Nachhilfestunde in Geografie

Christian Vogt zum 1. FC Nackenheim

Praktisch, wenn man als Trainer die Motivationshilfen für die Mannschaftsbespre-chung vom Gegner geliefert bekommt. Günter Loos, Coach des 1. FC Nackenheim, sollte dem Hochheimer Kollegen Andreas Großmann dankbar sein. Großmann hatte nach der Ankunft in Nackenheim erklärt, er habe den Ort nur schwer gefunden und ohnehin gar nicht gewusst, wo der überhaupt liegt. Das erzählte Loos dann gleich brühwarm seinen Spielern. Und die Nackenheimer Kicker beschlossen umgehend, dem gegnerischen Coach und seiner Mannschaft eine Geografiestunde der besonderen Art zu geben. Die FCN-Elf lieferte gleich sechs Gründe (in Form von Toren), warum die Gäste aus Worms Nackenheim sicher so schnell nicht mehr vergessen werden – auch wenn sich Großmann nach diesem Spiel wohl Gedächtnisschwund wünschen wird.

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Schwitalla erwischt Gala-Tag

Bezirksligia: Stürmer schießt 1. FC Nackenheim fast alleine zum Kantersieg gegen TuS Hochheim – Gäste mit zwei Platzverweisen

Nach zwei Niederlagen in Folge haben sich diie Bezirksliga-Kicker des 1. FC Nackenheim zurück in die Erfolgsspurgeschossen und kamen – auch dank der Undiszipliniertheiten der Gäste aus Worms – zu einem Kantersieg.

Günter Loos brachte es nach Spielschluss auf eine einfache Formel. „Hochheim hatte Wieschalla, wir hatten Schwitalla. Das klingt ähnlich, doch zwischen den beiden war ein Vier-Tore-Unterschied“, freute sich der Nackenheimer Coach. Während Hochheims Toptorjäger Frank Wieschalla leer ausging, erwischte der Angreifer des FCN, der eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielen wollte, bei seinem Gastspiel im Bezirksliga-Kader einen Gala-Tag.

Der erste Streich gelang dem Stürmer bereits nach fünf Minuten. Die Hochheimer Abwehr verschätzte sich bei einer Flanke aus dem Halbfeld, Michaejl Schwitalla stahl sich im Rücken der gegnerischen Hintermannschaft davon und schoss zum 1:0 ein. Die Hochheimer brauchten ein paar Minuten, um sich von dem Schock zu erholen, bestimmten dann aber mehr und mehr das Spiel. Die Konsequenz: Nach einer Flanke von Peter Tielrm nn traf Alex Roth zum Ausglei:h(34.).

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So nah wie hier kamen die Hochheimer Michael Schwitalla (links) in den 90 Minuten nur selten, in den entscheidenden Szenen war ihnen der Vier-Tore-Stürmer enteilt.

Der TuS war nun am Drücker. Doch statt die Überlegenheit zu nutzen, lieferten die Wormser ein Lehrstück ab, wie man sich selbst aus dem Spiel nimmt. Innerhalb von zwei Minuten (36. und 38.) holte sich Gerlando Lauricella durch zwei unnötige, überzogene Fouls die verdiente Gelb-Rote Karte ab. Schwitalla nutzte die Überzahl perfekt. Nach einer Ecke brachte er den FCN wieder in Führung (41.).

Der K.o. für den Favoriten aus Worms folgte noch vor der Pause. Tielmann kassierte in der 43. Minute nach einem Foul die (harte, aber vertretbare) Rote Karte und Schwitallas Sturmpartner Zafer Yokus köpfte mit dem Pausenpfiff einen Eckball zum 3: 1 ein.

Hochheim-Trainer Andreas Großmann wechselte in der Pause zweimal. Doch der Coach brachte nicht etwa zwei Offensivkräfte, sondern wählte die sichere Variante. „Hier geht es nur noch um Schadensbegrenzung“, gab Großmann mit dem Wiederanpfiff offen zu. Ein Plan, der nicht aufging.

