Vorschau: 1.FC Nackenheim II gegen Alemannia Laubenheim

 Am heutigen Spieltag trifft unsere noch immer ersatzgeschwächte Mannschaft auf die erste Mann-schaft von Alemannia Laubenheim. Im Hinspiel feierte man seinerzeit einen glücklichen 0:2 Erfolg in Laubenheim, der erst in den letzten Minuten des Spiels durch zwei exzellente Kontersituationen zu Stande kam. In den letzten Wochen holte die Mannschaft des heutigen Gastvereins recht kontinuier-lich Punkte und gute Ergebnisse. Dies hat auch zu einer deutlichen Verbesserung der Tabellensituati-on für den Gast geführt. Mit dem Abstieg haben die Gäste nun nichts mehr zu tun. Folgende Spieler stehen unserem Team wahrscheinlich erneut nicht zur Verfügung: Eckhard, Schreiber, Schwitalla, Friederich (1. Mannschaft); Simmet (Reise); Künneken, Mattern, Fastnacht (Verletzung); Haag (Prü-fungen). Die Einsatzmöglichkeit von Weihrauch ist zudem fraglich. Es wird also recht schwer werden, hier und heute gegen den Gast drei weitere Punkte einzufahren. Dennoch ist dies selbstverständlich wie immer das Ziel in einem Heimspiel und vielleicht können ja erneut die Spieler aus der A-Jugend überzeugend einspringen.

Situation in der Kreisliga Mainz-Ost
Unsere zweite Mannschaft hat derzeit 43 Punkte auf ihrem Konto. Zum Vergleich: Die letzte Saison wurde, nach großer Steigerung gegenüber der vorangegangen Saison, mit 34 Punkten und dem Klas-senerhalt beendet. Dies bedeutet, vier Spieltage vor dem Ende, Rang acht in der Tabelle. Hierbei ist man punktgleich mit dem TUS Marienborn auf Rang sieben. Alemannia Laubenheim belegt aktuell Rang zehn mit 34 Zählern. Der Klassenverbleib unserer Mannschaft steht bereits rechnerisch fest.

Abstiegsrennen: Nimmt man an, dass vier Mannschaften aus der Kreisliga absteigen, so ge-nügen derzeit 35 Punkte zum sicheren Verbleib in der Spielklasse. Auf den möglichen Ab-stiegsrängen stehen aktuell der TSV Mommenheim II (22 Punkte), SNK Bosnjak Mainz (16 Punkte), TSG Hechtsheim II (15 Punkte) und der SV Ober-Olm (8 Punkte). Direkt davor steht Fiamitalia Mainz (26 Punkte). Alle genannten Mannschaften haben je 26 Spiele absolviert. Von den aufgeführten Teams ist nur noch SNK Bosnjak Mainz ein verbleibender Gegner un-serer Mannschaft (30. Spieltag).

Aufstiegsrennen: Ein sehr große Anzahl geschossener Tore ist nicht gleichbedeutend mit der Tabellenführung. Dies stellt derzeit die SG Udenheim/Sörgenloch eindrucksvoll unter Be-weis. Trotz 108:34 Toren (60 Punkte) steht die Mannschaft derzeit nur auf Rang zwei der Ta-belle. Klassenprimus ist der TSV Ebersheim mit „nur“ 69:23 Treffern, dafür aber mit 61 Punk-ten. Diese beiden Mannschaften sollten die Titelfrage wohl unter sich ausmachen. Der Dritt-platzierte (TV 1817 Mainz II) und der Viertplatzierte (1. FC Schwabsburg), sind mit 52 bzw. 51 Punkten wohl bereits zu weit weg. Unsere Mannschaft empfängt in der kommenden Woche im Heimspiel den TSV Ebersheim und kann so noch einen kleinen Einfluss auf das Titelrennen ausüben.

Insgesamt bleibt es also sehr spannend in der Kreisliga Mainz-Ost, wenngleich in diesem Jahr wohl am Ende eine deutlich niedrigere Punktzahl zum Klassenverbleib ausreichen könnte, als im letzten Jahr. Die Meisterschaftsfrage wird über die Konstanz und Nervenstärke in den nächsten vier Wochen entschieden. Möglicherweise kann unser Team mit einem Punktgewinn oder Sieg gegen den TSV Ebersheim einen Einfluss ausüben.

