Germania hat es wieder in der Hand

Mit einem wichtigen 2:0 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Nackenheim hat Germania Eich den Sprung von den Abstiegsplätzen geschafft und sich bis auf den zwölften Tabellenplatz vorgearbeitet. "Diese drei Punkte waren lebensnotwendig. Wir können es jetzt wieder aus eigener Kraft schaffen", freute sich Eichs Spielertrainer Helmuth Wachtendorf. Für Nackenheim hat diese Niederlage zunächst keine Auswirkungen, obgleich das Team von Spielertrainer Felix Hammer noch nicht gerettet ist.

Eich hatte zunächst vor 220 Zuschauern den besseren Start ins Spiel. Bereits in der zehnten Minute zog Björn Schrinner von der Strafraumgrenze aus ab und traf zum 1:0. Auch danach hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Danny Eberhardt scheiterte an Nackenheims Keeper Peter Grub (17.), und ein Wachtendorf-Kopfball verfehlte knapp sein Ziel (28.).

Nach einer halben Stunde Spielzeit wurden die Gäste aber besser. Und jetzt gab es Chancen genug für den Ausgleich. Noch vor der Pause vergab Andreas Bettinger (39.), aus der Kabine kamen die Gäste bärenstark. Joachim Blaum traf zunächst aus dem Spiel die Latte (47.) und prüfte per Freistoß Germania-Keeper Michael Becker (49.). Nils Seiffert zielte nur knapp übers Tor (49.) und scheiterte ebenfalls an Becker (54.). Nachdem auch Alexander Eckhard nur knapp das Tor verfehlt hatte (54.), zielte Jens Friederich ebenfalls knapp drüber (73.) – und scheiterte auch noch mal am überragenden Eicher Torwart (83.).

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber viel Glück, dass es noch 1:0 stand, gab es für Eich doch nur eine einzige Chance, als Thorsten Glanzer bei einer Hereingabe einen Schritt zu spät kam (67.). Der eingewechselte Jens Dillge entschied schließlich das Spiel. Zunächst verstolperte er noch alleine vorm leeren Tor (90.), doch nach einem weiteren Konter traf er zum 2:0 (90.+2).

"In der ersten Halbzeit hatten wir gut angefangen. Wir haben hinten gut gestanden", war Wachtendorf mit dem ersten Durchgang noch zufrieden. "In der zweiten Halbzeit hatten wir das notwendige Glück." Doch trotz der Überlegenheit der Gäste fand Wachtendorf: "Wir hätten mit unseren Kontermöglichkeiten das Spiel früher entscheiden können." Den Matchwinner hatte der Germania-Trainer auch schnell ausgemacht: "Torwart Michael Becker hat heute sein stärkstes Spiel im Eicher Trikot gemacht."