Nackenheimer jubeln über Aufstieg in die Bezirksliga

Der 1. FC Nackenheim hat’s gepackt: Die Bezirksklassen-Fußballer triumphierten im zweiten Relegationsspiel mit 3:1 (1:0) über den TuS Biebelnheim und machten den Aufstieg in der Bezirksliga perfekt.


Die Nackenheimer Kicker feiern den Aufstieg.

Als 87 Minuten gespielten waren, hatten sich die 400 Zuschauer beim Stande von 1:1 schon auf eine dritte Partie eingestellt. Die erste Begegnung endete 2:2. Doch plötzlich kullerte ein abgefälschter Jans-Freistoß an die Strafraumgrenze, mittige Position, Felix Hammer fasste sich ein Herz und „hämmerte“ das Leder zum entscheidenden 2:1 in den Winkel (88. Minute). Wenig später machte Mark Handrich mit einem starken Sololauf zum 3:1 (90. +1) jegliche Biebelnheimer Hoffnungen zunichte. „Beim 2:1 darf der Nackenheimer Spieler nicht so frei an der Strafraumgrenze stehen. Das war ein schwerer Fehler in unserer Hintermannschaft, aber durch diese kleinen Dinge werden solche Partien eben entschieden“, sagte der enttäuschte TuS-Spielertrainer Hans-Peter Zimmermann. „Trotzdem bin ich stolz auf mein Team, wir haben uns auf dem Nackenheimer Kunstrasen teuer verkauft. Gerade nach unserem 1:1 war das Spiel offen.“ In der Tat fanden die Gäste im zweiten Abschnitt etwas besser in die Begegnung, nachdem die spielstarken Hausherren in der ersten Hälfte klar überlegen waren. Der 20-jährige Joachim Blaum nutzte eine von insgesamt drei großen Möglichkeiten zur hochverdienten l:0-Führung. Die körperlich robusten Biebelnheimer hatten lediglich einen Latten-Treffer von Armend Mulaj aus 23 Metern dagegen zu setzen (26.). Doch nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf schwächerem Niveau, und der TuS nutzte seine Chance ganz konsequent aus: Angreifer Jens Schifferdecker verwandelte einen 20-Meter-Freistoß direkt zum 1:1 (59.). FCN-Keeper Peter Grub, der beim Ausgleich keine gute Figur machte, rüttelte die Gästgeber durch eine Glanzparade gegen Roland Ceku wieder auf (84.), ehe Hammer zum entscheidenden „16-Meter-Hammer“ ansetzte. „Wir wollten eine dritte Partie unbedingt verhindern, denn nach dieser langen Spielzeit sind wir körperlich platt. Jetzt bin ich sehr froh, dass der ganze Ballast von uns abfällt“, sagte ein überglücklicher FCN-Trainer Günter Loos und streifte sich ein T-Shirt mit der Aufschrift „Bezirksliga -wir kommen“ über, während seine Spieler dem Erfolgscoach eine Bierdusche verpassten. Aber das konnte Loos gut verkraften.

1. FC Nackenheim: Grub -Janz – Klasen, Serti – Hammer, Handrich, Bayrack, Hassemer, Blaum (90.+ 2 Engelhardt) -Schwitalla (71. Yokus), Pflieger (89. Weihrauch)
TuS Biebelnheim: Müller -Gröhling, Zimmermann, Maurer – Rogles, Wieland, Ruppert, Mulaj, Yalkin – Schifferdecker, Ceku.

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Der 1. FC Nackenheim hat’s gepackt

Die Bezirksklassen-Fußballer triumphierten im zweiten Relegationsspiel mit 3:1 (1:0) über den TuS Biebelnheim und machten damit den Aufstieg in der Bezirksliga perfekt.

Als 87 Minuten gespielten waren, hatten sich die 400 Zuschauer beim Stande von 1:1 schon auf eine dritte Partie eingestellt. Die erste Begegnung endete bekanntlich 2:2. Doch plötzlich kullerte ein abgefälschter Jans-Freistoß an die Strafraumgrenze, mittige Position, Felix Hammer fasst sich ein Herz – und „hämmert“ das Leder zum entscheidenden 2:1 in den Winkel (88. Minute). Wenig später machte Mark Handrich mit einem starken Sololauf zum 3:1 (90.+1) jegliche Biebelnheimer Hoffnungen zunichte.

"Beim 2:1 darf der Nackenheimer Spieler nicht so frei an der Strafraumgrenze stehen. Das war ein schwerer Fehler in unserer Hintermannschaft, aber durch diese kleinen Dinge werden solche Partien eben entschieden“, sagte der enttäuschte TuS-Spielertrainer Hans-Peter Zimmermann. "Trotzdem bin ich stolz auf mein Team, wir haben uns auf dem Nackenheimer Kunstrasen teuer verkauft. Gerade nach unserem 1:1 war das Spiel offen.“
In der Tat fanden die Gäste im zweiten Abschnitt etwas besser in die Begegnung, nachdem die spielstarken Hausherren in der ersten Hälfte klar überlegen waren. Der 20-jährige Joachim Blaum nutzte eine von insgesamt drei großen Möglichkeiten zur hochverdienten 1:0-Führung. Die körperlich robusten Biebelnheimer hatten lediglich einen Latten-Treffer von Armend Mulaj aus 23 Metern dagegen zu setzen (26.).

