Loos startet den Titel-Countdown

Nackenheimer Optimismus nach dem 6:1 gegen Trechtingshausen /Auch Saulheim marschiert

Torreicher Auftakt in der Fußball-Bezirksklasse. In sieben Partien fielen 38 Tore. Das Führungsduo gab sich keine Blöße. Sowohl Tabellenführer 1. FC Nackenheim (6:1 gegen TuS Trechtingshausen) als auch Verfolger FSV Saulheim (5:2 gegen FSV Nieder-Olm) ließen nichts anbrennen. Die Partie zwischen dem SV Bingerbrück gegen die SV Gau-Algesheim ist ausgefallen.

Bereits in der vierten Minute sorgte Pflieger für das 1:0 des FCN. In der 20. Minute war es erneut Pflieger, der auf 2:0 erhöhte. Die Gäste spielten gut mit, waren den Hausherren aber über weite Strecken unterlegen. Janz markierte in der 41. Minute den 3:0-Pausenstand. Auch nach der Pause kontrollierte der FCN das Geschehen. Pflieger (50.) und Bayrak (55,) erhöhten auf 5:0, ehe Oezdemir in der 60. Minute den 1:5-Ehrentreffer erzielte. Neuzugang Zafer Yokus machte in der 75. Minute das halbe Dutzend voll. "Das war ein verdienter Sieg für uns. Jetzt sind es noch elf Spiele bis zu unserem Ziel", sagte FCN-Trainer Günter Loos.

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Drei Tore von Tim Pflieger

Bezirksliga: FC Nackenheim zerlegt defensiven TuS Trechtingshausen

Die beiden Topteams in der Fußball-Bezirksklasse haben sich keine Blöße gegeben und marschieren, auch dank der Niederlage des mittlerweile mit 13 Punkten weit abgeschlagenen „ Verfolgers" aus Hechtsheim, unbeirrt voran. Während Spitzenreiter 1. FC Nackenheim den TuS Trechtingshausen mit 6:1 nach Hause schickte, triumphierte der FSV Saulheim mit 5:2 über den FSV Nieder-Olm.

„Ohne dem Gegner auf die Füße treten zu wollen, muss ich doch sagen, dass wir die fünf Tore besser waren als Trechtingshausen", sagte FC-Trainer Günter Loos. Der Tus war von Anfang an sehr defensiv eingestellt. Wir haben daraufhin hinten herum über die Außen gespielt. "Das ist uns sehr gut gelungen."

Gleich dreimal traf der überragende FC-Angreifer Tim Pflieger ins Schwarze und wurde entsprechend von Günter Loos gelobt. „Er hat heute mal richtig stark aufgespielt."

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Interview Günter Loos

Seit geraumer Zeit ist das Fußballfieber in Nackenheim entfacht. Der einfache Grund: Die erste Herrenmannschaft des 1. FC Nackenheim steht mit 43 Zählern auf Platz eins der Bezirksklasse Nord – die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga Rheinhessen sind möglich. Ärgster Verfolger ist der FSV Saulheim, der ebenfalls 43 Punkte aufweist und derzeit auf dem zweiten Rang liegt. Diese Platzierung berechtigt zur Teilnahme an einer Aufstiegs-Relegation. Die nächsten Teams, die Spvgg. Gau-Algesheim (34) und die TSG Hechtsheim (33), weisen schon einen deutlichen Abstand auf. Über die aktuelle Situation des 1. FC Nackenheim sprachen wir mit dem Erfolgstrainer Günter Loos.

Herr Loos, Ihre Mannschaft steht pünktlich zur Winterpause auf dem ersten Tabellenplatz. Doch in der vergangenen Spielzeit rettete sich der FCN erst in den Relegationsspielen vor dem Abstieg – wie konnte das passieren?
Loos: Das war mein erstes Jahr in Nackenheim, Mannschaft und Trainer mussten sich also erst mal zurecht finden. Zur Winterpause standen wir im Mittelfeld auf dem achten Platz und haben uns auf der sicheren Seite gefühlt. Das Polster auf die Abstiegsränge war relativ groß. Aber plötzlich haben sich sieben, acht Leistungsträger verletzt und wir sind immer weiter hinten reingerutscht. Es war brutal, wie es uns da erwischt hatte. Nur mit viel Engagement konnten wir uns dann in den Relegationsspielen vor dem Abstieg retten.

