. „Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön…“ – so hallte es über die Freizeitanlage „Alte Weide“, als die Sieger des Tages den großen Wanderpokal in die Höhe stemmten. Zuvor hatte das Team der Ringerhalle im Endspiel die Schlammbambesrocker mit 23:18 besiegt und somit das erste Beachvolleyball-Turnier des 1. FC Nackenheim für sich entschieden. Und obwohl es zeitweilig in Strömen geregnet hatte, waren sich alle Spieler und Organisatoren einig: Das gut fünfstündige Turnier war ein voller Erfolg und soll im nächsten Jahr natürlich wiederholt werden – bei hoffentlich schönerem Wetter.
„Mein Dank geht vor allem an die Spieler, die trotz widrigen Verhältnissen hier ausgeharrt haben“, sagte Werner Kleinz, Vorsitzender des 1. FC Nackenheim. Schließlich zeigte das Thermometer gerade mal 16 Grad an, hinzu kam der immer wiederkehrende Regen. 30 Minuten lang musste das Turnier sogar unterbrochen werden, weil Petrus die Himmelsschleusen zu stark geöffnet hatte. Doch pünktlich zu den Finalspielen hatte sich der Regen gelegt, und weil „DJ“ Christoph Glaser stets die passende Musik auflegte, entwickelte sich doch noch sommerliche Beach-Atmosphäre.
In den Halbfinals bezwang das Team der Ringerhalle die IGS Beachcrew mit 21:19, während die Schlammbambesrocker mit 24:18 gegen die KJN gewannen. Im Endspiel triumphierte das Team der Ringerhalle mit 23:18 über die Schlammbambesrocker, womit sie sich den großen Wanderpokal sicherten. „Wir sind alle Nackenheimer Jungs, von daher freuen wir uns riesig über diesen Erfolg“, strahlte Marian Saar vom siegreichen Team. Mit ihm spielten Christopher Politano, Helmut Schmidt, Konstantin Vollmer sowie Robin und Neilo Balser. Insgesamt hatten neun Mannschaften mit rund 60 Spielern teilgenommen. Neben den Halbfinalisten noch die Jugend Harxheim, die Streetdancer, die Jedermänner, die Kerbejugend 91/92 und die SPD.
„Wir freuen uns sehr, dass unser erstes Turnier so gut angenommen wurde“, sagte Kleinz und bedankte sich beim Organisations-Team um Susanne Richter, Marion Glaser-Klutmann, Andrea Baier und Dagmar Kleinz. An der Turnierleitung saßen Steffen Jans und Michael Petry. Zudem freute sich der FCN-Vorsitzende, „dass wir insgesamt 26 Sponsoren hatten. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.“
Kleiner Wermutstropfen: Eigentlich wollte der FCN ein kombiniertes Turnier mit Beachvolleyball und Beachsoccer anbieten. Doch der anliegende Beachsoccer-Platz ist noch immer nicht fertig gestellt, „obwohl wir genügend Sponsoren haben und sogar der Sand schon bezahlt ist. Doch die Gemeinde hat uns immer noch keine Baugenehmigung erteilt“, schüttelte Kleinz den Kopf.
Übrigens: Schiedsrichter und SPD-Spieler Apostolos Pashalidis-Vollmer erhielt einen Essens-Gutschein, weil er mit 58 Jahren ältester Turnier-Teilnehmer war. Nur schade, dass es keinen Sonderpreis für den kreativsten Teamnamen gab. Denn diesen hätten sich die Schlammbambesrocker mehr als verdient…