Die Hausherren begannen bärenstark und gingen bereits nach 120 Sekunden durch einen Treffer von Hammer mit 1:0 in Führung. In der 10. Minute war Scholz zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Anschließend versäumte es der FCN, die Entscheidung zu packen. Statt dessen kamen die Gäste nach einer Ecke in der 41. Minute durch Gabel zum 1:2. Von diesem Schock erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Der SV zeigte im zweiten Durchgang eine kämpferisch disziplinierte Leistung und kam folgerichtig in der 70. Minute durch Klein zum verdienten Ausgleich. "Ich bin nicht zufrieden. Wir haben eine halbe Stunde lang Fußball gespielt und dann wollten wir das Ergebnis verwalten", meinte FCN-Trainer Günter Loos.
Verein
Nackenheim – Klein-Winternheim 2:2 (2:1)
Der FCN lag gegen die Klein-Winternheimer nach zehn Minuten schon mit 2:0 in Front, alles deutete auf einen klaren Erfolg hin. Doch dann verletzte sich mit
Dennis Hassemer „der Kopf der Mannschaft, danach war ein Bruch in unserem Spiel", erzählte Abteilungsleiter Klaus Jung. Am Ende mussten sich die Nackenheimer gar bei Keeper Kevin Gieseking bedanken, der sein Team mit einer Parade gegen Sven Baumann (84.) vor einer Niederlage bewahrte.
TuS Trechtingshausen – 1. FC Nackenheim 1:1 (0:1)
Nach dem vierten Spieltag ist der FSV Saulheim das einzige Team mit weißer Weste, da sich der 1. FC Nackenheim im Gastspiel beim TuS Trechtingshausen mit einem 1:1 (1:0) begnügen musste. TuS-Abtei-lungsleiter Heiner Lenz war nach dem Abpfiff völlig aus dem Häuschen angesichts der Vorstellung seiner Elf: "Es war ein saustarkes Spiel. Mit Unentschieden kommen wir zwar nicht so recht weiter, aber die Leistung gibt uns allen Hoffnung. " Kämpferisch stark und diszipliniert habe seine Elf agiert, "wir haben die Räume zugemacht und dann gefährlich gekontert". Auch für den Gegner hatte Lenz ein Lob parat: "Den FCN erwarte ich in dieser Saison in der Spitzengruppe."
TuS Trechtingshausen – 1. FC Nackenheim 1:1 (0:1)
Die Zuschauer am Pfaffenfels bekamen eine hochklassige Partie zu sehen, in der die Gastgeber kämpferisch sehr diszipliniert agierten. Der spielstarke FCN hatten etwas mehr Spielanteile und ging in der 34. Minute durch einen Freistoß in den Winkel von Hassemer mit 1:0 in Führung. Der TuS hielt jedoch weiter gut mit und drängte auf den Ausgleich. In der 55. Minute wurde S. Hennemann im Nackenheimer Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Oezdemir sicher zum 1:1. "Nackenheim war saustark, aber wir haben kämpferisch eine super Leistung gezeigt und verdient einen Punkt geholt", kommentierte TuS-Abteilungsleiter Heiner Lenz.
Auch Nachbar stoppt Nackenheim nicht
Der FSV Saulheim und der 1. FC Nackenheim bleiben in der Bezirksklasse Rheinhessen Nord das Maß aller Dinge. Auch am dritten Spieltag konnten beide Mannschaften gewinnen. Mit einem klaren 5:0-Erfolg über den FSV Nieder-Olm hat auch die Spielvereinigung Ingelheim II ihren ersten Dreier eingefahren.
1. FC Nackenheim – VfB Bodenheim II 3:1 (2:0)
Zahlreiche Zuschauer sahen ein packendes Derby. Beide Mannschaften egalisierten sich in der Anfangsphase. Einen unnötigen Foulelfmeter konnte Bayrak zum 1:0 für die Gastgeber in der 20. Minute verwandeln. Schwitalla ließ in der 31. Minute das 2:0 folgen. Nach dem 3:0 durch Flieger in der 47. Minute spielte nur noch der 1. FCN und erarbeitete sich zahlreiche Torchancen. Der VfB kam in der 75. Minute durch einen Kopfball von Leber noch einmal auf 3:1 heran, doch am Ende blieb es beim verdienten Heimsieg. "Es war ein faires Derby, mit einem verdienten Sieger", resümierte FCN-Trainer Günter Loos.