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Rückblick: Vorwärts Orient Mainz gegen 1.FC Nackenheim II

 Nach einigen weniger erfolgreichen Auftritten unserer personell stark gebeutelten zweiten Mannschaft in den vergangenen Wochen, musste das Team um Romanus Simon beim gefürchteten Aufsteiger Vorwärts Orient Mainz antreten. Das Spiel fand bei großer Hitze auf dem Hartplatz im Stadtteil Bret-zenheim statt und wieder konnten nur mit Schwierigkeiten dreizehn Spieler aufgeboten werden. Dies gelang tatsächlich nur durch die Hilfe der A-Jugend (Christopher Politano und Robin Balser), sowie der AH-Mannschaft (Heiko Krämer).

Nach nur sieben Spielminuten ging unsere Mannschaft bereits in Führung: Eine Freistoßflanke von Interimskapitän und Libero Björn Vieten drückte Romanus Simon aus kurzer Distanz zum 0:1 über die Linie. In der Folgezeit dominierten lange Bälle vor das Tor von Vorwärts Orient das Geschehen und immer wieder wurde es gefährlich. In der 25. Spielminute kam es dann wieder zu einem Freistoß aus dem Halbfeld. Erneut fand die Flanke von Björn Vieten den aufgerückten Romanus Simon. Dieser wurde außerhalb des Fünfmeterraums vom Torwart der Mainzer eindeutig behindert, setzte sich den-noch willensstark durch und traf zum vermeintlichen 0:2. Der ansonsten sehr gute Schiedsrichter er-kannte den Treffer allerdings nicht an. Er hatte die Situation völlig falsch beurteilt und auf ein Foul unseres Spielertrainers entschieden.

Bis zur Halbzeit kam die Heimelf dann etwas besser ins Spiel, da unsere Mannschaft nicht konse-quent die Zweikämpfe im Mittelfeld suchte. So kam es, dass der wieder bärenstarke Peter Grub ein-mal in letzter Sekunde vor dem Gästestürmer retten musste. Zudem hatte unser Team bei einem Frei-stoß von Vorwärts Orient das Glück, dass der Ball von der Querlatte vor die Torlinie prallte. So ging es mit einer 0:1-Führung in die Pause. Insbesondere die jungen Spieler Tobias Mondel (der wegen sei-ner beruflichen Situation kaum trainieren kann) und Christopher Politano (Debüt über 90 Minuten bei den aktiven Mannschaften) hatten sich bis dorthin wirklich sehr gut verkauft. Die größte Gefahr für das gegnerische Tor ging aber, wie so oft, von Romanus Simon aus. Ansonsten hatte die wieder einmal komplett neu formierte Mannschaft geschlossen agiert und sich sehr kämpferisch präsentiert. Spieleri-sche Elemente waren bis dorthin leider kaum zu sehen – dies lag aber auch an dem holprigen Platz und den sehr leichten Bällen.

In der zweiten Halbzeit machte die Heimelf sofort Druck. Genau dies war in der Halbzeit erwartet und besprochen worden. Aus einer verstärkten Defensive heraus fuhr unser Team dann in der 52. Spiel-minute einen Konter über Romanus Simon, den nun noch stärker werdenden Christopher Politano und Michael Petrak. Nach 50m Lauf in höchstem Tempo war es erneut Romanus Simon der zum 0:2 einnetzte. Nach diesem Treffer nahm die Aggressivität der Hausherrn spürbar zu. Gleichzeitig entfern-te sich Vorwärts Orient immer weiter von fairem Sport. Das Spiel wurde immer härter und unsere Mannschaft musste zunehmend mit persönlichen Drohungen und Beschimpfungen leben. Insgesamt blieb man aber von unserer Seite recht ruhig.