Doch nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf schwächerem Niveau, und der TuS nutzte seine Chance ganz konsequent aus: Angreifer Jens Schifferdecker verwandelte einen 20-Meter-Freistoß direkt zum 1:1 (59.). FCN-Keeper Peter Grub, der beim Ausgleich keine gute Figur machte, rüttelte die Gastgeber durch eine Glanzparade gegen Roland Ceku wieder auf (84.), ehe Hammer zum entscheidenden "16-Meter-Hammer“ ansetzte.

"Wir wollten eine dritte Partie unbedingt verhindern, denn nach dieser langen Spielzeit sind wir körperlich platt. Jetzt bin ich sehr froh, dass der ganze Ballast von uns abfällt“, sagte ein überglücklicher FCN-Trainer Günter Loos und streifte sich ein T-Shirt mit der Aufschrift "Bezirksliga – wir kommen“ über, während seine Spieler dem Erfolgscoach eine Bierdusche verpassten. Aber das konnte Loos sehr gut verkraften…

1. FC Nackenheim: Grub – Janz – Klasen, Serti – Hammer, Handrich, Bayrack, Hassemer, Blaum (90.+2 Engelhardt) – Schwitalla (71. Yokus), Pflieger (89. Weihrauch)

TuS Biebelnheim: Müller – Gröhling, Zimmermann, Maurer – Rogles, Wieland, Ruppert, Mulaj, Yalkin – Schifferdecker, Ceku

 

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Hammer! FCN in der Bezirksliga

So seh’n Sieger aus: Der 1. FC Nackenheim hat nach dem 3:1-Sieg gegen den TuS Biebelnheim den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Der Erfolg ist bemerkens­wert, denn die Mannschaft von Trainer Günter Loos war im Vorjahr erst in der Relegation dem Abstieg entkommen.

Jubel in Nackenheim: Mannschaft von Trainer Günter Loos steht nach dem 3:l-Erfolg gegen TuS Biebelnheim als Aufsteiger fest

Der 1. FC Nackenheim hat den Show-down um den Aufstieg in die Bezirksliga gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Günter Loos entschied das zweite Re­legationsspiel gegen den TuS Biebelnheim für sich.

Gestern um 16:51 Uhr hatte sich die Ge­schichte wiederholt. "Ich bin mit Nackenheim vor 20 Jah­ren als Spieler schon einmal in die Bezirksliga aufgestiegen", jubelte FCN-Geschäftsführer Karlheinz Geiberger. "Dass die Jungs das jetzt auch ge­schafft haben, ist wunderbar."

Geiberger war wenige Mi­nuten zuvor Zeuge einer auf­regenden Schlussphase ge­worden. Die Nackenheimer spielten gegen den TuS Bie­belnheim nicht gerade über­zeugend nach vorne, was angesichts des Spielstands von 1:1 nötig gewesen wäre. Auf­grund des 2:2 aus dem Hin­spiel hätte es einer dritten Relegations-Partie zwischen den beiden Tabellenzweiten aus den Bezirksklassen bedurft.

Doch als sich die ersten der 450 Zuschauer schon mit den Worten „dann sehen wir uns halt am Mittwochabend wie­der" verabschiedet hatten, drosch Felix Hammer die Ku­gel in die Maschen (88.). "Das war geil. Ich habe vorher nur selten getroffen", sagte der Torschütze später. "Wenn ich ab jetzt immer die Wichtigen mache, soll es mir recht sein." Hammer gab zu, dass er am Samstag noch die Aufstiegs-Shirts besorgt hatte. "Deshalb musste ich heute unbedingt treffen."

Mit dem Tor zum 2:1 kurz vor dem Ende hatte sich die Stimmung unter den FCN-Anhängern plötzlich um 180 Grad gedreht. Aus Ange­spanntheit wurde Ausgelas­senheit. Aus Sorge wurde breite Zuversicht. Und als Mark Handrich in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach tollem Zuspiel von Zafer Yokus noch das 3:1 markierte, wurde jeder Ballkontakt des FCN bis zum Abpfiff bejubelt. "Ich bin froh, dass nun der ganze Ballast von mir abfällt", sagte FCN-Trainer Günter Loos, nachdem er sich von der obligatorischen Wasserdusche getrocknet hatte.

Der 1. FC Nackenheim ist gestern verdient in die Be­zirksliga aufgestiegen. Nach dem 2:2 aus dem Hinspiel dominierte die Loos-Truppe in den ersten 30 Minuten. Von vier richtig guten Tormög­lichkeiten nutzten die Gast­geber allerdings nur eine. In der 18. Minute schickte Ilhami Bayrak Joachim Blaum steil. Der FCN-Mittelfeldspieler nahm den Ball geschickt auf und schob ins lange Eck ein.