In der 54. Minute musste TuS-Keeper Stefan Wieschalla einen Fernschuss abwehren, die Kugel landete jedoch am fünf-Meter-Raum. Und wer war für den Abstauber zui Stelle? Natürlich: Schwitalla! Das 4:1. Vier Minuten spätei folgte der vierte Streich des Stürmers, der gleichzeitig der fünfte des FCN gewesen ist. Eine Flanke auf Schwitalla, Das 5:1 in Minute 58. Den Schlusspunkt setzte Markus Jans in der Nachspielzeit. Der FCN-Libero schoss einen Freistoß aus 20 Metern Torentfernung an den Innenpfosten und von dort trudelte die Kugel in die Maschen.

„Nach den Enttäuschungen der vergangenen Wochen war das heute ein Neuanfang. Ich habe von meiner Mannschafl gefordert, dass wir heute zeigen, wo wir stehen.Das hat sie toll gemacht“, berichtete Loos. Beeindruckend, wie abgeklärt der Aufsteiger seine Vorteile genutzt hat. „Und das alles ohne einen einzigen Platzverweis in der bisherigen Saison“, merkte der Trainer an. Hätten sich die Hochheimer daran mal ein Beispiel genommen.

1. FC Nackenheim: Gieseking -Jans – Serti (71. Klasen), Eckhard – Blaum (59. Saar), Hammer, Handrich, Bayrak, Scholz (75. Schreiber) – Schwitalla, Yokus.
TuS Hochheim: S. Wieschalla -Tielmann – Kaya, Kaltenborn (46. Fuhrmann) – Fink (46. Be-koe), Lauricella, Kocaman, Laubmeister (59. Schroedl), Roth, Boehm – F. Wieschalla.

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1. FC Nackenheim fegt Hochheim mit 6:1 vom Platz

„Nach dem Ausgleich in der 34. Minute durch Alexander Roth haben die Hochheimer richtig gut Fußball gespielt“, sagte FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. „Aber dann haben sie sich durch zwei Platzverweise innerhalb von vier Minuten selbst geschlagen. Nach zwei schwachen Spielen hat man bei uns gesehen, dass wir es doch können.“ Entscheidenden Anteil am Erfolg hatte Routinier Michael Schwitalla mit vier Treffern. Tore: 1:0 Schwitalla (5.), 1:1 Roth (34.), 2:1 Schwitalla (39.), 3:1 Zafer Yokus (43.), 4:1, 5:1 Schwitalla (54., 56.), 6:1 Marcus Jans (90.+1, Freistoß). Rote Karte: Peter Tielmann (TuS) wegen Tätlichkeit 41.). Gelb-Rot: Gerardo Lauricella (TuS) wegen Foulspiels (37.).

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Auch nach dem Training ist nicht viel los

Bezirksliga: Beim FCN leiden Resultate und Zusammengehörigkeitsgefühl unter der Personalnot

Bis vor drei Wochen herrschte beim Aufsteiger 1. FC Nackenheim noch eitel Sonnenschein. Doch wie mit dem Wetter ging es beim Neuling Fußball-Bezirksliga in den vergangenen Wochen etwas bergab. Die Nacken-heimer hatten fünf Spiele in Serie gewonnen, waren in Schlagdistanz zu Tabellenplatz eins. Doch zuletzt war etwas Sand im Getriebe.

Einem Remis gegen den aktuellen Tabellenführer SV Horcheim (1:1) folgten Niederlagen beim TSV Schorns-heim (0:3) und bei der TG Westhofen (1:3). „Es ist ärgerlich. Nach so einer erfolgreichen Serie verlieren wir nun gegen Mannschaften, die hinter uns platziert sind“, sagt FCN-Trainer Günter Loos. Der Grund dafür? Das so solide Nackenheimer Gebilde hat in den vergangenen Wochen einige Risse in Form personeller Ausfälle bekommen. Neben Verletzten musste der Coach immer wieder auf Spieler verzichten, die berufsbedingt nicht zur Verfügung standen.