In der 71. Spielminute Kamen die Hausherren nach längerer Zeit mal wieder gefährlich vor das Tor unserer Mannschaft. Ein Flankenball von links fand im Fünfmeterraum den Fuß eines Stürmers und von dort ging der Ball unhaltbar unter die Latte unseres Tores. Wieder einmal hatte nur eine Fußspitze gefehlt und unser Verteidiger hätte das Tor verhindern können. Das 1:2 machte Vorwärts Orient sicht-bar Mut und in unserem Team war für einige Sekunden eine gewisse Verunsicherung zu spüren. Nach dem erneuten Anstoß stürmte die Heimelf dann recht wild und unkoordiniert nach vorne und nach einer wichtigen Balleroberung am eigenen Strafraum kam es dann zur wahrscheinlich besten Szene unserer Mannschaft im gesamten Spiel: Christopher Politano überlief am rechten Flügel seinen Ge-genspieler und drang nach einem Spurt über mehr als den halben Platz in den Strafraum ein. Dort legte er überlegt auf den aufgerückten und kurz zuvor eingewechselten Robin Balser quer. Dieser nahm den Ball direkt und erzielte so das wunderschöne und vorentscheidende 1:3. Es muss an dieser Stelle einfach erwähnt werden, dass der A-Jugendliche zuvor an diesem Tag bereits den Rotenberg-lauf über zehn Kilometer Distanz in Nackenheim absolviert hatte. Trotzdem war er bereit auszuhelfen. Seinen vorbildlichen Einsatz für unseren Verein krönte er selbst mit diesem Tor.

Danach wurde es extrem unschön auf dem Platz in Bretzenheim: Zuerst erhielt der Kapitän der Haus-herrn nach einer brutalen Tätlichkeit an Romanus Simon die rote Karte. Zudem drohte er unserem Spielertrainer danach noch auf geradezu unglaubliche Weise. Als der vom Platz verwiesene Spieler dann nach großen Diskussionen und tumultartigen Szenen endlich den Platz verlassen hatte, da kam er plötzlich und unerwartet in vollem Tempo zurück auf das Feld gestürmt, um unseren Spielertrainer erneut zu attackieren. Dies konnte gerade noch verhindert werden. Eine geradezu unglaubliche Sze-ne, die hoffentlich vom zuständigen Sportgericht entsprechend geahndet wird.

Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin für einige Minuten das Spiel, um die Geschehnisse niederzu-schreiben. Wenige Sekunden nach Wiederbeginn kam es nach einer Beleidigung und einer erneuten Tätlichkeit an Romanus Simon zu einem weiteren Platzverweis gegen die Heimelf. Das Spiel drohte nun komplett außer Kontrolle zu geraten. Nach großen Tumulten und Aktionen bei denen die Fairness von Seiten der Platzherrn weiter mit den Füßen getreten wurde, ging es nach rund fünfminütiger Un-terbrechung erst wieder mit Fußballsport weiter.

Erstaunlich – aber die Heimelf stürmte in der Folgezeit auch mit nur acht Feldspielern munter weiter. Dies eröffnete gute Konterchancen für unsere Mannschaft. Nach schneller Kombination über den an-geschlagen ins Spiel gegangenen Christoph Glaser war es dann Michael Petrak der in der 85. Spiel-minute mit dem 1:4 Klarheit über den Sieger und den Verlierer dieser Begegnung schaffte. Nach rund 55 Minuten Gesamtspieldauer in der zweiten Halbzeit beendete der Schiedsrichter dann diese Be-gegnung. Dass dieses Spiel überhaupt ein reguläres Ende finden konnte, war im Wesentlichen der Verdienst eines Stürmers der Heimelf. Der erfahrene Spieler wirkte sehr positiv auf seine zum Teil extrem aggressiven Mitspieler ein. Er verhinderte möglicherweise eine weitere Eskalation. Insgesamt war es ein toller Erfolg unserer Mannschaft, insbesondere in anbetracht der Gesamtsituation und der Rahmenbedingungen während der Partie.Solche Zustände wie am Sonntag bei Vorwärts Orient Mainz erlebt, sind auf Dauer gesellschaftlich nicht zu akzeptieren.

