Baustelle drängt Biergarten zurück

„Momentan hängen wir voll in der Luft. Wir wissen nicht, wie es jetzt weitergehen soll.“ Dies sagt Werner Kleinz, Vorsitzender des 1. FC Nackenheim, mit Blick auf die Bauarbeiten am neuen G8-Gymnasium in Nackenheim, wo derzeit ein zweites Schulgebäude entsteht (wir berichteten). Schließlich grenzt die Baustelle direkt an den Sportplatz und an das Vereinsheim des FC. Dadurch entstünden wirtschaftliche Verluste und weitere Nachteile, beklagt der Vorsitzende. Nun hofft Kleinz auf baldige Antworten der Kreisverwaltung – es geht um finanziellen Ausgleich im fünfstelligen Bereich.
Schon lange ist klar, dass das G8-Gymnasium reichlich (Bau-)Arbeit erfordert. Bekanntlich entsteht momentan ein weiteres Schulgebäude, das zum Schuljahr 2011/12 fertiggestellt werden soll. Standort ist zwischen dem Sportplatz, der großen Turnhalle und dem FC-Vereinsheim. „Anfangs wurde geplant, das Gebäude mehr in Richtung Osten, also weiter weg vom Vereinsheim zu errichten“, sagt Kleinz. „Doch jetzt heißt es, dass sich der exakte Standort aus planungstechnischen Gründen ein Stück weit verändert hat – mehr in Richtung Vereinsheim.“ Problem bei der Sache: Vor dem Vereinsheim befindet sich ein Biergarten, der nun teilweise in die Baustelle geraten ist. „Natürlich will sich jetzt niemand mehr in den Biergarten setzen“, sagt Kleinz, „zudem gibt es nur noch wenige Parkplätze.“ Aus diesem Grund habe sich der Verein mit der Pächterin geeinigt, derzeit 40 Prozent weniger Pacht zu verlangen. Schließlich seien die Umsatzeinbußen aufgrund der Baustelle deutlich spürbar.
Über die Problematik des Biergartens wurde der 1. FC Nackenheim am 5. Juli per E-Mail informiert. Dabei schrieb die Kreisverwaltung, dass der Biergarten (mit Holzunterstand) zu entfernen sei, da er die Bauarbeiten behindere. „Zuvor, also während der Planungsphase für die G8-Schule, war davon nie die Rede. Es machte den Eindruck, als hätte die Kreisverwaltung erst jetzt bemerkt, dass sich auf dem potenziellen Baugelände ein Biergarten befindet. Dabei besteht dieser schon seit 1994“, sagt Kleinz und verweist auf einen Vertrag mit der VG Bodenheim, unterzeichnet vom damaligen VG-Chef Gerhard Krämer. Darin ist die Nutzung des 198 Quadratmeter großen Biergartens festgehalten. Der AZ liegt dieser Nutzungsvertrag vor.

Nun hat der 1. FC Nackenheim einen Katalog an Forderungen aufgestellt, wie die Nachteile durch den Schulbau zu begleichen seien. Der Biergarten soll komplett verlegt werden, und zwar südlich vom Vereinsheim in Richtung Pommardstraße. Die Kosten des Umbaus sollen von der Kreisverwaltung übernommen werden, ebenso wie die 40 Prozent Pachtausfall. Insgesamt rund 50 000 bis 70 000 Euro, betont Kleinz. Diese Forderungen habe er schon längst an die Kreisverwaltung geschickt, „denn wir brauchen unbedingt Sicherheit. Doch bislang werden wir andauernd nur vertröstet.“
Ein weiteres großes Problem könnte entstehen, wenn das neue Schulzentrum komplett fertiggestellt ist. „Dann ist unser Vereinsheim nämlich eingekesselt“, sagt Kleinz, „und man muss ja bedenken, dass bei unserem Vereinsheim die Umkleidekabinen direkt dabei sind.“ Sprich: Um zum Sportplatz zu gelangen, könnten Sportler und Zuschauer kurzen Weges über den Schulhof gehen. Doch dies hätten Schulleiterin Helga Lerch, „die ja auch im Kreistag sitzt“, und der Hausmeister bereits untersagt. Das bedeute, so Kleinz, man müsse einen großen Bogen um das neue Schulgebäude herum, praktisch über die Pommardstraße laufen. Dies sei nicht nur in der Halbzeitpause bei Spielen, sondern auch im Trainingsbetrieb unzumutbar, vor allem für kleine Kinder im Winter.