„Das bedeutet ja nicht nur, dass mir die Leute im Training fehlen. Auch das Zusammengehörigkeitsgefühl, das uns zuvor so ausgezeichnet hat, leidet darunter“, berichtet der Trainer mit Blick auf das Fehlen des geselligen Beisammenseins nach den Übungseinheiten. „Da war die Gruppe zuletzt sehr klein“, bedauert Günter Loos. Und nun trifft der FCN am Sonntag (14.45 Uhr) auf eine Mannschaft, die die Nackenheimer mittlerweile überflügelt hat. Der TuS Hochheim ist zu Gast beim Aufsteiger.

Doch vielleicht kommt der Loos-Elf diese Konstellation zu diesem Zeitpunkt gerade recht. Die Nackenheimer gehen mal nicht als Favorit in eine Begegnung und können womöglich lockerer aufspielen. Der Druck liegt bei den Wormsern, die drei Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge haben und diesen Abstand zumindest nicht größer werden lassen wollen.

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Nackenheimer fühlen sich nicht auf der sicheren Seite

FCN möchte sich in der Bezirksliga gegen Hochheim aus kleinem Tief befreien / In der Bezirksklasse muss Schott in Trechtingshausen bestehen

Wohin führt der Weg des 1. FC Nackenheim in der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen? Momentan rangiert der Aufsteiger zwischen Gut und Böse im Mittelfeld der Tabelle – mit dem Abstieg will die Mannschaft jedenfalls nichts mehr zu tun haben.

Der Saisonverlauf des 1. FC Nackenheim ist geprägt von Höhen und Tiefen. Nach einem verpatzten Saisonauftakt holte der FCN insgesamt 16 Punkte aus sechs Spielen, ehe es zuletzt wieder zwei Niederlagen in Folge setzte. „Leider haben wir jetzt gegen zwei Mannschaften verloren, die eigentlich hinter uns stehen. Aber wenn man sechs, sieben Begegnungen auf sehr hohem Niveau absolviert hat, ist es ganz normal, dass es auch wieder Tiefen gibt“, bleibt Nackenheims Trainer Günter Loos relativ gelassen.

Am Sonntag empfangen seine Schützlinge den Tabellenvierten TuS Hochheim. Loos: „Aus den letzten beiden Vorrunden-Spielen wollen wir mindestens noch einen Sieg, dann sind wir im Soll. Am Saisonende streben wir eine Platzierung zwischen Rang sieben und zwölf an.“ Die Abstiegsränge liegen aktuell zwar acht Punkte entfernt, „allerdings fühlen wir uns noch nicht auf der sicheren Seite. Wir müssen weiter hart arbeiten, um die Abstiegszone auf Distanz zu halten“, betont Loos, der bis zur Rückrunde auf Mittelfeld-Stratege Dennis Hassemer (Überbein-OP) und Topstürmer Tim Pflieger (Außbandriss) verzichten muss. Ob Pflieger überhaupt wieder fit wird, ist noch ungewiss.

Neben den Nackenheimern haben sich auch der SV Gonsenheim II und der FSV Saulheim im Mittelfeld der Tabelle eingereiht. Während die Gonsenheimer nun auf Ataspor Worms treffen, haben die Saulheimer eine ganz hohe Auswärts-Hürde vor der Brust – schließlich gastiert der FSV bei Spitzenreiter SV Horchheim. Punktgleich hinter den Horchheimern lauert der SVW Mainz, der mit einem Erfolg bei Schlusslicht TuS Neuhausen die Tabellenführung übernehmen könnte. Vorausgesetzt, der FSV Saulheim leistet Schützenhilfe.

Ein brisantes „Abstiegsduell“ wird derweil in Mombach ausgetragen, wenn die heimischen 03er (Vorletzter) auf den TV 1817 Mainz (Viertletzter) treffen. Außerdem reist der TSV Mommenheim (Drittletzter) zur TG Westhofen.

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Ausfälle von Leistungsträgern

FC Nackenheim: Hassemer fehlt lange – Pflieger vor dem Karriereende?