Der TuS Biebelnheim traf in der 27. Minute zwar die Latte, blieb danach aber ungefähr­lich. Weil die FCN-Sturmspitzen Tim Pflieger und Michael Schwitalla durch ihr konse­quentes Laufspiel ihre Manndecker mit sich zogen, blieb viel Platz für die Teamkolle­gen. Die Gastgeber hätten zur Pause höher führen müssen. Nach dem Wechsel plät­scherte die Partie dahin. "Nach dem 1:0 waren wir nicht mehr bereit, die weiten Wege zu gehen", sagte Loos. "Wir haben uns darauf kon­zentriert, keinen Gegentreffer zu bekommen."

Dass der TuS durch ein Freistoßtor von Jens Schifferdecker noch ausglich (58.), passte irgendwie ins Bild dieser mäßigen zweiten Hälfte. Keeper Peter Grub, der am Vortag dem FCN II mit einem gehaltenen Elfmeter den Verbleib in der Kreisliga gesichert hatte, parierte in der 85. Minute noch einmal glänzend gegen Roland Ceku. Loos: "Peter war am Wochenende für Nackenheim nicht zu bezahlen. "

1. FC Nackenheim: Grub – Jans – Dogan, Klasen – Hammer, Handrich, Hassemer, Blaum (90.+3 Engelhardt), Bayrak -Pflieger (90. Weihrauch), Schwitalla (72. Yokus).
 

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Abschlusstabellen 1B Mannschaft

  Sp. s u n   Tore Diff.   Pkt.
1   Croatia Mainz       30 22 2 6   106 : 46 60   68
2   SV Bretzenheim 12       30 22 1 7   104 : 41 63   67
3   TSV Ebersheim       30 18 6 6   69 : 50 19   60
4   FSV Alem. Laubenheim       30 18 2 10   75 : 52 23   56
5   SG Sörgenloch/Udenh.       30 15 5 10   78 : 52 26   50
6   TSV Mommenheim II       30 16 1 13   59 : 56 3   49
7   SNK Bosnjak Mainz       30 14 4 12   68 : 60 8   46
8   FSV Oppenheim I       30 13 6 11   86 : 69 17   45
9   TSV Zornheim II       30 11 5 14   53 : 63 -10   38
10   TSG Hechtsheim II       30 10 5 15   52 : 59 -7   35
11   SV Ober Olm       30 11 2 17   46 : 56 -10   35
12   1. FC Nackenheim II       30 9 7 14   52 : 88 -36   34
13   Vitesse Mayence Mainz       30 8 10 12   49 : 56 -7   34
14   SV Klein-Winternh. II       30 9 5 16   49 : 85 -36   32
15   FC Lörzweiler       30 6 2 22   33 : 87 -54   20
16   FSV Nieder-Olm II       30 4 5 21   28 : 87 -59   17
Gesamt-Tore: 1007 Tore /Spiel: 4.2

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Abschlusstabellen 1. Mannschaft

  Sp. s u n   Tore Diff.   Pkt.
1   FSV Saulheim       30 23 2 5   92 : 45 47   71
2   1. FC Nackenheim       30 18 6 6   75 : 47 28   60
3   TSG Hechtsheim       30 16 5 9   75 : 50 25   53
4   SG Harxheim/Gau-Bisch.       30 15 5 10   84 : 64 20   50
5   TSG 46 Bretzenheim       30 13 8 9   42 : 42 0   47
6   VfR Nierstein       30 13 7 10   73 : 55 18   46
7   SV Klein-Winternheim       30 12 7 11   60 : 61 -1   43
8   SpVgg. Gau-Algesheim       30 12 6 12   58 : 53 5   42
9   TuS Trechtingshausen       30 10 9 11   42 : 55 -13   39
10   SKC Barbaros Mainz       30 11 4 15   72 : 66 6   37
11   SV Bingerbrück       30 10 7 13   61 : 65 -4   37
12   VfB Bodenheim II       30 9 9 12   58 : 68 -10   36
13   FSV Nieder-Olm       30 9 6 15   40 : 53 -13   33
14   SpVgg. Ingelheim II       30 9 6 15   41 : 63 -22   33
15   Fiamitalia Mainz       30 9 5 16   56 : 80 -24   32
16   TUS Marienborn       30 3 4 23   33 : 95 -62   13
 Gesamt-Tore: 962       Tore /Spiel: 4.01

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Relegationsspiel 1FC Nackenheim II – Vitesse Mayence

Am vergangenen Samstag gegen 19Uhr, mussten wir in Mainz-Laubenheim gegen Vitesse Mayence Mainz antreten. Das Spiel wurde angesetzt, um den sicher rettenden zwölften Rang der Tabelle zwischen den zwei punktgleichen Mannschaften auszuspielen. Wie ich schon zuvor mehrfach kommentierte, für mich eine archaische Methode Auf- und Abstieg zu regeln, aber dennoch sportlich eine reizvolle Aufgabe mit dem Charakter eines Pokalspiels.

