Nackenheims neuer Trainer stellt sich vor
Vor zwei Wochen sind die aktiven Mannschaften des 1. FC Nackenheim in die Vorbereitung auf die Restrückrunde gestartet. Neben einigen Rückkehrern stand vor allem ein neues Gesicht im Fokus: Christoph Wilfer. Der 31-hat die erste Mannschaft zum Jahreswechsel übernommen und soll den FC wieder aus dem Keller der Bezirksliga führen.
Zuletzt war Wilfer beim TSV Schott tätig, wo er die B-Junioren zunächst als Co-Trainer von der Landes- in die Verbandsliga führte. Seit letzter Saison betrete er die U17 dann als Hauptverantwortlicher. Klarstellen wollte Wilfer auch, „dass ich im Guten vom TSV weg bin“. Mancherorts habe es Gerüchte über einen unversöhnlichen Abschied des Trainers gegeben. Nun ist Wilfer beim FC angekommen und stellte sich am Samstag den beiden Mannschaften vor.
Hohe Qualifikation trotz des jungen Alters
Seine aktive Laufbahn musste Wilfer sehr früh aufgrund von Rückenbeschwerden beenden. Umso schneller entwickelte sich der 31-Jährige dann zum Trainer. 2012 absolvierte er seine C-Lizenz in der Grünberger Sportschule, hospitierte währenddessen unter anderem beim DFB-Stützpunkt in Mainz-Kastel (U12 bis U15-Bereich), beim VfB Ginsheim in der Verbandsliga sowie bei den B-Junioren des FSV Mainz 05 in der Regionalliga Südwest. Nach seiner Station beim TSV Schott konnte der Fußballtrainer zuletzt in der „Egidius Braun“ Sportschule des Sächsischen Fußballverbandes (SFV) in Leipzig seine B-Lizenz-Ausbildung erfolgreich abschließen. Beruflich ist Wilfer seit über drei Jahren als Projektingenieur bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim tätig.
Die zwei Saisonziele fest im Blick
Eines machte der neue Coach seinen Spielern von Beginn an klar: „Ich bin komplett neu hier im Verein und kenne eigentlich keinen von Euch Spielern. Jeder von Euch fängt quasi bei null an und kann in den kommenden Wochen sowohl Plus- als auch Minuspunkte bei mir sammeln.“ Anschließend setzte Wilfer ein weiteres Zeichen und formulierte die Saisonziele beider Mannschaften: „Ich bin hochmotiviert und wir sollten alle zusammenstehen, um mit der ersten Mannschaft die Klasse zu halten und mit der Zweiten den Aufstieg in die B-Klasse zu realisieren“, so Wilfer zum Schluss seiner ersten Ansprache.
„Halte nicht viel vom simplen Laufen ohne Ball“
Auch bezüglich der Trainingseinheiten verriet Wilfer bereits ein paar Details: „Ich selbst bin kein Fan von anstrengenden Läufen ohne Ball.“ Eine Aussage, die im Mannschaftskreise für Schmunzeln sorgte und sicherlich auch gut ankam. „Wir werden uns taktisch und spielerisch verbessern müssen und darauf wird das Training in erster Linie ausgerichtet“, so der 31-Jährige weiter.
Quell: http://www.fupa.net/berichte/gestatten-christoph-wilfer-122912.html