5:2-Sieg in der Bezirksliga

Mann des Tages war der Herrnsheimer Yves Scheuermann, der alle fünf Treffer für den Gast erzielte (8., 16., 29., 75., 76.). Die Nackenheimer verkürzten durch Marcus Jans (56., Freistoß) und Joachim Blaum (57.) zum zwischenzeitlichen 2:3. „Unseren zweiten Treffer hat der aus der zweiten Mannschaft gekommene Philipp Schreiber super vorbereitet, der nach anfänglicher Nervosität ein sensationelles Spiel abgeliefert hat“, sagte FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. „Hätte Marian Saar zwei Minuten später nicht die Latte, sondern ins Tor getroffen, weiß ich nicht, wie die Partie gelaufen wäre.“ So aber musste Geiberger ein bitteres Fazit ziehen. „Die Herrnsheimer sind so aufgetreten, wir wir auftreten wollten: Richtig aggressiv, aber nicht foul.“

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Nackenheimer clever ausgekontert

FSV Saulheim setzt sich etwas glücklich durch

Der FSV Saulheim hat das Spiel gegen Mitaufsteiger 1. FC Nackenheim zwar mit 4:1 gewonnen, brauchte aber eine Anlaufphase, um ins Spiel zu finden. „In der ersten Viertelstunde hatten wir Glück, dass die Nackenheimer nicht in Führung gegangen sind“, teilte FSV-Abteilungsleiter Gerhard lancu mit. Die Gäste hatten in den ersten 15 Minuten zwei sehr gute Gelegenheiten, trafen sogar den Pfosten des Saulheimer Gehäuses.

Doch die Gastgeber wachten auf, gingen noch vor dem Seitenwechsel mit 2:0 in Führung. Nach der Pause ähnelte das Bild dem Verlauf von Durchgang eins. Wieder war es der FCN, der in der Anfangsphase das Geschehen bestimmte. „Diesmal spielten sich die Nackenheimer aber trotz ihrer Überlegenheit keine nennenswerten Torchancen heraus“ , berichtete lancu.
Die Saulheimer wurden wieder stärker, erspielten sich eine Vielzahl an Konterchancen und machten alles klar.

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FSV Saulheim – FC Nackenheim 4:1 (2:0)

In einem „Allerweltsspiel“, wie FSV-Sprecher Gerhard Iancu die Begegnung charakterisierte, schossen Marc Kornely (37./90.), Raphaele Izzo (44.) und Christian Kröhl (74.) einen souveränen Heimsieg heraus. Ilhamy Bayraks Anschlusstreffer (80.) in Folge eines Handelfmeters belohnte die Leistungssteigerung der Nackenheimer in der zweiten Hälfte. „Das 4:1 ist ein gerechtes Ergebnis. Man muss aber auch erwähnen, dass wir am Anfang großes Glück hatten, nicht in Rückstand geraten zu sein“, verwies Iancu auf zwei brenzlige Situationen im eigenen Strafraum. Da hatten die Nackenheimer einen Pfostentreffer verbucht und einer ihrer Männer war frei, aber erfolglos auf Saulheims Keeper zugeeilt. Nachdem die Platzherren diesen Schock verarbeitet hatten, gewannen sie zusehends die Oberhand. Die 2:0-Führung zur Pause spiegelte die Überlegenheit wider.

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FCN mit vier Auswärtstoren

… Doch die Horchheimer hatten trotz der Niederlage noch Glück. Mit einem Sieg wäre der ASV Nibelungen Wcfrms punktgleich mit dem SVH gewesen. Doch da war der 1. FC Nackenheim vor. Die Mannschaft von Günter Loos rang den Nibelungen ein 4:4 ab. „Vor dem Spiel wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen. Doch jetzt bin ich fast ein wenig enttäuscht. Schließlich haben wir bis zur 82. Minute mit 4:3 geführt“, sagte derFCN-Trainer.

Letztlich war das Resultat aber verdient. „Beide Mannschaften haben offensiv sehr stark gespielt. In der Defensive hatten sowohl die Nackenheimer als auch wir unsere Schwächen“, berichtete ASV-Abteilungsleiter Günther Strebel. „Aber eigentlich ist es schon traurig, wenn man in einem Heimspiel fünf Tore schießen muss, um zu gewinnen“, urteilte Strebel.

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Nibelungen Worms – 1. FC Nackenheim 4:4 (3:2)

Nibelungen-Sprecher Gunther Strebel hatte nach Spielschluss noch mächtig Dampf auf dem Kessel. Strebels Wut hatte zwei Gründe, zuvorderst die Leistung des Schiedsrichters: „Das Niveau der Schiedsrichter insgesamt ist in der Bezirksliga eine Katastrophe.“ Zweiter Grund: das Abwehrverhalten: „Wir bekommen zu viele Tore.“ Bayrak hatte Nackenheim in Führung gebracht (20.), bevor Choutis die Partie drehte (22., 30.). Eckhards erneuten Ausgleich (32.) beantwortete Bumb (41.) mit dem 3:2. Scholz (60.) und Blaum (74.) brachten die Gäste nach dem Wechsel vermeintlich auf die Siegerstraße, bevor Jelsch dem ASV wenigstens einen Punkt rettete (82.). Das Spielende erlebten die Nibelungen Süleyman Öztürk und Niko Krämer nach Platzverweisen wegen Fouls beziehungsweise Meckerns nicht mehr (87.).