Mit achtzehn Spielern im Kader reisten wir in den Mainzer Vorort, doch schon in der Aufwärmphase mussten mit Helmut Schley und Björn Vieten, zwei Kandidaten für die Liberoposition, verletzungsbedingt abwinken. So kam Wolfgang Schultheiss im letzten und entscheidenden Spiel der Saison zu seinem ersten Einsatz und damit zu seinem x-ten Comeback. Mit Stefan Afonso fehlte uns zudem noch ein Mann, der eine insgesamt exzellente Saison gespielt hat und im Defensivbereich eine absolute Bank darstellt. Für ihn übernahm Steffen Cernohorsky die Aufgabe in der Innenverteidigung.

Joachim Blaum und Dogan Serti rückten aus unserem Kader wieder in den Kreis der ersten Mannschaft, die weniger als 24 Stunden später gegen TuS Biebelnheim den Aufstieg in die Bezirksliga Rheinhessen schaffen sollte. Mit Malte Scholz stellte sich ein Mann für unser Team zur Verfügung, der über lange Zeit schon große gesundheitliche Probleme hat und daher seit fast zwei Monaten kein Spiel mehr bestreiten konnte. Allein diese Einstellung, das Spielen trotz auch für Außenstehende erkennbarer Schmerzen, verdient absolute Hochachtung und zeigt, wie sehr so ein Mann wie Malte Scholz mit „seinem“ 1.FCN verbunden ist. Zu unserem Kader stießen mit Christian Kerz, David Simmet und Tobias Mondel drei stets „belebende Elemente“ aus der A-Jugend, die uns in dieser Saison schon mehrfach toll unterstütz haben. In der Torwartfrage, die sich im Verlauf des Spiels als die entscheidende Frage entpuppen sollte, traf der Trainer unserer 1. Mannschaft, Günter Loos, nach den Vorkommnissen beim Hinspiel in Biebelnheim (rote Karte gegen Kevin Gieseking und anschließende Sperre für das Rückspiel) eine mutige und am Gesamterfolg des Vereins orientierte Entscheidung, in dem er Peter Grub für beide Spiele, also das Entscheidungsspiel der zweiten Mannschaft und das Relegationsspiel der ersten Mannschaft, nominierte.

Eine weitere „Überraschung“ stellte sich vor dem Spiel ein, als sich das gleiche Schiedsrichtergespann bei uns vorstellte, welches schon das Hinspiel zwischen unserer ersten Mannschaft und TuS Biebelnheim geleitet hatte. Gerade nach den Vorkommnissen dort sicher eine zwar mögliche Ansetzung, aber alles andere als eine glückliche Wahl.

Die Liste dessen, was wir uns vor dem Spiel vornahmen ist lang, aber selbst die elementarsten Dinge konnten wir in der ersten Halbzeit des Spiels nicht umsetzen. Unser Spiel war von der ersten Minute an kraftlos, ohne jede Dynamik und insgesamt der Kreisliga nicht würdig. Daneben konzentrierten sich schon sehr früh fast alle Spieler wieder einmal überwiegend auf ihre kommunikative Leistung und nur ganz wenig auf den Spielverlauf. Bälle wurden planlos aus dem Spielfeld gedroschen, Gegenspieler viel zu sanft angepackt oder gar nicht attackiert und von Fußball aus unserer Reihen, also Passspiel, Kombinationen, Doppelpässe, etc. waren wir in der ersten Halbzeit meilenweit entfernt. So verwundert es nicht, dass das Spiel überwiegend in unserer Spielhälfte stattfand und das Vitesse mit einfachsten Mitteln immer wieder zu gefährlichen Chancen kommen konnte. Der große Lichtblick einer ansonsten katastrophalen ersten Halbzeit war Peter Grub in unserem Tor: Ohne seine Paraden wäre das Spiel vermutlich schon nach 45 Spielminuten verloren gewesen. Er hat unsere Mannschaft im Spiel gehalten und alles gehalten, was zu halten war. Zur Pause hätte es durchaus 3:0 oder höher für Vitesse Mayence heißen können. Unsere einzige Chance hatte, bezeichnenderweise, der ohne jede Spielpraxis angetretene Malte Scholz, der sich rund 22m vor dem Tor den Ball auf den rechten Fuß legte und dann platziert auf den rechten Torwinkel schoss. Nur mit viel Glück und Geschick konnte der Torwart des Mainzer Vereins den Ball an die Latte lenken. Ansonsten blieben wir über 45 Minuten vollkommen harmlos. Dennoch ging es mit 0:0 in die Pause.

Was in der Kabine eines Fußballvereins gesprochen wird, das bleibt in dieser Kabine. Diese Grundregel unseres Sports möchte ich an dieser Stelle nicht untergraben. Es sei nur so viel gesagt: Es war laut, sehr deutlich und sollte jeden an seiner persönlichen Ehre packen. Mit unveränderter Aufstellung gingen wir dann in die zweite Halbzeit, wohl wissend, dass wir Malte Scholz früher oder später per Auswechslung zu erlösen hätten. Von der ersten Minute der zweiten Halbzeit an war zu spüren, dass jetzt der notwendige Wille da war. Der Kampf wurde nun endlich angenommen und wir waren fortan viel präsenter auf dem Platz. Die Distanz zu den Gegenspielern nahm spürbar ab und die Bereitschaft auch einmal mit der notwendigen Durchschlagskraft in einen Zweikampf zu gehen, nahm sichtbar zu. Das spielerische Element fehlte aber dennoch auch noch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit in vielen unserer Aktionen.