Nackenheim – Bodenheim
Der 1. FC Nackenheim hat die „Mutter aller Derbys“ in der Fußball- Bezirksklasse-Nord für sich entschieden. Das Team von Trainer Günter Loos siegte in einer fairen Begegnung vor rund 100 Zuschauern mit 3:1 über den VfB Bodenheim II und befindet sich mit neun Punkten aus drei Spielen weiter im Spitzenfeld der Tabelle.
„In der ersten Hälfte haben wir den Ball zeitweise drei, vier Minuten in den eigenen Reihen halten können. Bei den Bodenheimern hat heute die Aggressivität gefehlt, für ein Derby war das etwas enttäuschend“, resümierte der FCler Dennis Hassemer, der noch im letzten Jahr für die erste Mannschaft des VfB kickte und vor der Saison zu seinem Heimatverein zurückkehrte. In der Tat fehlte es den Gästen am nötigen Kampfgeist, um die Punkte aus dem Nachbarort entführen zu können. Nach einem ausgeglichenen Beginn, den man getrost als „abtasten“ bezeichnen konnte, führte ein Foulelfmeter zum Nackenheimer 1:0. Michael Schwitalla – neben Hassemer der zweite Rückkehrer – wurde im Strafraum zu Fall gebracht. VfB-Keeper Tobias Hahn ahnte die richtige Ecke, konnte den Schuss von Ilhami Bayrak aber nicht abwehren (12. Minute). Fast im Gegenzug hatte Julian Martens die Möglichkeit zum Ausgleich, sein abgefälschter Versuch landete jedoch am Außennetz (16.). „Unsere wenigen Chancen hätten wir natürlich besser nutzen müssen“, ärgerte sich Martens. „Die Nackenheimer waren im Mittelfeld deutlich überlegen, wir haben es dagegen versäumt, mehr über die Außen zu spielen“, bemängelte der 18-Jährige. In der Tat machte das Mittelfeld den Unterschied aus: Während der allgegenwärtige Dennis Hassemer seine Mitspieler oftmals gekonnt in Szene setze und vor der Abwehr kompromisslos abräumte, gab der Bodenheimer Erstmannschafts-Spieler Jens Eberhardt seinem Team wenige Impulse. Überdies präsentierte sich der FCler Helmut Schley in starker Verfassung und machte den kurzfristigen Ausfall von Spielmacher Malte Scholz vergessen.
Das 2:0 resultiere aus einer herrlichen Einzelleistung von Bayrak, der die gesamte VfB-Abwehr umdribbelte und aus 15 Metern abzog. Der Abpraller landete direkt vor den Füßen von Schwitalla, der den Ball unbedrängt zum 2:0 einschob (32.). Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Tim Pflieger zum 3:0 (47.) und sorgte bereits für die Vorentscheidung. Erst in der letzten halben Stunde kombinierten die Gäste gefälliger und verkürzten gar auf 1:3. Angreifer Salvatore Leber traf nach einem Freistoß von Daniel Kirch per Kopf (73.). Doch in der Schlussviertelstunde drängten die Bodenheimer vergeblich auf den Anschlusstreffer. „Das Ergebnis ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, aber Nackenheim hat sich vor der Saison gut verstärkt und war Favorit. Wir wollen dafür unser nächstes Heimspiel gegen die SpVgg. Ingelheim II gewinnen“, hofft Julian Martens auf den zweiten Dreier der noch jungen Saison am kommenden Sonntag. Bereits den vierten Erfolg peilen die Nackenheimer bei TuS Trechtingshausen an. „Wir sind in der Breite hervorragend aufgestellt und haben einen richtig guten Kader. Außerdem kommt Christian Weihrauch nächste Woche aus dem Urlaub zurück“, erklärte Dennis Hassemer. Dem weiteren Höhenflug des FCN steht also nichts im Wege.