Was haben Sie nun besser gemacht? Waren es vor allem die fünf Neuzugänge?
Loos: Wir haben die Lehren gezogen, dass wir unbedingt drei, vier neue Führungsspieler brauchen, die das Team als Häuptlinge auf dem Platz führen. Da haben wir zunächst an Dennis Hassemer gedacht, ein echter Nackenheimer Bub mit einer tollen Körpersprache, der in Finthen schon in der Verbandsliga gekickt hat. Ich habe ihn 100.000 Mal angerufen – zum Glück hat er sich für uns entschieden.

Eine Signalwirkung?
Loos: Auf jeden Fall. Dadurch ist auch Michael Schwitalla, der ebenfalls in Nackenheim wohnt, zu uns gewechselt. Beide kamen vom VfB Bodenheim. Außerdem konnten sie Tim Pflieger überzeugen, zu uns zu kommen. Schwitalla und Pflieger bilden nun ein richtig starkes Sturmduo. Als I-Tüpfelchen habe ich den Verteidiger Mark Handrich angesprochen. Auch er war begeistert und hat zugesagt. Letztendlich war das eine Art Kettenreaktion.

Mit 23 Gegentoren haben Sie die beste Defensive der Liga. Welchen Anteil hat Torwart Kevin Gieseking, der fünfte Neuzugang?
Loos: Kevin ist ein sehr lautstarker Keeper, daran mussten sich die Jungs erst gewöhnen. Doch das hat schnell funktioniert. Er ist ein richtig Guter, sehr zuverlässig und ein Puzzlestein unseres Erfolgs.

Sind Sie also rundum zufrieden mit dem Kader?
Loos: Wir haben derzeit 22 fitte Spieler, die allesamt in der ersten Mannschaft eingesetzt werden können. Das ist fast ein kleines Luxusproblem. Doch das Allerwichtigste: Von den 22 Spielern sind 19 Einheimische, die sich mit dem Verein voll identifizieren. Diese Philosophie, wenn fast alles auf Nackenheimer Schultern getragen wird, honorieren auch die Zuschauern. Deshalb werde ich in der Saison 2008/09 Trainer in Nackenheim bleiben.

Reicht es für den Aufstieg in die Bezirksliga?
Loos: Wir sind gewarnt aus dem letzten Jahr und werden uns zu keiner Zeit sicher fühlen. Unser Hauptziel ist es, Gau-Algesheim und Hechtsheim auf Distanz zu halten, um den zweiten Platz zu festigen. Damit wäre uns die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation sicher.

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VFB Bodenheim II – 1. FC Nackenheim 0:4 (0:1)

In der Fußball-Bezirksklasse Rheinhessen Nord kann Tabellenführer FSV Saulheim (4:3 gegen Barbaros) doch noch gewinnen. Punktgleich mit dem 1. FC Nackenheim (4:0 in Bodenheim) überwintert das Team von Axel Brummer an der Tabellenspitze. Allerdings hat der FC jetzt die bessere Tordifferenz.

Der VfB begann sehr defensiv und beschränkte sich zunächst auf Konter. Der 1. FCN ging in der 33. Minute durch Pflieger nach einem Eckball mit 1:0 in Führung. Dies brachte die Gastgeber völlig aus dem Konzept. Die Gäste beherrschten in der Folge das Geschehen nach Belieben. Scholz traf in der 53. Minute zum vorentscheidenden 2:0. Nun war der VfB-Wiederstand endgültig gebrochen. Schwitalla (69.) und Handrich (89.) sorgten für den ungefährdeten 4:0-Auswärtserfolg. "Ein verdienter Sieg der Gäste. Ich bin froh, dass nun endlich Winterpause ist," kommentierte VfB-Trainer Stefan Steinmetz.

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FSV Saulheim büßt seinen Vorsprung ein

In der Fußball-Bezirksklasse Rheinhessen Nord hat Tabellenführer FSV Saulheim durch die 1:3-Niederlage gegen die Spvgg. Ingelheim II seinen Vorsprung eingebüßt. Verfolger 1. FC Nackenheim (1:1 gegen den FSV Nieder-Olm) konnte nach Punkten gleichziehen. Für den SV Bingerbrück wird die Lage nach der 1:4-Heimpleite gegen den SV Klein-Winternheim immer ernster.