In der 52. Spielminute spielten wir endlich einmal einfachen Fußball und kamen mit kurzen Pässen zum eigenen Mitspieler bis in die Spitze. So drangen wir über Jens Friedrich und Andreas Bettinger in den Strafraum der Mainzer ein und auf einen weithin hörbaren Schlag folgte ein nicht minder hörbarer Pfiff des Schiedsrichters: Elfmeter für unser Team. Jens Friedrich schnappte sich sofort den Ball und legte ihn auf den ominösen Punkt. Nach einer längeren Konzentrationsphase lief er entschlossen an und versenkte den Ball druckvoll in die untere Torecke. Der Jubel war entsprechend groß und wir waren, trotz dieser desolaten ersten Halbzeit, nun plötzlich in diesem wichtigen Spiel mit 1:0 in Führung.

Sofort nach Tor begannen wir nun, insbesondere über die linke Außenbahn mit Racioppa, weiter Druck auszuüben. Dabei liefen wir in einen Konter von Vitesse die über ihre rechte Seite den Ball in unseren Strafraum flankten. Dort setzte sich der Stürmer im Duell Mann gegen Mann gegen unsere Innenverteidigung durch und der Ball kam, unhaltbar für Peter Grub, auf unsere linke Torecke. Als Peter Grub praktisch schon geschlagen war, flog Libero Schultheiss im Stil eines Klassetorwarts heran und schlug den Ball mit beiden Händen aus dem Tor. Eine Affekthandlung, die folgerichtig mit einem Strafstoß und dem Platzverweis geahndet wurde. Hassanzadeh verwandelte sicher zum 1:1 (56’) und waren wir Sekunden zuvor noch im Vorteil, so spielten wir nun bei Unentschieden in Unterzahl.

Jonas Leber rückte nun für Wolfgang Schultheiss auf die verwaiste Liberoposition. Scholz ging, nach absolut bemühten 60 Spielminuten, vom Platz. Für ihn kam mit Christian Kerz ein Allroundspieler im Defensivbereich. Er ging nun auf die Verteidigerposition neben Steffen Cernohorsky. So wurde aus unserem klassischen 3-5-2, höchst unfreiwillig, ein 3-4-2. Nur zwei Minuten nach dem Spielerwechsel war es erneut der immer agiler werdende Matteo Racioppa über links der den Ball in unsere Angriffsmitte trug. Von dort wurde Andreas Bettinger genau im richtigen Moment steil eingesetzt, der aus vollem Lauf aus rund 14m den springenden Ball in die Maschen drosch. Ein phantastischer Treffer der Andreas Bettinger in diesem Moment gelang, da er ohne detailliert zu simulieren den Abschluss suchte. Der Abschluss war also keine überlegte Sache, sondern eine Spontanentscheidung. Trotz Unterzahl waren wir nun also mit 2:1 in Front.

In der Folgezeit kämpften wir weiter auf niedrigem spielerischem Niveau, doch nun mit dem eindeutig erkennbaren Willen, dieses „Überlebensspiel“ für uns zu entscheiden. Mit der Führung im Rücken musste nun Daniel Afonso im Sturm einer etwas anderen taktischen Formation weichen (66’). Unser Offensivtalent David Simmet rückte für ihn ins offensive Mittelfeld. Nun spielten wir also 3-5-1, wobei Simmet die Aufgabe erhielt, bei Kontergelegenheiten seine Schnelligkeit nach vorne auszuspielen. Bis zur 75. Spielminute ergaben sich hier und da Chancen auf beiden Seiten, die jedoch nicht zum Erfolg führten.

In eben dieser 75. Minute, setzte sich Vitesse an unserer rechten Abwehrseite fest und konnte kombinieren. Der Ball wurde dann in den Rückraum auf Giese zurückgespielt. Dieser konnte sich, vollkommen unbedrängt, dann auf unseren Strafraum zu bewegen. Keiner unser Defensivspieler nahm sich der drohenden Gefahr an und hinderte Giese am Schuss. Aus rund 18m traf er dann per Flachschuss in die rechte untere Torecke. Torwart Peter Grub blieb ohne Abwehrchance. Wir hatten in dieser Situation für wenige Sekunden versäumt aktiv zu werden und der Gegner bestrafte dies ohne jede Gnade mit dem Ausgleichstor.