Zwar betont Kleinz, „dass wir an einer einvernehmlichen Lösung mit der Kreisverwaltung sehr stark interessiert sind“. Sollte es jedoch kein baldiges Entgegenkommen geben, dann hält sich der FC-Vorsitzende offen, „diese Sache anwaltlich prüfen zu lassen. Denn wir haben ja einen gültigen Nutzungsvertrag, und ich könnte mir vorstellen, dass es die Möglichkeit für einen Baustopp gibt.“ Derweil hält man sich bei der Kreisverwaltung sehr bedeckt. Aufgrund noch ungeklärter Flächennutzungs-Verhältnisse wolle man kein offizielles Statement abgeben, sagte Thomas Zöller, Pressesprecher der Kreisverwaltung, auf AZ-Anfrage. Somit zeichnet sich kein rasches Ende im Nackenheimer „Baustellen-Streit“ ab.

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BEachvoleyballturnier

. „Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön…“ – so hallte es über die Freizeitanlage „Alte Weide“, als die Sieger des Tages den großen Wanderpokal in die Höhe stemmten. Zuvor hatte das Team der Ringerhalle im Endspiel die Schlammbambesrocker mit 23:18 besiegt und somit das erste Beachvolleyball-Turnier des 1. FC Nackenheim für sich entschieden. Und obwohl es zeitweilig in Strömen geregnet hatte, waren sich alle Spieler und Organisatoren einig: Das gut fünfstündige Turnier war ein voller Erfolg und soll im nächsten Jahr natürlich wiederholt werden – bei hoffentlich schönerem Wetter.

 „Mein Dank geht vor allem an die Spieler, die trotz widrigen Verhältnissen hier ausgeharrt haben“, sagte Werner Kleinz, Vorsitzender des 1. FC Nackenheim. Schließlich zeigte das Thermometer gerade mal 16 Grad an, hinzu kam der immer wiederkehrende Regen. 30 Minuten lang musste das Turnier sogar unterbrochen werden, weil Petrus die Himmelsschleusen zu stark geöffnet hatte. Doch pünktlich zu den Finalspielen hatte sich der Regen gelegt, und weil „DJ“ Christoph Glaser stets die passende Musik auflegte, entwickelte sich doch noch sommerliche Beach-Atmosphäre.

In den Halbfinals bezwang das Team der Ringerhalle die IGS Beachcrew mit 21:19, während die Schlammbambesrocker mit 24:18 gegen die KJN gewannen. Im Endspiel triumphierte das Team der Ringerhalle mit 23:18 über die Schlammbambesrocker, womit sie sich den großen Wanderpokal sicherten. „Wir sind alle Nackenheimer Jungs, von daher freuen wir uns riesig über diesen Erfolg“, strahlte Marian Saar vom siegreichen Team. Mit ihm spielten Christopher Politano, Helmut Schmidt, Konstantin Vollmer sowie Robin und Neilo Balser. Insgesamt hatten neun Mannschaften mit rund 60 Spielern teilgenommen. Neben den Halbfinalisten noch die Jugend Harxheim, die Streetdancer, die Jedermänner, die Kerbejugend 91/92 und die SPD.
„Wir freuen uns sehr, dass unser erstes Turnier so gut angenommen wurde“, sagte Kleinz und bedankte sich beim Organisations-Team um Susanne Richter, Marion Glaser-Klutmann, Andrea Baier und Dagmar Kleinz. An der Turnierleitung saßen Steffen Jans und Michael Petry. Zudem freute sich der FCN-Vorsitzende, „dass wir insgesamt 26 Sponsoren hatten. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.“

Kleiner Wermutstropfen: Eigentlich wollte der FCN ein kombiniertes Turnier mit Beachvolleyball und Beachsoccer anbieten. Doch der anliegende Beachsoccer-Platz ist noch immer nicht fertig gestellt, „obwohl wir genügend Sponsoren haben und sogar der Sand schon bezahlt ist. Doch die Gemeinde hat uns immer noch keine Baugenehmigung erteilt“, schüttelte Kleinz den Kopf.