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Ween der SVH nicht trifft …

1. FC Nackenheim bringt sich in Horchheim selbst auf die Verliererstraße

Der SV Horchheim bleibt an der Spitze der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen. Der 6:3-Sieg über den in diesem Jahr zuvor noch ungeschlagenen FC Nackenheim geht dabei aber als Kuriosum in die Saison ein. Denn ganz so einfach, wie es das Ergebnis aussehen lässt, war es für den SVH nicht.

„Wir waren am Rande einer Niederlajge“, bekannte Horchheims Trainer Andreas Geppert. Und das gegen personell stark dezimierte Gäste, die gerade Mal einen Feldspieler und einen Torwart auf der Bank sitzen hatten. „Bei uns haben fünf Leute gefehlt. Wir pfeifen aus dem letzten Loch. Aber dafür haben wir uns hier gut verkauft“, lautete das Fazit von FCN-rainer Günther Loos.

Berejts in der vierten Minute ging Nackenheim in Führung. Einen Fernschuss von Jens Friederich hatte SVH-Torwart Sascha Löcher scheinbar schon abgewehrt, doch der Ball trudelte doch noch irgendwie ins Tor. Im Anschluss drückten die Gastgeber auf den Ausgleich, ließen dabei aber jede Menge Chancen aus. Vor allem Goalgetter Sebastian Kaster klebte das Schusspech an den Stiefeln. Dazu köpfte Marco Seithel an den Pfosten (24.), Kaster setzte die Kugel per Kopf an die Latte (37.).

So ging es mit einer knappen 1:0-Fährung für Nackenheim in die Pause. Und aus spitzem Winkel erzielte Malte Scholz danach gar das 2:0 für die Gäste (52.), wobei Keeper Löcher erneut nicht besonders gut aussah. Letztlich benötigte Horchheim die Hilfe der Gäste, um daslSpiel noch zu drehen: Eine Hereingabe von Julian Bienefeld bugsierte zunächst Stefan Klagen ins eigene Tor (57.). Und auch eine Flanke von Igor Alexis landete per Eigentor im Nackenheimer Gehäuse, das Dogan Serti dabei traf (60.).
 

Spiel des Tages
„Wenn wir diese beiden Eigentore nicht machen, gewinnen wir das Spiel“, ärgerte sich Loos. Doch so bekam Horchheim wieder Oberwasser und ging durch Treffer von Alexis (63 ) und Ronald Opoku (68.) mit 4:2 in Führung. Dogan Serti machte es mit dem 3:4-Anschlusstreffer noch mal spannend (73.), doch Horchheim ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Opoku erhöhte per Kopfball auf 5:3 (81.). Einen Versuch des starken Julian Bienefeld, der den Pfosten traf, vergoldete Matthias Tillschneider zum 6:3-Endstand (82.).

„Hauptsache gewonnen“, konnte Geppert nach dem Spiel durchatmen, musste seine Mannschaft aber kritisieren: „Wir haben zu weit von unseren Gegenspielern weggestanden.“ Auf der anderen Seite gab es natürlich auch Lob: „Vom Sportlichen her waren wir die bessere Mannschaft. Als wir unsere Stärken ausgespielt hatten, sah es ganz gut aus.“ Und ganz besonders betonte Geppert die Tatsache, dass wieder drei A-Jugendspieler im Einsatz waren, die ihre Sache sehr gut gemacht hatten.

Gelungene Vorstellung: Mit zwei Treffern war A-Jugendspieler Ronald Opoku (rechts) am Horchheimer Heimsieg gegen den 1. FC Nackenheim beteiligt.

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Zwei FCN-Eigentore

Gäste führten in Horchheim mit 2:0

Ein leicht genervtes „Ägnmpf“ konnte sich Andreas Geppert nicht verkneifen, als er vom 2:1-Er-folg des SVW Mainz über Ataspor Worms erfuhr. Bedeutete der Sieg der Weisenauer doch, dass sein SV Horchheim an der Tabellenspitze wieder nicht abgesetzt hat. „Aber das geht wahrscheinlich noch bis zum letzten Spieltag‘ so weiter“, riskierte der Horchheimer Trainer einen Blick in die Zukunft. Beide Mannschaften haben nach diesem Wochenende nun 54 Zähler auf dem Konto, denn auch das Team aus Worms gab sich beim 6:3-Heimerfolg gegen den 1. FC Nackenheim keine Blöße. Dennoch taten sich beide Favoriten an diesem Wochenende recht schwer, ehe der Erfolg eingefahren war.