Die favorisierten Gastgeber waren von Beginn an die dominante Mannschaft. Pflieger brachte den FCN bereits in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. In der Folge vergab Nackenheim viele klare Torchancen und versäumte es somit, die Führung weiter auszubauen. Der FSV stand tief und lieferte eine kämpferisch ansehnliche Leistung. Mit der ersten Torchance kamen die Gäste in der 60. Minute durch einen Kopfball von Kreutzer zum Ausgleich. Am Ende blieb es beim Remis, da die Gastgeber keine Mittel mehr fanden, die geordnete Defensive des FSV zu knacken. „Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen und haben die größten Chancen liegen lassen,“ ärgerte sich FCN-Abteilungsleiter Klaus Jung über die verpasste Tabellenführung.

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Spvgg. Ingelheim II – 1. FC Nackenheim 1:2 (1:0) (MRZ)

Nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter SV Saulheim hat der 1. FC Nackenheim auch die Pflichtaufgabe bei der SpVgg Ingelheim II gelöst. Das Team von Günter Loos gewann das ausgeglichene Spiel mit 2:1.
"In der Halbzeitpause musste der Coach zunächst einmal eine Standpauke abhalten", verriet FC-Abteilungsleiter Klaus Jung. "Danach war unsere Mannschaft drückend überlegen, doch hunderprozentige Tormöglichkeiten blieben leider Mangelware."
Am Ende habe sich die Qualität der Gäste durchgesetzt.

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Spvgg. Ingelheim II – 1. FC Nackenheim 1:2 (1:0)

Harxheim/Gau-Bischofsheim fegt Saulheim vom Platz
Tabellenführer kassiert 0:7-Pleite/1. FC Nackenheim rückt bis auf einen Punkt heran/Nierstein lässt Bodenheims zweiter Mannschaft keine Chance

In der Fußball-Bezirksklasse Rheinhessen-Nord gab es beim Rückrundenauftakt für Tabellenführer FSV Saulheim bei der SG Harxheim/Gau-Bischofsheim ein echtes Desaster. Mit 7:0 Toren wurde der Primus förmlich vom Platz gefegt. Gewinner des Spieltages war der Tabellenzweite 1. FC Nackenheim. Nach dem 2:1-Sieg in Ingelheim trennt den FCN nur noch ein Punkt vom Spitzenreiter. Die SV Gau-Algesheim ist nach dem 4:1-Erfolg gegen Barbaros Mainz neuer Tabellendritter.
Die stark besetzten Gastgeber waren im ersten Durchgang spielbestimmend. Kaya brachte die Rotweinstädter in der 25. Minute in Führung. Die Gäste waren im ersten Durchgang nicht richtig bei der Sache. In der 48. Minute sorgte Hammer per Fernschuss für den Ausgleich. In der Folge plätscherte die Partie vor sich hin. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Scholz traf in der 85. Minute aus halbrechter Position dann doch noch zum 2:1-Siegtreffer des Tabellenzweiten.

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Sensationelle Wende nach dem 0:2

Bezirksklasse: Spitzenreiteter FSV Saulheim sah beim Verfolger 1. FC Nackenheim nach 70 Minuten wie der sichere Sieger aus

Der 1. FC Nackenheim hat den Abstand auf Spitzenreiter FSV Saulheim auf vier Punkte ver­kürzt. Im direkten Duell drehte das Team von Günter Loos die Partie binnen fünf Minuten.