Übrigens: Schiedsrichter und SPD-Spieler Apostolos Pashalidis-Vollmer erhielt einen Essens-Gutschein, weil er mit 58 Jahren ältester Turnier-Teilnehmer war. Nur schade, dass es keinen Sonderpreis für den kreativsten Teamnamen gab. Denn diesen hätten sich die Schlammbambesrocker mehr als verdient…
 

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Ortsvereine- und Jedermannturnier in Nackenheim

Der 1. FC Nackenheim konnte bei seinem traditionellen Ortsvereine- und Jedermannturnier einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Insgesamt standen sich 23 Mannschaften mit etwa 240 Fußballern gegenüber. Beim Jedermannturnier mit aktiven Spielern siegten die „Tavernen Kicker“ in der Neuauflage des letztjährigen Finales mit 4:1 gegen „Die Kickers“ (im Vorjahr 1:2). Beim Ortsvereineturnier ohne aktive Spieler triumphierten die Youngsters vor den Sonntagsfußballern, der CDU und den Messdienern. Die fleißigen FC-Helfer um Hauptorganisator Felix Hammer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

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33 Kugeln Eis für die Meisterschaft

ALLE Neune Nackenheim sichert sich Kreisklassen-Titel mit Kantersieg gegen Mombach 03

„Ich weiß, was ihr vorhabt!“, schwante dem Fußballtrainer des 1. FC Nackenheim nach dem Abpfiff nichts Gutes. Dann lief der E-Jugendcoach so schnell er nur konnte über den Kunstrasenplatz der Carl-Zuckmayer-Gemeinde. Doch seine begnadeten Balltreter hatten den 27-Jährigen bald eingeholt. Na, ja – da half der flinke Grundschullehrer Felix Hammer dann doch ein wenig nach. Mit der Folge, dass sich unzählige Tropfen kühlen Nasses über ihn ergossen…

Und: „Wer hat mir eigentlich Wasser in die Hose gekippt?“, fragte der Rüsselsheimer Sportlehrer lachend. Die Eltern, Geschwister und Freunde am Spielfeldrand jedenfalls klatschten und jauchzten vor Freude. Auch wegen der Meisterschaft, die die Nackenheimer soeben durch einen 9:0 (2:0)-Kantersieg über die Fußballvereinigung Mombach 03 am letzten Spieltag in der Kreisklasse, Gruppe 2, klar gemacht hatten.

Auch die Geldbörse des Erfolgscoaches wurde etwas gelockert. „Denn unser Trainer hat uns jeder drei Bällchen Eis versprochen, wenn wir heute gewinnen“, sagte FC-Mittelfeldstratege mit der Nummer zehn, Julian Kätker, der zwei Tore geschossen hatte, bübisch. Macht also insgesamt satte 33 Kugeln…

Doch die Angereisten präsentierten sich in der ersten Halbzeit brandgefährlich und hatten fast genauso viele hochkarätige Chancen. Beste Spielerin auf dem Feld war die Nackenheimer Torhüterin Maila Curto. Die zehn Jahre alte Italienerin bestach durch hervorragendes Stellungsspiel und tolle Reflexe. „Ralf Zumdick – die Katze“ wurde der ehemalige Bundesligatorhüter des VfL Bochum in den achtziger und neunziger Jahren gerufen – weil der heutige 52-Jährige so beweglich war. „Maila tanzt auch sehr gut“, führt ihr Trainer ihre gute Motorik auch auf diesen Sport zurück.