„Wie schon am vergangenen Wochenende war das heute ein Arbeitssieg“, berichtete SVW-Kotrainer Andreas Zeller. Muss ja auch mal drin sein. „Wir sollten trotzdem unser Glück nicht zu sehr herausfordern. Die erste Halbzeit waren wir heute grottenschlecht, haben kaum etwas investiert und den Türken viel zu viel Platz zum Spielen gelassen“, erklärte Zeller. Glück für die Weisenauer, dass es zur Pause noch 0:0 stand. Nach dem Wechsel wurde es dann etwas besser. Alwin Schwarzkopf nickte eine Freistoßflanke von Volkan Dailli in der. 80. Minute zum vorentscheidenden 2:1 ein. „Ich bin froh, das wir die drei Punkte zu Hause behalten haben“, resümierte Zeller. „ Die Nackenheimer hatten uns am Rande einer Niederlage“, berichtete Geppert nach dem letztlich deutlichen  Sieg seiner Horchheimer. Bis zur 57. Minute hatten die Gäste vom FCN mit 2:0 geführt. Doch innerhalb von drei Minuten waren die Wormser wieder im Spiel. Sowohl beim 1:2 aus Sicht des Spitzenreiters als auch beim Ausgleichstor bug sierte ein Nackenheimer die Kugel unglücklich über die eigene Torlinie. „Danach waren wir plötzlich am Drücker und haben auf Grund der besseren Kondition gewonnen“, berichtete Geppert.

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Eigentor leitet Niederlage gegen Tabellenführer ein

 1.FC Nackenheim unterliegt nach 2:0-Führung dem Spitzenreiter aus Horchheim noch mit 3:6

Nach sieben Spielen ohne Niederlage musste sich der FC Nackenheim dem SV Horchheim, Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga, eindeutig mit 3:6 geschlagen geben.

Bereits nach vier Minuten stand es 1:0 für die Gäste. Ein von SVH-Torhüter Sascha Löcher scheinbar abgewehrter Fernschuss von Jens Friederich trudelte doch noch ins Tor. Anschließend drängte Horchheim auf den Ausgleich und hatte auch jede Menge Chancen dazu. Vor allem Goalgetter Sebastian Kaster klebte das Pech an den Stiefeln. Und so besorgte Malte Scholz aus spitzem Winkel sogar das 2:0 für Nackenheim (52.). Die Entscheidung? Von wegen. Eigentore durch Stefan Klasen (57.) und Dogan Serti (60.) sorgten für das 2:2, Igor Alexis (63.) und Ronald Opoku (68.) brachten den SVH mit 4:2 in Front. Dogan Serti verkürzte noch mal per Kopfball (73.), doch Opoku (81.) und Matthias Tillschneider (82.) machten den 6:3-Endstand perfekt.

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Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung des 1.FC Nackenheim e.V. 1953

am Freitag, 24. April 2009, 19.00 Uhr

im Vereinsheim, Pommardstraße 17

Tagesordnung:

  1. Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden
  2. Totenehrung
  3. Anträge zur Tagesordnung
  4. Ehrungen
  5. Bericht des 1.Vorsitzenden
  6. Berichte der Abteilungsleiter
  7. Bericht des Kassenverwalters
  8. Bericht der Kassenprüfer
  9. Entlastung des Vorstandes
  10. Ergänzungswahlen
  11. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 20. April 2009 beim 1. Vorsitzenden, Herrn Werner Kleinz, An der Lehnsweide 39, 55299 Nackenheim,
oder beim Geschäftsführer, Herrn Karlheinz Geiberger, Kur Mainz Str. 3, 55299 Nackenheim, schriftlich einzureichen

 

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1. FC Nackenheim – Ataspor Worms 3:2 (0:0)