Mit einer Punkteteilung bei der TG Westhofen wäre im Nachhinein beim 1. FC Nackenheim wohl jeder zu­frieden gewesen. Als Favorit angereist, kassierte der Auf­steiger, der bis vor zwei Wo­chen noch die Liga aufge­mischt hat, eine l:3-Nieder-lage. „Ich bin schon ein we­nig geknickt. Wenn man sieht, was für tolle Leistun­gen wir bis vor kurzem abge­liefert haben. Und jetzt ver­lieren wir die Spiele gegen Vereine, die hinter uns in der Tabelle stehen“, kommen­tierte Trainer Günter Loos.

Dabei sah es in Westhofen bis zur Pause ganz gut aus. „Wir hatten drei gute Mög­lichkeiten, die TG W keine. Nach der Pause wollten wir dann mehr, haben den Geg­ner aber durch dumme Feh­ler ins Spiel gebracht“, är­gerte sich Loos, der mittler­weile zu allem Überfluss auch mit diversen Ausfällen von Leistungsträgern zu kämpfen hat. „Diese Woche hatte ich nur vier Spieler aus dem Kader der ersten Mann­schaft im Training. Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Spiele aus“, sagte Loos.

Die bittersten Schläge: Der gerade genesene Dennis Hassemer fällt nach einer Überbein-OP bis kommenr des Jahr aus. Stürmer Tim Pflieger wird nach einem Bänderriss wohl gar keinen Fußball mehr spielen.

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Junges Team zeigt taktisch eine starke Leistung

Fußball-Kreisliga: TSV Ebersheim schlägt den von Personalsorgen geplagten 1. FC Nackenheim II klar und klettert auf Rang drei

Ruhig und besonnen stand Romanus Simon nach dem Schlusspfiff da und referierte über das Potenzial seiner Mannschaf t. „Wenn wir komplett sind, können wir jede Mannschaft in der Liga schlagen“, sagte der Trainer des 1. FC Nackenheim II und wirkte -als er dies kund tat – keineswegs arrogant. Die Einschätzung Simons ließ sich gestern gegen den TSV Ebersheim im
vermeintlichen Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga Ost nicht verifizieren. Ohne fünf Stammspieler verlor die FCN-Reservel:4.

altEs war dann auch Simon selbst, der sich am wenigsten überrascht von der Einseitigkeit des Geschehen zeigte. „Nachdem wir kurzfristig drei Spieler an die Erste Mannschaft abgeben mussten, wäre alles andere als eine Niederlage eine Überraschung gewesen.“ Lediglich im ersten Durchgang hatten die Gäste der jungen Ebersheimer Mannschaft etwas entgegenzusetzen.

Die frühe TSV-Führung durch Nico Kollmann (l.) glich Simon in einem der wenigen gelungenen Nackenheimer Offensivaktionen höchstpersönlich aus (7.). Während es mit dem Niveau nach diesem ereignisreichen Start steil bergab ging, stieg konträr dazu mit zunehmender Spieldauer der Geräuschpegel auf dem Platz. Ein Indiz für die Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung.

Besonders die Gäste legten eine Belanglosigkeit an den Tag, die mit der dünnen Personaldecke kaum zu begründen ist. Nicht einmal die aggressiven Weckrufe von Torhüter Peter Grub rissen die Nacken-heimer aus ihrer Lethargie. Da auch die Ebersheimer zu diesem Zeitpunkt niemanden vom Hocker rissen und einen Fußballstil Marke unkontrollierte Offensive verfolgten, glich sich das Spiel minütlich dem trüben Wetter an.

Dass der zweite Durchgang nicht zu einer Fortsetzung des ersten geriet, lag daran, dass sich die Kräfteverhältnisse akut veränderten. Der TSV legte erneut einen Blitzstart hin. Martin Schmutermaier, bester Mann auf dem Platz, traf nach 40 Sekunden zum 2: l und begrub damit alle Hoffnungen des FC Nackenheim auf einen Punktgewinn.

„Durch dass 1:2 war das Spiel für uns erledigt“, meinte Simon, wohl wissend um die konditionelle Schwäche seiner Elf. Schmutermaier mit seinem zweiten Treffer (55.) und Jens Froehlich (86.) sorgten dafür, dass sich die Überlegenheit der Gastgeber entsprechend im E rgebnis nie der schlug.