1. FC Nackenheim: Gieseking, Jans, Klasen, Engelhardt, Handrich, Hassemer, Hammer, Bayrak (88. Serti), Schley (90. Fassnacht), Schwitalla, Pflieger (87. Blaum)
VfB Bodenheim II: Hahn, Dussa (30. Müller), Limantour (65. Knaack), Wohn, Brucherseifer, Kirch, Eberhardt, Martens, Friesen, Michel, Leber
Fussball-Fahrplan
Beim FC Nackenheim hat der Start prima geklappt, jetzt soll der dritte Dreier
her. Allerdings kommt nun der Aufsteiger Bodenheim II, und mit dem ist bestimmt nicht zu spaßen. Bereits zum Auftakt hat der Neuling in Nierstein für eine Überraschung gesorgt. Der FCN ist also hinreichend gewarnt. Die Niersteiner konnten ihre anfänglichen Ausrutscher wieder gutmachen, mit einem eindrucksvollen 4:0-Sieg kehrten sie aus Trechtingshausen zurück. Und nun wollen sie daheim nachlegen. Der vorjährige Kreisliga-Dritte ist gut gestartet, nun will Sörgenloch/Undenheim den dritten Dreier einfahren. Gegen Ober-Olm könnte das klappen. In der Kreisklasse Ost II musste sich Wiedereinsteiger Undenheim (nach dem tollen Auftaktsieg) erstmals geschlagen bekennen. In Schwabsburg unterlag der VfR 0:1. Das will die Elf am Samstag gegen Dexheim wieder ausbügeln.

Zweiter Sieg f¸r Nackenheim

Zweiter Spieltag – zweiter Dreier! Auch das schwere Auswärtstreffen in Nieder-Olm konnte der 1. FC Nackenheim für sich entscheiden. Der neue Tabellenzweite (Bezirksklasse Nord) buchte einen verdienten 2:0-Erfolg. In unserer Szene können die Nackenheimer (in Rot) nach einer Ecke die Lage problemlos klären.
Wichtige Mitteilung des Vorstandes
Leider wird uns unser Pächter, Herr Salvatore Sanzarello, zum 31.12.2007 wieder verlassen.
Der Vorstand sucht infolgedessen einen neuen Pächter. Bewerber sollen Ihre Bewerbung bitte an den 1. FC Nackenheim, Pommardstrasse 17, 55299 Nackenheim schicken oder Email an w.kleinz@1fc-nackenheim.de senden.
Weitere Informationen werden wir Ihnen noch bekannt geben.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Werner Kleinz
1. Vorsitzender
Von der Achillesferse zum Trumpf
In der Vorsaison war die Defensive die Achillesferse des 1.FC Nackenheim. 72 Tore kassierte die Elf von der Rheinfront, die zweitmeisten der Liga. Doch aus der einstigen Schwäche scheint nun ein Trumpf zu werden. Der FCN ist das einzige Team der Staffel, das noch keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Die Einkaufspolitik des Sommers trägt Früchte. Keeper Kevin Gieseking strahlt Ruhe und Souveränität aus. Im Mittelfeld räumen Mark Handrich und Dennis Hassemer ab und nehmen damit Druck von der Abwehr, die von Libero Marcus Jans, der nach einer langen Verietzungspause wieder dabei ist, organisiert wird. Begeisternd war es nicht, was die Mannschaft beim 2:0 in Nieder-Olm bot. Doch die Basis, in Form einer stabilen Organisation, ist gelegt. Gute Voraussetzungen für den ersten echten Höhepunkt der Saison: das Derby gegen den VfB Bodenheim II am Samstag.
Das gab es seit zwei Jahren nicht
Bezirksklasse: l.FC Nackenheim bleibt zum zweiten Mal hintereinander ohne Gegentor – FSV Nieder-Olm vor schweren Wochen
Zweites Spiel, zweiter Sieg-und das ohne Gegentreffer: Der l.FC Nackenheim überrascht mit ungewohnten Qualitäten.