An beiden Toren, welche die Platzherren bis zum Halbzeitpfiff vom Nackenheimer Schiedsrichter Krizysztof Kazimieruk, dessen Sohn Lennart im Mittelfeld spielt, erzielten, war auch Mittelfeldstratege Kätker beteiligt. Das erste durch Kazimieruk bereitete er vor (5.), das zweite schoss er selbst (23.):

Dennoch warnte Hammer in der Halbzeitpause vor den Mombachern – wenn auch keiner ahnen konnte, welche Überlegenheit die Seinen gegen die spielerisch durchaus überzeugende Mannschaft von Christian Rehm (24) noch herausspielen sollten: „Es ist heiß heute“, blinzelte der Übungsleiter der strahlenden Sonne entgegen. „Da müsst ihr mehr den Ball laufen lassen.“

Und wie sie das taten, war eine reine Augenweide. Kurze Pässe, gelungene Kombinationen und ein Sturm, der die gänzliche Breite des Spielfeldes ausschöpfte. Mit der berühmten Chancenverwertung klappte es auch – trefflich: 3:0 Pascal Lazzarotti (29.), 4:0 Matteo Kerz (32.), 5:0 Marvin Bender (34.), 6:0 Kätker (37.), 7:0 Lazzarotti (40.), 8:0 Nils Helbing (45.) und 9:0 Liam Becker (48.) – fast jeder trug sich in die Liste der Torschützen ein

1. FC Nackenheim: Maila Curto; Schley, Helbing, Becker, Beck, Lazzarotti, Kazimieruk, Wiechert, Bender, Kätker, Kerz.

Mombach 03: Hüyük; Yarici, Scicolone, Sengül, Erdem, Ali, Karakus, Erb.

Matteo Kerz (links) kommt vor den Mombachern Matehan Sengül und Burak Mehmet Jarici zum Schuss. Matteo erzielte beim 9:0-Erfolg der Gastgeber den Treffer zum 4:0. Foto: hbz/Kristina Schäfer

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/mainz/fussball/8978188.htm

Abschlusstabelle:

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TuS Hochheim – 1. FC Nackenheim 3:0 (0:0)

Die Zuschauer sahen ein munteres Spielchen in Hochheim. "Für das, dass es um nichts mehr ging, war das ein richtig gutes Spiel", schwärmte Hochheims Trainer Markus Heng von der Leistung beider Mannschaften. Und im besonderen lobte er natürlich seine eigene Mannschaft: "Wir haben richtig gut gespielt, waren taktisch diszipliniert und haben unsere Positionen gehalten." Pech hatten die Hausherren allerdings in der ersten Halbzeit, als sie dreimal nur Aluminium trafen. Nach einer Torwart-Einlage eines Nackenheimer Feldspielers, sah dieser Rot und es gab Elfmeter für Hochheim. Michael Schneider verwandelte sicher zum 1:0 (52.). Der wieder genesene Lamar Gotel erhöhte auf 2:0 (67.), Simon Strohschein besorgte den 3:0-Endstand (75.).

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Nach 0:3 verkürzt Westhofen nur noch auf 2:3

Die TG Westhofen ist wieder etwas tiefer in den Abstiegssog geraten. Durch eine 2:3 (0:2)-Heimniederlage gegen den 1. FC Nackenheim stehen die Spieler um Trainer Andreas Kuntz auf einem Abstiegsplatz. Noch gibt es aber die Möglichkeit sich zu retten. "In den letzten drei Spielen haben wir es mit direkten Konkurrenten zu tun. Da müssen wir noch Punkte holen", rechnete Kuntz nach dem Spiel vor, wie der Klassenerhalt noch geschafft werden könnte. Nackenheim hat sich mit diesem Sieg wohl nun aller Abstiegssorgen entledigt.

Die Gäste begannen zunächst etwas besser, aber nach 20 Minuten kam auch die TGW ins Spiel und hatte die erste Torchance. Christian Schreiber scheiterte aber an Nackenheims Torhüter Peter Grub und Jürgen Fleps setzte den Nachschuss an den Pfosten (21.). Nur drei Minuten später fand Schreiber erneut seinen Meister in Grub. Die Gäste zeigten sich vorm Tor effektiver. Mit ihrer ersten Möglichkeit erzielte Joachim Blaum das 1:0 (35.) und Jens Friederich legte gleich das 2:0 nach (37.). Nach der Halbzeit hätte Nils Seiffert sogar auf 3:0 erhöhen können, doch TGW-Keeper Christopher Hudolin wehrte dessen Kopfball noch ab (50.).