Die letzten rund 18 Spielminuten der regulären Spielzeit verliefen hektisch und zu weilen hart, aber nie wirklich brutal oder extrem unfair. Einzige, aber fast unglaubliche Ausnahme, bildete der gezielte und absichtliche Faustschlag eines eingewechselten Spielers von Vitesse gegen das Auge von Jens Friedrich. Unabhängig von Sympathie oder Antipathie gegenüber dem uns schon bekannten Schiedsrichtergespann, muss diese Situation mindestens vom Assistenten erkannt werden. Ein solches Verhalten hat auf einem Sportplatz nichts zu suchen und muss mit der roten Karte, und aus meiner Sicht auch mit einer länger andauernden Sperre des Spielers, geahndet werden. Stattdessen spielte der betreffende „Täter“ die Partie bis zur letzten Minute zu Ende. Nach rund 94 Spielminute pfiff der stets leicht überfordert wirkende Referee die reguläre Spielzeit dann ab. So ging es für unser Team in Unterzahl in die Verlängerung der Partie.

Die gesamte Verlängerung wurde von beiden Mannschaften sehr offen gestaltet. Eine numerische Unterzahl unseres Teams war nun nicht mehr zu erkennen und Libero Jonas Leber wurde von Minute zu Minute immer stärker. Der Kampf und das Bemühen trieben unsere Elf weiter an. Die wohl größte Chance der gesamten Verlängerung hatte David Simmet in der 110. Spielminute. Nach einem langen Schlag aus unserer Abwehr spekulierte der Youngster im Duell gegen zwei Spieler der Mainzer auf deren Unterlaufen des Kopfballs. Tatsächlich verpassten beide Verteidiger den Ball und plötzlich lautete das Duell Simmet gegen den Torwart der Stadtmannschaft. Simmet nahm den springenden Ball mit dem Spann und der herauseilende Schlussmann konnte gerade noch so parieren. Eine tolle Aktion von beiden Spielern. Einzig weiterer bemerkenswerter Punkt in der Verlängerung war ein weiterer Platzverweis gegen unsere Mannschaft. Libero Jonas Leber musste, schon mit gelb belastet, einen Gästespieler am Torschuss hindern. Das hierbei notwendige Foul wurde, absolut korrekt, mit einer zweiten gelben Karte bewertet (116’). Jonas Leber hat sich in dieser Situation zum Wohl der Mannschaft geopfert und eine wichtige Chance für Vitesse vereitelt. Die letzten vier Minuten des Spiels hieß es dann also neun gegen elf. Matteo Racioppa rückte noch einmal auf die Liberoposition und half mit, dass es nach 120 Spielminuten noch immer 2:2 stand. So musste ein Elfmeterschiessen die Entscheidung bringen. Die Suche nach möglichen Schützen in unseren Reihen entpuppte sich als extrem leicht und rasch waren mit Kapitän Christoph Glaser, Peter Fassnacht, David Simmet, Jens Friedrich und Matteo Racioppa fünf Kandidaten gefunden. Einen möglichen sechsten Elfmeter hätte der sichere Schütze Peter Grub getreten.

In den Minuten vor dem Abpfiff gingen mir viele mögliche Varianten durch den Kopf. So hätte ich mich selbst einwechseln können, um einen Elfmeter zu schießen. Doch auch Salvatore Spampinato hätte einen solchen Abschluss verdient gehabt, genauso wie Patrick Walter, Moritz Mergen oder jeder andere Spieler auf unserer Bank. Ich entschied mich aber für die neun Spieler, die ab der 46. Spielminute dieses faszinierende Kampfspiel geboten hatten. Jeder Einzelne von diesen neun Männern hatte es einfach in dieser Situation mehr verdient als beispielsweise meine Person, Verantwortung tragen zu dürfen. Daher wechselte ich nicht noch einmal aus – eine schwere, aber schlussendlich richtige Entscheidung.

Nun kam also der finale Abschnitt des Krimis auf uns zu. In einer geschlossenen Spielerkette standen wir nun auf der Mittellinie und unsere Schützen gingen aus unserer Mitte zum Elfmeterpunkt. Die ersten sieben Elfmeter wurden allesamt verwandelt. Peter Grub hätte einen Ball beinahe noch pariert. Er war in der richtigen Ecke, doch der Schütze hatte den Strafstoß zu platziert und zu fest getreten. Da wir in Person von Christoph Glaser das Elfmeterschiessen eröffnet hatten, lagen wir also zu diesem Zeitpunkt mit 6:5 in Front. Als vierter Schütze der Gäste trat Hassanzadeh an, der schon während der regulären Spielzeit vom ominösen Punkt aus getroffen hatte. Etwas unsicher wirkend lief er an und platzierte den Ball mit wenig Druck geschossen in die Tormitte. Peter Grub erkannte die Situation und konnte den Ball etwa einen Meter neben der Tormitte unter sich begraben. Der Jubel auf unserer Seite war nun entsprechend groß und Matteo Racioppa konnte nun mit seinem Elfmeter den Verbleib in der Kreisliga Mainz sicherstellen.