Günter Loos wusste gar nicht so recht, wem er als erstes um den Hals fallen sollte. Nach dem Abpfiff des Bezirksklassen-Schlagers zwischen dem Tabellenführer FSV Saulheim und dessen ärgstem Verfolger 1.FC Nackenheim, gab es zu viele Helden für den FC-Trainer. „Ich bin emotional noch total aufgekratzt", sagte Loos kurz nach Spielende. „Was mein Team nach dem Rückstand noch geschafft hat, das war sensationell. Ich habe eine richtig tolle Mannschaft."
Innerhalb von fünf Minuten haben die zweitplatzierten Nackenheimer dem Spitzen­reiter die erste Pleite zugefügt. Zweimal Mark Handrich (80./82.) und einmal Christian Weihrauch (85.) hatten die Partie gedreht. Zwei Namen mit dreifacher Wirkung.
Dabei hatte Loos gar nicht mehr mit einem Erwachen seiner Spieler gerechnet. „Ich habe den Zuschauern am Rand gesagt: Wir können heu­te noch fünf Stunden spielen und schießen kein Tor mehr." Trotz der Nackenheimer Überlegenheit in der zweiten Hälfte, schien sich die Zuver­sicht beim sympathischen Schnauzbartträger immer mehr in Luft aufzulösen.
Grund war sicherlich die enttäuschende Leistung von FCN-Stürmer Michael Schwitalla. Der Neuzugang aus Bo­denheim ackerte viel, vergab aber reihenweise gute Tor­chancen. Doch nicht nur der ehemalige Landesliga-Kicker stand in den entscheidenden Phasen neben sich. Vor allem am ersten Durchgang wussten die Nackenheimer Offensi­vakteure Tim Pflieger, Ilhami Bayrak und Mark Handrich nichts mit den guten Zuspie­len des starken Dennis Hassemer anzufangen. Das über­raschende Führungstor der Gäste durch Simon Schmitt war, abgesehen von einem Schwitalla-Kopfball an den Pfosten, das einzige High­light. Das Bild änderte sich erst nach der Pause.
Der Tabellenführer kam dann zwar nur selten aus der eigenen Hälfte raus, nutzte aber eine der wenigen Chan­cen eiskalt. Paul Wolf mogelte einen Freistoß elegant ins Netz der Nackenheimer (71.). „Wahrscheinlich hat sich der Gegner dadurch zu sicher gefühlt", vermutete Loos. „Wir haben dann einfach wei­ter nach vorne gespielt und verdient drei Tore gemacht." Über den Doppelpack von Mark Handrich freute sich der Coach besonders. „Der Junge hat heute Geburtstag und sich damit selbst beschenkt." Für FSV-Trainer Axel Brummer war die erste Saisonniederla­ge durchaus zu verschmerzen. „Ich glaube, dass meine Jungs umbekümmert genug sind und das sehr schnell wegste­cken", sagte Brummer, der al­lerdings das Zustandekom­men des Misserfolgs bemän­gelte. „Nach unserer 2:0-Führung haben wir über die Au­ßen zu viel zugelassen. Das darf uns einfach nicht mehr passieren."
Mit dem 3:2-Erfolg im letz­ten Spiel der Hinrunde hat für Loos der Kampf um die Meis­terschaft erneut begonnen. „Jetzt können wir wier nach oben schauen."


Neuzugang Mark Handrich (Mitte) glich die Spitzenbegegnung mit einem Doppelpack aus. Der Nackenheimer bejubelte später sogar noch den 3:2-Siegtreffer von Teamkollege Christian Weihrauch. • Foto: Rüdiger Mosler

1. FC Nackenheim:
Giesekin Jans, Klasen, Künnecken Scholz, Hammer, Handric Hassemer, Bayrak (90. Serti Pflieger (67. Weihrauc Schwitalla (89. Schley).
FSV Saulheim: Finkenauer lancu, S. Kornely, Ivens Palm, Denz, Schmitt (i Kröhl), M. Kornely, Stingl Pupalovic (79. Schlegemilcl Wolf.

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Das Ergebnis gibt ein Rätsel auf

Bezirksklasse: TSG Bretzenheim spielt gegen den 1.FC Nackenheim überlegen, verliert hoch und versteht die Welt nicht mehr
Verkehrte Welt in Bretzenheim: Die Bezirksklassen-Kicker der TSG kassierten trotz Überlegenheit fünf Treffergegen den Tabellenzweiten aus Nackenheim.