Nun kam die beste Phase der Westhofener. Marcel Dörsam verfehlte das Tor nur knapp (51.), ebenso wie ein abgefälschter Schuss von Jean-Eric Tchoumi (60.) und zwei Versuche von Bastian Stridde (63., 67.). Die beste Chance hatte Dörsam, als er übers leere Tor köpfte (72.). Chancen waren also da, doch entweder agierten die Gastgeber zu umständlich oder hatten zu wenig Durchschlagskraft. Nackenheim blieb aber immer gefährlich und hatte durch Andreas Bettinger ebenfalls zwei gute Möglichkeiten (70., 71.). Nach einem Alleingang machte es Bettinger aber besser und traf zum 3:0 für Nackenheim (80.).

Das schien bereits die Entscheidung zu sein. Doch plötzlich stand es nur noch 3:1. Tchoumi setzte nach und stocherte den Ball zum Anschluss ins Tor (82.). Als Boris Hetzel einen Freistoß direkt zum 2:3 in den Winkel drosch (84.), witterten die Gastgeber wieder Morgenluft. Allerdings blieben die folgenden Angriffsbemühungen ohne Erfolg. Nur Simon Schüle hatte den möglichen Ausgleich noch auf dem Schlappen (90.+3).

Andreas Kuntz konnte es nach dem Spiel nicht fassen: "Auswärts holen wir die Punkte und zu Hause sind wir so schwach." Doch Kuntz sah auch noch andere Gründe: "Wir haben das Spiel wohl zu leicht genommen. Wir hatten wohl gedacht, wir gewinnen das hier locker. Wir haben zu verhalten gespielt."

TG Westhofen: Hudolin – Hetzel – M. Schüle, Nagel – Mahler, Stridde, Falter (79. Akbiyik), Schreiber (69. S. Schüle), Eder (46. Tchoumi) – J.
Fleps, Dörsam.

Augen zu und durch: Der Westhofener Michael Falter (links) und Nackenheims Andreas Bettinger im Duell.pa / Uhrig

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/lokalsport/fussball/8842135.htm

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1. FC Nackenheim – TSV Schornsheim 3:2 (2:1)

Vor 100 Fans zeigten die Nackenheimer keine besonders gute Darbietung. "Man hat uns angemerkt, dass wir mit einem Sieg einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib machen können", sagte FCN-Spielertrainer Felix Hammer. "Man hat auch gesehen, dass es bei den Schornsheimern auch nicht so gut läuft. Dennoch hätten wir uns nicht beschweren können, wenn sie am Schluss an unserer Stelle den 3:2-Siegtreffer gemacht hätten." Denn nach dem Wechsel agierte der FCN lange verschlafen, ängstlich und leblos. "Ich will nicht sagen, dass dieser Sieg unverdient war", sagte Hammer, der seinen starken Manndecker Peter Fassnacht hervorhob. "Aber etwas glücklich war er schon." Tore: 0:1 Florian Sprenger (5.), 1:1 Daniel Afonso (10.), 2:1 Andreas Bettinger (30., Kopfball), 2:2 Enrico Grigoli (59.), 3:2 Dogan Sertci (82.).

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Germania hat es wieder in der Hand

Mit einem wichtigen 2:0 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Nackenheim hat Germania Eich den Sprung von den Abstiegsplätzen geschafft und sich bis auf den zwölften Tabellenplatz vorgearbeitet. "Diese drei Punkte waren lebensnotwendig. Wir können es jetzt wieder aus eigener Kraft schaffen", freute sich Eichs Spielertrainer Helmuth Wachtendorf. Für Nackenheim hat diese Niederlage zunächst keine Auswirkungen, obgleich das Team von Spielertrainer Felix Hammer noch nicht gerettet ist.