Entschlossen und konzentriert ging Racioppa zum Punkt, legte den Ball ab und trat einige Schritte zurück. Nach der Freigabe durch den Schiedsrichter lief er dann kurz an und zimmerte das Spielgerät genau in den rechten oberen Torwinkel zum uneinholbaren 7:5. Sofort rannte die gesamte Mannschaft jubelnd auf Racioppa und Grub zu, die ihrerseits jubelnd in Richtung Rasenfläche stürmten. Wir hatten es also wirklich geschafft, in Unterzahl und nach 120 Spielminuten und Elfmeterschiessen die Klasse mit absoluter Sicherheit zu halten und jetzt stand eine entsprechende ausgelassene Feier an.

Aus meiner Sicht ein toller Abschluss einer Saison, mit dem das Saisonziel Rang zwölf sichergestellt werden konnte. Nach 21 Punkten im Vorjahr und Rang 16 der eigentlich den Gang in die Kreisklasse bedeutet hätte, erreichten wir in der Spielzeit 2007/08 also Rang 12 mit 34 Punkten und den sicheren und verdienten Verbleib in der Kreisliga. Der Gegner, Vitesse Mayence Mainz, muss nun hoffen, dass es doch noch zu einer Konstellation in unserem Kreis kommt, die nur drei Absteiger aus der Kreisliga notwendig macht. Dies ist theoretisch noch möglich.

Nach einigen „Schlucken“ in unserer Kabine ging es sofort in unser sensationelles Vereinsheim, wo das Team um Thomas Müller sofort mit „flüssiger Erlebnisgastronomie“ parat stand. Nach einigen Stunden dort und noch ein Paar mehr „Schlucken“, endete der Abend am frühen Morgen des Sonntags nach ausgiebiger Party bei unserem Uwe im Tiroler-Discostadel. Trotz unserer Partystimmung verlor keiner der Spieler und der Verantwortlichen den nächsten Tag aus den Augen. So wurde zwar gefeiert, aber der Gesamtsituation angepasst. Schließlich stand am Sonntag noch das herausragende Sportereignis des Jahres in Nackenheim an, das Rückspiel in der Aufstiegsrelegation unserer ersten Mannschaft gegen TuS Biebelnheim.

Ich bin glücklich und stolz, mit dieser Mannschaft den Klassenerhalt geschafft zu haben. In der nächsten Saison wird eine andere Person an meine Stelle in der Funktion des Trainers der zweiten Mannschaft des 1.FC Nackenheim treten. Trotz einiger Angebote von anderen Vereinen, werde ich dem 1.FC Nackenheim nach aktuellem Stand der Dinge im Trainerteam der aktiven Fußballmannschaft erhalten bleiben. Ich wünsche meinem Nachfolger schon jetzt viel Glück und Erfolg und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Durch den sensationellen Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga Rheinhessen, hat der Verein im nächsten Jahr die sportliche Ehre, aber auch die finanzielle und logistische Bürde, zwei „erste Mannschaften“ zu stellen. Man spielt Bezirksliga und Kreisliga und das in einem kleinen Ort an der Rheinfront. Darauf darf man wirklich stolz sein. Man darf dabei nie vergessen, dass die erste Mannschaft des 1.FCN über viele Jahre in der Kreisliga spielte. Somit spielt die zweite Mannschaft heute dort, wo über viele Jahre das Aushängeschild des Vereins agierte.

In den kommenden Tagen möchte ihn Ihnen noch einen kurzen Saisonrückblick über ein Jahr der zweiten Mannschaft präsentieren und danach beginnt für mich die Arbeit an der nächsten Saison. Vielen Dank für Ihr Interesse an meinen Berichten und bis zur Saison 2008/09!

Björn Daniel Vieten

1.FC Nackenheim II: Grub, Cernohorsky, Leber, Fassnacht, Schultheiss, Glaser, Racioppa, Friedrich, Bettinger, Scholz, Afonso

Auswechslungen: Kerz für Scholz (60’)
Simmet für Afonso (66’)

Im Kader: Spampinato, Walter, Schley, Mergen, Mondel, Vieten

Tore: 1:0 Friedrich (52’) FE
2:1 Bettinger (68’)
3:2 Glaser (E)
4:3 Fassnacht (E)
5:4 Simmet (E)
6:5 Friedrich (E)
7:5 Racioppa (E)

Anhang 1: Bereinigte Abschlusstabelle Kreisliga Mainz-Ost:
Platz Mannschaft Spiele S U N Punkte
1. Croatia Mainz 30 22 2 6 68
2. SV Bretzenheim 12 30 22 1 7 67
3. TSV Ebersheim 30 18 6 6 60
4. FSV Alem. Laubenheim 30 18 2 10 56
5. SG Sörgenloch/Udenheim 30 15 5 10 50
6. TSV Mommenheim II 30 16 1 13 49
7. SNK Bosnjak Mainz 30 14 4 12 46
8. FSV Oppenheim 30 13 6 11 45
9. TSV Zornheim II 30 11 5 14 38
10. TSG Hechtsheim II 30 10 5 15 35
11. SV Ober Olm 30 11 2 17 35
12. 1. FC Nackenheim II 30 9 7 14 34
13. Vitesse Mayence Mainz 30 8 10 12 34
14. SV Klein-Winternheim II 30 9 5 16 32
15. FC Lörzweiler 30 6 2 22 20
16. FSV Nieder-Olm II 30 4 5 21 17

 

 

 

 

 

 

 

Anhang 2: Tabellenfahrt 1.FC Nackenheim II – Kreisliga Mainz-Ost:

 

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Hammer erzielt Aufstiegstor

  1. FC Nackenheim gelingt durch 3:1-Sieg Sprung in die Bezirksliga

Der 1. FC Nackenheim hat’s gepackt: Die Bezirksklassen-Fußballer triumphierten im zweiten Relegationsspiel mit 3:1 (1:0) über den TuS Biebelnheim und machten damit den Aufstieg in der Bezirksliga perfekt.