Nach gerade mal zwei Spieltagen in der Fußball-Bezirksklasse von Serien zu sprechen, wäre arg verfrüht. Und dennoch: Mit dem 2:0 (0:0) beim FSVNieder-Olm hat der 1.FC Nackenheim etwas geschafft, was ihm seit fast zwei Jahren nicht mehr gelungen ist – nämlich zwei Partien hintereinander ohne Gegentreffer zu bestreiten. Zuletzt war dies im September 2005 der Fall, als einem 3:0 über den TSV Ebersheim ein 0:0 gegen UDP Mainz folgte.
Im Vergleich zum Auftaktsieg über die SpVgg Ingelheim hatte FCN-Coach Günter Loos umgestellt – da Flügelstürmer Christian Weihrauch im Urlaub weilt, formierte Loos das Team statt im 3-4-3-System im 3-5-2. Die Nieder-Olmer vertrauten auf ihr 4-4-2. Mit der praktischen Umsetzung war Trainer Jürgen Leonard aber überhaupt nicht zufrieden. „Wir haben viel zu kompliziert gespielt und das Tempo verschleppt, anstatt Dampf zu machen", ärgerte er sich. „ Das war einfach nicht zwingend genug."
In der Tat: In der trostlosen ersten Halbzeit hatte der FSV zwar mehr Ballbesitz, das zielstrebigere und gefährlichere Team war aber der FCN. Malte Scholz (19.) und Michael Schwitalla (43.) vergaben die besten Chancen.
45 Minuten lang kam kein Spielfluss auf, Zweikämpfe und Unterbrechungen prägten das Bild. Loos richtete in der Kabine den Auftrag an seine Männer, geduldiger zu agieren und die Kugel besser zirkulieren zu lassen, was diese auch beherzigten. Die Nackenheimer boten nun die im ersten Durchgang schmerzlich vermissten Ballstafetten, lockten den FSV so immer weiter aus der Reserve.
Die Tore für die Gäste waren einer weiteren Qualität zuzuschreiben, über die der FCN nicht zuletzt durch seine Neuzugänge mittlerweile verfügt: „Auch im Vorjahr haben wir viele Bälle im Mittelfeld erobert, doch haben wir die dann oft genauso schnell auch wieder verloren", sagte Loos. „Dank Kickern wie Dennis
Hassemer oder Mark Handrich ist das inzwischen anders." Zunächst war es Hassemer, der im Mittelkreis einen FSV-Angriff unterband und mit präzisem Pass durch die Mitte Tim Pflieger bediente, der zum 1:0 einlochte (57.).
Das zweite Tor fiel auf ähnliche Weise: Michael Schwitalla störte erfolgreich den Nieder-Olmer Aufbau und passte auf Joachim Blaum, der sieben Minuten vor dem Abpfiff für die Entscheidung sorgte.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste nur noch zu zehnt auf dem Feld; Ilhami Bayrak hatte den Ball kurz nach dem 1:0 weggetreten und dafür die Ampelkarte von Referee Manuel Köhler (Hechtsheim) gesehen. Doch vermochten die Nieder-Olmer aus der Überzahl nichts zu machen. Ihrem Passspiel mangelte es an Präzision und Härte, sodass sich die Nackenheimer immer wieder formieren konnten und kaum eine brenzlige Situation überstehen mussten.
„Der FCN war engagierter und disziplinierter", so Leonard, dessen Team in dieser
Verfassung schwere Wochen drohen. Loos aber frohlockte: „Wir sind auf einem guten Weg."
Nieder-Olm: Louis – Drewello, Daum (62. Zidi), Jennrich, B. Leonard – Kreutzer, Algül (46. Sträub), Ermer (70. Kohl), Gabel – Minne, N. Lakzaini.
Nackenheim: Gieseking – Jans – Klasen, Engelhardt – Scholz (82. Schley), Hassemer, Hand-rich, Hammer – Bayrak -Schwitalla (90. Fassnacht), Pf lieger (7 7. Blaum).