Eich hatte zunächst vor 220 Zuschauern den besseren Start ins Spiel. Bereits in der zehnten Minute zog Björn Schrinner von der Strafraumgrenze aus ab und traf zum 1:0. Auch danach hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Danny Eberhardt scheiterte an Nackenheims Keeper Peter Grub (17.), und ein Wachtendorf-Kopfball verfehlte knapp sein Ziel (28.).

Nach einer halben Stunde Spielzeit wurden die Gäste aber besser. Und jetzt gab es Chancen genug für den Ausgleich. Noch vor der Pause vergab Andreas Bettinger (39.), aus der Kabine kamen die Gäste bärenstark. Joachim Blaum traf zunächst aus dem Spiel die Latte (47.) und prüfte per Freistoß Germania-Keeper Michael Becker (49.). Nils Seiffert zielte nur knapp übers Tor (49.) und scheiterte ebenfalls an Becker (54.). Nachdem auch Alexander Eckhard nur knapp das Tor verfehlt hatte (54.), zielte Jens Friederich ebenfalls knapp drüber (73.) – und scheiterte auch noch mal am überragenden Eicher Torwart (83.).

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber viel Glück, dass es noch 1:0 stand, gab es für Eich doch nur eine einzige Chance, als Thorsten Glanzer bei einer Hereingabe einen Schritt zu spät kam (67.). Der eingewechselte Jens Dillge entschied schließlich das Spiel. Zunächst verstolperte er noch alleine vorm leeren Tor (90.), doch nach einem weiteren Konter traf er zum 2:0 (90.+2).

"In der ersten Halbzeit hatten wir gut angefangen. Wir haben hinten gut gestanden", war Wachtendorf mit dem ersten Durchgang noch zufrieden. "In der zweiten Halbzeit hatten wir das notwendige Glück." Doch trotz der Überlegenheit der Gäste fand Wachtendorf: "Wir hätten mit unseren Kontermöglichkeiten das Spiel früher entscheiden können." Den Matchwinner hatte der Germania-Trainer auch schnell ausgemacht: "Torwart Michael Becker hat heute sein stärkstes Spiel im Eicher Trikot gemacht."

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1. FC Nackenheim – SG Harxheim/Gau-Bischofsheim 3:2 (2:2)

Vor 130 Zuschauern fuhr der FCN im Derby den zweiten Dreier binnen drei Tagen ein. "Wir hatten eine Aussprache, bei der es darum ging, was uns aneinander stört", verriet FCN-Spielertrainer Felix Hammer. "Wie schon gegen 1817 haben wir kurz vor Schluss mit viel Willen das entscheidende Tor gemacht." Das Stenogramm: 1:0 Felix Hammer (14., nach Zuspiel Ilhami Bayrak), 1:1 Sedat Tuncer (37.), 2:1 Philipp Schreiber (44.), 2:2 Tuncer (45.), 3:2 Daniel Afonso (84.). Ein Sonderlob hatte Hammer für den etatmäßigen Reservestürmer Bettinger parat. "Er hat sich seine Einwechslung verdient. Hätte er die ganze Saison so gespielt, wäre er Stammspieler." Gelb-Rot: Sedat Tuncer (SGH) wegen Meckerns (85.)

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Nackenheim kann´s noch

Die Bezirksliga-Fußballer des 1. FC Nackenheim schafften mit dem 4:3 (0:0) über Mainz 1817 den ersten Sieg seit November. „Endlich hatten wir mal das Glück, das uns zuletzt so oft gefehlt hat“, freute sich der glückliche Spielertrainer Felix Hammer. War die Partie bis zur Pause wenig ansehnlich, wuchs sich das Ganze nach dem Wechsel zu einem regelrechten Krimi aus. Krügers 0:1 (46.) beantwortete Seiffert mit dem Ausgleich (47.). Afonso (52.) und Eckhard (55.) brachten den FCN in Front, doch Krüger (69./80.) sorgte wieder für Gleichstand. In der zweiten Minute der Nachspielzeit erlöste Bettinger die Platzherren. Zu diesem Zeitpunkt gab es viel Platz auf dem Feld. Rot sahen in der Schlussphase die 1817er J. Siedentopf und Stieg sowie Nackenheims Serci. Mit Gelb-Rot erwischte es Seiffert.

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