Als 87 Minuten gespielt waren, hatten sich die 400 Zuschauer beim Stande von 1:1 schon auf eine dritte Partie eingestellt. Die erste Begegnung endete bekanntlich 2:2. Doch plötzlich kullerte ein abgefälschter Jans-Freistoß an die Strafraumgrenze, mittige Position, Felix Hammer fasst sich ein Herz – und „hämmert“ das Leder zum entscheidenden 2:1 in den Winkel (88. Min.). Wenig später machte Mark Handrich mit dem 3:1 (90.+1) alles klar. „Wir wollten eine dritte Partie unbedingt verhindern, denn nach dieser langen Spielzeit sind wir körperlich platt“, sagte ein glücklicher FCN-Trainer Günter Loos und streifte sich ein T-Shirt mit der Aufschrift „Bezirksliga – wir kommen“ über.

Im ersten Abschnitt erzielte der 20-jährige Joachim Blaum die hochverdiente 1:0-Führung (18.), ehe Biebelnheim durch einen direkt verwandelten Freistoß von Schifferdecker ausgleichen konnte (59.). FCN-Keeper Peter Grub, der beim Ausgleich keine gute Figur machte, rüttelte sein Team durch eine Glanzparade gegen Ceku wieder auf (84.), ehe Hammer zum entscheidenden „16-Meter-Hammer“ ansetzte…

1. FC Nackenheim: Grub – Janz – Klasen, Serti – Hammer, Handrich, Bayrack, Hassemer, Blaum (90.+2 Engelhardt) – Schwitalla (71. Yokus), Pflieger (89. Weihrauch)

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Der Berg ruft  Faszination Wandern im Allg‰u

Neunter Ausflug der Jedermänner des 1.FCNackenheim

Es ging zum zweiten Mal nach Oberstdorf im Allgäu. Wie immer bei den Aktiven Sportler ging es gleich nach der Ankunft und der Zimmerbelegung, schon so richtig los mit einwandern der Wanderschuhe. Es wurde bei Herrlichen Wetter mal so richtig das Bergpanorama genossen. Wanderwart Theo Rudolf und Organisator der Reise Manfred Hedderich haben für den vier Tagesausflug mittel schwere Touren ausgesucht. Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück so richtig los. Angesagt war das schöne Rohrmoostal.

Nach einer gewissen Zeit floss auch schon der erste Schweiß. Unterwegs ging es dann an der Rohrmooser Holzkapelle vorbei die im 16. Jahrhundert gebaut wurde. Die Bemalung in der Kapelle ist einzigartig in Bayern. Ziel der Wanderung war die Rohrmooser Alpe. Bei einem deftigen Mittagessen war jede Anstrengung wieder vergessen. Zu erwähnen ist noch, dass auch noch jede Menge Schnee vorhanden war, der den Rückweg ganz schön beschwerte.

Da ja Vatertag war, ging es am Abend in die Dampfbierbrauerei nach Oberstdorf da ging natürlich nach ein paar Maß Bier und deftiger Hausmusik die Post ab. Am nächsten Morgen ging es ins Kleinwalzertal angesagt war die Wanderung von Söllereckparkplatz aus bis Skiflugschanze die besichtigt wurde, dann weiter zum Freibergsee. Nach einer kleinen Pause ging es weiter, angesagt war der Alpgasthof Einödsbach. Frisch gestärkt wurde der Rückweg angetreten. Am letzten Tag ging es abermals in Kleinwalzertal diesmal wurde ein leichterer Wanderweg angegangen und zwar den Baaderhöhenweg. Von Mittelberg aus ging es bis nach Baad und von da aus weiter ins wunder schöne Bärguntal mit Blick auf den Hohen Ifen und Walmendingerhorn. Einkehr war in der wunder schönen Bärgunthütte bei Sabine die ihre Gäste natürlich mit Du anspricht. Das Panorama konnte sich sehen lassen blauer Himmel rundum war noch reichlich Schnee da floß das Maß Bier besonders gut. Am Abend in der Pension wurden wie es jedes Jahr bei den Jedermännern so üblich ist auch wieder Ehrungen vor genommen. In geselliger Runde wurden die Tage noch mal Revue passieren lassen. Allen Beteiligen hat dieser Ausflug sehr gut gefallen und freuen sich schon wieder auf den nächsten Ausflug.

 

 

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