Der TSV kletterte nach der Steigerung in der zweiten Hälfte auf Rang drei. Trainer Matthias Jordan nahm es zufrieden zur Kenntnis: „Die Mannschaf t hat sich gefunden, das war heute ein sehr engagierter Auftritt von uns.“ Besonders im taktischen Bereich habe sich die „jüngste Mannschaft der Liga“ (O-Ton Jordan) weiterentwickelt – dank Taktiktafel und Videovorführungen. Danieljunglas

TSV Ebersheim: Knaack -Nauth – Wonner, Barzen -Kollmann, Becker, Benek (83. Sackissow), Falkenhagen, Grizzutti – Schmutermaier (88. Klug), Rheingans (79. Froehlich).
1. FC Nackenheim: Grub – Basti-an – Cernohorsky, Alfonso -Simon, Vieten, Fassnacht, Kerz (77. Bugla), Walter (79.

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TG Westhofen – 1. FC Nackenheim 3:1 (0:0)

Nackenheim spielte von Beginn an gut mit, fand gegen die gut gestaffelte TGW-Hintermannschaft aber selten ein Mittel. Anders die TGW, die im zweiten Durchgang auf die Tube drückte. Zunächst veredelte Manuel Schüle seinen Alleingang zum 1:0 (60.), bevor der eingewechselte Jürgen Fleps (75.) und Murat Akbiyik (77.) einen Haken an die Partie machten. Nackenheims Anschlusstreffer durch Joachim Blaum (85.) kam zu spät. Auch in Überzahl – TGWler Simon Schüle hatte nach einem Revanchefoul Rot gesehen – konnten die Gäste das Blatt in den Schlussminuten nicht mehr wenden. TGW-Coach Andreas Kuntz lobte daher seine Elf: „Sie hat genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Dieser Sieg war enorm wichtig und hat uns Luft verschafft.“

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TSV Schornsheim – FC Nackenheim 3:0 (2:0)

Die Schornsheimer haben ihr Trainingspensum auf drei Einheiten pro Woche erhöht. „Das hat sich ausgezahlt“, frohlockte TSV-Coach Dirk Willems nach dem überlegenen Sieg. Zu verdanken sei der einer kompakten Mannschaftsleistung, wobei mit Tobias Binder ein TSVler besonders herausragte. „Er hat klasse gespielt und sich mit dem Treffer zum 3:0 in der 94. Minute selbst belohnt“, lobte Dirk Willems. Die Begegnung war im Grunde nach neun Minuten entschieden. Rifat Hamzaj (3./9.) hatte die frühe Führung perfekt gemacht. „Von der waren wir selbst überrascht. Wir hatten bis dahin erstaunlich leichtes Spiel gegen die Nackenheimer, die in den vergangenen Wochen ja schon ein bisschen für Furore gesorgt haben“, meinte Willems weiter. Froh war er, dass sein Team diesmal keinen Gegentreffer fing: „Das war in den vergangenen Spiel unsere Schwäche.“

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FC Nackenheim – SV Horchheim 1:1 (0:1)

Florian Schapfel brachte die Gäste nach elf Minuten in Führung, der Ex-Finther Dennis Hassemer schaffte nach Kopfball-Vorlage von Zafer Yokus den Ausgleich (59.). „Die Horchheimer haben eine ganz junge, starke Truppe. Mit Abstand die beste Mannschaft, die ich in dieser Saison in Nackenheim gesehen habe“, schwärmte FCN-Abteilungsleiter Karlheinz Geiberger. „So hat sich ein hochklassiges Spiel entwickelt, ein richtiger Kracher. Es war wirklich ein Genuss, zuzusehen – Fußball der Bezirksliga-Spitzenklasse.“ Das 0:1 fiel, nachdem bei den Nackenheimern im Anschluss an einen Eckball die Zuordnung nicht stimmte. „Das Ergebnis geht in Ordnung, und wir können damit leben“, resümierte Geiberger. „Wenn man bei uns jemanden hervorheben sollte, dann Dogan Serti, der als Manndecker ein fantastisches Spiel abgeliefert hat.“

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