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Nachhilfestunde in Geografie

Christian Vogt zum 1. FC Nackenheim

Praktisch, wenn man als Trainer die Motivationshilfen für die Mannschaftsbespre-chung vom Gegner geliefert bekommt. Günter Loos, Coach des 1. FC Nackenheim, sollte dem Hochheimer Kollegen Andreas Großmann dankbar sein. Großmann hatte nach der Ankunft in Nackenheim erklärt, er habe den Ort nur schwer gefunden und ohnehin gar nicht gewusst, wo der überhaupt liegt. Das erzählte Loos dann gleich brühwarm seinen Spielern. Und die Nackenheimer Kicker beschlossen umgehend, dem gegnerischen Coach und seiner Mannschaft eine Geografiestunde der besonderen Art zu geben. Die FCN-Elf lieferte gleich sechs Gründe (in Form von Toren), warum die Gäste aus Worms Nackenheim sicher so schnell nicht mehr vergessen werden – auch wenn sich Großmann nach diesem Spiel wohl Gedächtnisschwund wünschen wird.

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Schwitalla erwischt Gala-Tag

Bezirksligia: Stürmer schießt 1. FC Nackenheim fast alleine zum Kantersieg gegen TuS Hochheim – Gäste mit zwei Platzverweisen

Nach zwei Niederlagen in Folge haben sich diie Bezirksliga-Kicker des 1. FC Nackenheim zurück in die Erfolgsspurgeschossen und kamen – auch dank der Undiszipliniertheiten der Gäste aus Worms – zu einem Kantersieg.

Günter Loos brachte es nach Spielschluss auf eine einfache Formel. „Hochheim hatte Wieschalla, wir hatten Schwitalla. Das klingt ähnlich, doch zwischen den beiden war ein Vier-Tore-Unterschied“, freute sich der Nackenheimer Coach. Während Hochheims Toptorjäger Frank Wieschalla leer ausging, erwischte der Angreifer des FCN, der eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielen wollte, bei seinem Gastspiel im Bezirksliga-Kader einen Gala-Tag.

Der erste Streich gelang dem Stürmer bereits nach fünf Minuten. Die Hochheimer Abwehr verschätzte sich bei einer Flanke aus dem Halbfeld, Michaejl Schwitalla stahl sich im Rücken der gegnerischen Hintermannschaft davon und schoss zum 1:0 ein. Die Hochheimer brauchten ein paar Minuten, um sich von dem Schock zu erholen, bestimmten dann aber mehr und mehr das Spiel. Die Konsequenz: Nach einer Flanke von Peter Tielrm nn traf Alex Roth zum Ausglei:h(34.).

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So nah wie hier kamen die Hochheimer Michael Schwitalla (links) in den 90 Minuten nur selten, in den entscheidenden Szenen war ihnen der Vier-Tore-Stürmer enteilt.

Der TuS war nun am Drücker. Doch statt die Überlegenheit zu nutzen, lieferten die Wormser ein Lehrstück ab, wie man sich selbst aus dem Spiel nimmt. Innerhalb von zwei Minuten (36. und 38.) holte sich Gerlando Lauricella durch zwei unnötige, überzogene Fouls die verdiente Gelb-Rote Karte ab. Schwitalla nutzte die Überzahl perfekt. Nach einer Ecke brachte er den FCN wieder in Führung (41.).

Der K.o. für den Favoriten aus Worms folgte noch vor der Pause. Tielmann kassierte in der 43. Minute nach einem Foul die (harte, aber vertretbare) Rote Karte und Schwitallas Sturmpartner Zafer Yokus köpfte mit dem Pausenpfiff einen Eckball zum 3: 1 ein.

Hochheim-Trainer Andreas Großmann wechselte in der Pause zweimal. Doch der Coach brachte nicht etwa zwei Offensivkräfte, sondern wählte die sichere Variante. „Hier geht es nur noch um Schadensbegrenzung“, gab Großmann mit dem Wiederanpfiff offen zu. Ein Plan, der nicht aufging.

In der 54. Minute musste TuS-Keeper Stefan Wieschalla einen Fernschuss abwehren, die Kugel landete jedoch am fünf-Meter-Raum. Und wer war für den Abstauber zui Stelle? Natürlich: Schwitalla! Das 4:1. Vier Minuten spätei folgte der vierte Streich des Stürmers, der gleichzeitig der fünfte des FCN gewesen ist. Eine Flanke auf Schwitalla, Das 5:1 in Minute 58. Den Schlusspunkt setzte Markus Jans in der Nachspielzeit. Der FCN-Libero schoss einen Freistoß aus 20 Metern Torentfernung an den Innenpfosten und von dort trudelte die Kugel in die Maschen.

„Nach den Enttäuschungen der vergangenen Wochen war das heute ein Neuanfang. Ich habe von meiner Mannschafl gefordert, dass wir heute zeigen, wo wir stehen.Das hat sie toll gemacht“, berichtete Loos. Beeindruckend, wie abgeklärt der Aufsteiger seine Vorteile genutzt hat. „Und das alles ohne einen einzigen Platzverweis in der bisherigen Saison“, merkte der Trainer an. Hätten sich die Hochheimer daran mal ein Beispiel genommen.

1. FC Nackenheim: Gieseking -Jans – Serti (71. Klasen), Eckhard – Blaum (59. Saar), Hammer, Handrich, Bayrak, Scholz (75. Schreiber) – Schwitalla, Yokus.
TuS Hochheim: S. Wieschalla -Tielmann – Kaya, Kaltenborn (46. Fuhrmann) – Fink (46. Be-koe), Lauricella, Kocaman, Laubmeister (59. Schroedl), Roth, Boehm – F. Wieschalla.

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