„Entscheidend war, dass die Wormser Defensivdefizite hatten und sich ein bisschen dumm angestellt haben“, sagte FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. „Sie haben zweimal geführt, aber das Spiel nicht nach Hause gebracht.“ Hundert Zuschauer wurden Zeuge eines lauen Sommerkicks, der keinen Sieger verdient hatte. „Jedem hat es weh getan, sich zu bewegen“, so Geiberger, der seine Männer seit Wochen nicht so schwach gesehen hatte. „Wir hatten in der ersten Hälfte sehr viel Glück. Da hat hat uns Torwart Kevin Gieseking im Spiel gehalten, weil er zweimal glänzend reagiert hat.“ Tore: 0:1 Emre Günez (65., Foulelfmeter), 1:1 Ilhami Bayrak (70.), 1:2 Günez (77.), 2:2 Romanus Simon (87.), 3:2 Michael Schwitalla (90.). Gelb-Rot: Günez (Ataspor) wegen wiederholten Foulspiels (82.).

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Ostercamps 2009

 Lachend blickt Felix Hammer in Richtung Himmel. „Im letzten Jahr mussten wir an Ostern noch Schnee schippen. Doch dieses Mal können wir sogar auf den Beachsoccer-Platz gehen“, strahlt der 26-jährige Hammer mit der Frühlings-Sonne um die Wette. Denn zum nunmehr neunten Mal werden auf dem Nackenheimer Sportplatz die beliebten Fußball-Feriencamps angeboten – bei perfektem Fußball-Wetter und allseits guter Laune.
„In den vier Ostercamps sind es insgesamt 135 Teilnehmer, die nicht nur aus der VG Bodenheim, sondern auch aus Nierstein-Oppenheim zu uns kommen“, erzählt Camp-Initiator Hammer, der im Sommer 2006 erstmals ein Fußballcamp ausgerichtet hatte. Seitdem waren die Resonanzen derart positiv, dass in jeder Ferienzeit – ob Ostern, Sommer oder Herbst – zahlreiche Nachwuchs-Fußballer über den Sportplatz sausen und ihre Fähigkeiten verbessern können. „Jedes Mal gibt es verschiedene Themengebiete, wie Passspiel, Torschuss oder Dribbling“, berichtet Hammer. Als „Belohnung“ erhalten die jungen Teilnehmer am Ende eine Trinkflasche und einen Schlüsselanhänger. Um die gute Betreuung aller Kinder zu gewährleiten, stehen mit Kevin Handrick, Sebastian Hexemer, Steffen Jans, Moritz Mergen, Marian Saar, Helmut Schley, Malte Scholz und David Simmet insgesamt acht weitere Betreuer zur Verfügung. Und der Ehrgeiz des Organisations-Teams ist weiterhin ungebrochen: „Zu unserem Jubiläum im Sommer, also dem zehnten Fußballcamp, planen wir ein besonderes Event. Für unsere treuen Campbesucher wollen wir Ende Juli erstmals eine Übernachtung anbieten“, verrät Hammer, der beim 1. FC Nackenheim aktiv Fußball spielt und vor wenigen Tagen gemeinsam mit Marcus Jans (30 Jahre) zum Spielertrainer für die neue Bezirksliga-Saison gekürt wurde. „Obwohl Felix erst 26 Jahre alt ist, übernimmt er bereits sehr viel Verantwortung im Verein. Wir sind unheimlich froh, dass wir ihn haben. Denn wir können uns zu 100 Prozent auf ihn verlassen“, lobt der FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger den Camp-Initiator Hammer. „Felix schafft es immer wieder, den Kindern das Fußballspielen einfach und verständlich zu vermitteln. Deshalb sind die Fußballcamps so beliebt.“

Weitere Informationen zu den Fußballcamps gibt es im Internet auf der neuen Homepage www.fussballcamps.net.

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Gerechtes Remis im Sommerkick

Bezirksliga: 1. FC Nackenheim und SpVgg Dietersheim zeigen wenig und teilen sich die Punkte – Rote Karte sorgt für Aufregung

Nach einem ereignisarmen Bezirksligaspiel trennten sich die Fußballer des 1. FC Nackenheim und derSpVgg Dietersheim mit einem leistungsgerechten Remis. Nur in der Schlussphase kam völlig wider Erwarten etwas Hektik auf.