Verständnislos stand Timo Schmidt nach dem Schlusspfiff an der Seitenlinie. Der Trainer der TSG Bretzenheim schaute in die müden Gesichter seiner Spieler. Doch weder ein hartes Wort der Kritik ging dem Coach über die Lippen, noch haderte Schmidt mit der Leistung des Schiedsrichters.
Es gab in den Augen des Trainers keine hervorstechenden Gründe, um sich nach der 1:5 (0:1)-Heimpleite in Rage zu fluchen. Sein Team habe sich schließlich achtbar aus der Affäre gezogen und den Tabellenzweiten aus Nackenheim über weite Strecken des Spiels beherrscht. „ Ich kann das überhaupt nicht verstehen, warum wir verloren haben“, sagte Schmidt. „Der Gegner hat uns zu keinem Zeitpunkt unter Druck gesetzt. Es ist mir ein völliges Rätsel, was heute passiert ist.“
Zumindest für die ersten 60 Minuten traf die Analyse des fassungslosen Trainers zu. Die TSG tauchte insgesamt sieben Mal mehr oder minder gefährlich vor dem Gehäuse von Gästekeeper Kevin Gieseking auf. Weil das Mittelfeld aufgrund des guten Stellungsspiel beider Mannschaften kaum Möglichkeiten zur Entfaltung bot, beschränkten sich die Bretzenheimer auf das Flügelspiel. Der starke Stefan Kahl setzte gemeinsam mit Martin Grabellus viele Akzente über die linke Seite.
Doch zum erhofften Torerfolg führte die aufwendige Spielweise der TSG nicht. Den Treffer markierten die harmlosen Nackenheimer. Und das nach einem dicken Patzer von Sven Rathgeber, der unbedrängt über den Ball getreten und damit den Gegner buchstäblich zur Führung eingeladen hatte (41.).
Für FC-Trainer Günter Loos war die schwache erste Halbzeit seiner Mannschaft das Resultat der eigenen, taktischen Ausrichtung gewesen. „Ich habe mein Team defensiv eingestellt, weil ich dachte, Bretzenheim würde mit Steffen Acker und Achim Billmeier beginnen“, erklärte der Coach. „Die beiden Stürmer sind schließlich richtig gute Leute.“ Zwar wurde Acker in der 65. Minute eingewechselt, doch Billmeier musste wegen einer Knieverletzung passen. Die Vorgabe von Loos blieb trotzdem bestehen, und der Tabellenzweite brachte daraufhin nicht viel Zählbares im Angriffsspiel zustande. Erst nach dem Weitschusstreffer von Mark Handlich (61.) ließen sich die Gäste vermehrt im Strafraum der Bretzenheimer blicken.
„ Für uns war das Spiel dann gelaufen“, sagte Schmidt. „Wir kriegen es dann einfach nicht mehr auf die Reihe, zurückzukommen. “ Zu allem Überfluss musste Schmidt auf seine etatmäßigen Torhüter verzichten. Stattdessen stand Boris Weppner im Tor, der ansonsten als Manndecker in der zweiten Mannschaft spielt und in der Jugend im Tor gestanden hatte.
Die Nackenheimer nutzten die fehlende Zuversicht der TSG aus und schössen sich schon einmal für das Topspiel gegen Spitzenreiter Saulheim warm, das in einer Woche stattfindet.

TSG Bretzenheim: Weppner -Thömmes, Rathgeber (85. Paetz), Felder, Kahl – Chromik, Owusu (85. Lipp), Frede, GrabeUus – Faerber, Knödler (64. Acker).
1. FC Nackenheim: Gieseking -Jans, Klasen, Engelhardt (65. Schley), Künnecken – Scholz, Bayrak (89. Hassemer), Hand-rich, Hammer – Schwitalla, Pflieger (76. Weihrauch).


Bretzenheims Kapitän Clemens Frede (links) steigt am höchsten. Der Mittelfeldmann trieb seine Mannschaft in der ersten Hälfte immer wieder nach vorne. Doch Hir die entscheidende Wende konnte auch Frede nicht sorgen. • Foto: Bernd Eßling

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TSG Bretzenheim – 1. FC Nackenheim 1:5 (0:1)

"Bei diesem Ergebnis hört es sich zwar blöd an, aber wir waren eine Stunde die bessere Mannschaft", resümierte ein fassungsloser TSG-Trainer Timo Schmidt, der einen Spieler der zweiten Mannschaft ins Tor stellen musste. Die Gastgeber waren von Beginn an tonangebend, doch wieder einmal zu harmlos im Abschluss. Nach einem katastrophalen Abwehrfehler brachte Pflieger die Gäste in der 42. Minute in Führung. Nach dem 0:2 durch Handrisch in der 62. Minute war bei der TSG die Luft endgültig raus. Jans (73.) und Schwitalla (88./89.) und ein Nackenheimer Eigentor (75.) sorgten für den 5:1-Endstand.

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