Eigentlich gab es für diese Szenen keinen Anlass. Die zweite Halbzeit plätscherte weitestgehend so vor sich hin. Beide Teams schienen sich mit dem Unentschieden bereits abgefunden zu haben, da rauschte der Dietersheimer Verteidiger Heiko Eckert FCN-Stürmer Michael Schwitalla an der Mittellinie von hinten in die Beine. Spielertraube, Hin- und Hergeschubse und Rot für Eckert.

So engagiert gingen die beiden Teams 89 Minuten zuvor nur selten zu Werke. Die Partie war ein Paradebeispiel dafür, was man gemeinhin als Sommerkick bezeichnet. „Sicher war das so, aber ich muss beide Mannschaften in Schutz nehmen. Vor wenigen Tagen war es noch eiskalt. Heute haben wir 22 Grad. Das muss der Körper erstmal verkraften“, sagte FCN-Trainer Günter Loos. Sicher eine schlüssige Erklärung, die Aussage verdeutlicht allerdings auch, auf welchem Niveau sich die beiden Kontrahenten bewegten.

Dabei ging es recht flott los. In der neunten Minute kamen die Platzherren gleich zu zwei guten Gelegenheiten. Doch erst lenkte Dietersheims Torwart Steffen Bäder einen Schlenzer von Malte Scholz um den Pfosten. Dann wuchtete Dennis Hasserner einen Kopfball an die andere Stange des Gäste-Gehäuses. „Wenn der Ball drin gewesen wäre, wäre das Spiel womöglich zu unseren Gunsten gelaufen. Mit der Führung hätten wir mit weniger Kraftaufwand spielen können“, sagte Loos.

Sechs Minuten später dann die erste gute Gelegenheit für die Spielvereinigung. Doch Erkan Gene geriet nach Flanke von Tobias Karsch in Rücklage und setzte die Kugel über das Tor. Wieder sechs Minuten später machte es der Angreifer besser. Nach weitem Schlag von Michael Barth setzte Gene nach, war vor FCN-Keeper Peter Grub am Ball und schoss ein. Die Gästeführung in der 21. Minute.

Die Antwort der Nackenheimer ließ jedoch nur 14 Minuten auf sich warten. Ilhami Bayrak trat eine Ecke. Joachim Blaum verschaffte sich im gegnerischen Strafraum Platz und köpfte den Ball zum Elfmeterpunkt. Dort stand Malte Scholz und schob zum 1:1l ein. Nicht die letzte Hiobsbotschaft für die Gäste vor dem Seitenwechsel. Gene, der als Einziger vorne für Wirbel sorgte, verletzte sich und musste zur Pause dann ausgewechselt werden.

„ Das war ein herber Verlust für uns. Mit zwei schnellen Spitzen hätten wir die Nackenheimer noch in Bedrängnis bringen können . So ist uns nach der Pause nichts mehr gelungen“, sagte Dietersheims Betreuer Holger Franken, der den urlaubenden Coach Joachim Weinz vertrat. Die Gäste strahlten ohne den Angreifer überhaupt keine Gefahr mehr aus. Nackenheim kam immerhin durch Schwitalla (82.) und Marian Saar (90.+2) zu guten Chancen. Einen Sieger hätte dieses Spiel jedoch nicht verdientgehabt.

1. FC Nackenheim: Grub – Jans – Serti, Klasen – Blaum (77. Schreiber), Handrich (73. Saar), Hassemer, Hammer -Bayrak, Scholz – Schwitalla.
SpVgg Dietersheim: Bäder -Bührmann – Domnick, Eckert, Lorenz – Hemp, Wawrock (90.+3 Friedrich), Barth, Schmitt – Gene (46. Heller), Karsch.

Mark Handrich (links) versuchte mit den Fernschüssen zum Erfolg zu kommen. Der Nackenheimer scheiterte jedoch an Torwart Bäder oder der (zu geringen) Breite des Tores.

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