Pokalspiel: 1.FC Nackenheim II – FC Lˆrzweiler

Das heutige Pokalspiel gegen den Nachbarn aus Lörzweiler endete 3:2 nach Verlängerung. Die Gäste zeigten sich insgesamt im Vergleich zum Spiel am Sonntag deutlich verbessert und kämpferisch hoch motiviert. Zudem hatte Lörzweiler heute auch mehr personelle Auswahl als noch vor zwei Tagen, was sich als kleiner Vorteil erwies. Wir waren über die gesamte Zeit zwar die leicht feldüberlegene Mannschaft, ohne jedoch zwingend zu sein. Wer Chancen auslässt, muss immer mit Gegentoren rechnen – so war das auch heute:

Personell gegenüber Sonntag leicht verändert, starteten wir etwas weniger druckvoll in die Partie als noch im Punktspiel. Im Spielaufbau fehlte zeitweise Präzision und Linie und Torchancen wurden in geringerer Folge erspielt, als am Sonntag. Dennoch hatten wir mehrfach die Gelegenheit zur Führung, ohne diese jedoch zu nutzen. So kam es wie es kommen musste: Nach einem kapitalen Schnitzer in der Innenverteidigung verloren wir etwa 30m vor unserem Tor den Ball; der Gegner zog davon und erzielte mit einem Flachschuss in die linke untere Torecke das 0:1 (27.). In dieser Form darf dies einfach nicht passieren und von Spielern die mit diesen Talenten und Qualitäten ausgestattet sind kann man nur erwarten, dass sie diese Fehler jetzt konsequent abstellen.

Nach dem Gegentor waren wir nur kurz geschockt und kamen dann in eine Phase in der über die Flügel schon kombiniert wurde. Raccioppa, Fassnacht, Friedrich und Blaum wurden aktiver und insbesondere Fassnacht begann in dieser Phase mit viel Bewegung für Unruhe in der gegnerischen Defensive zu sorgen. Nach einer sehr schönen Direktspielkombination über rechts wurde dann mit viel Übersicht der freie Mann am Strafraum gesucht. Friedrich zögerte keine Sekunde und verwandelte sehr schön zum 1:1 (36.). Nur in dieser kurzen Phase konnten wir unser Potential andeuten. Mit 1:1 ging es auch in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die Erste: Viel Stückwerk bei einem leichten optischen Übergewicht für unser Team. Danach erarbeiteten wir uns wieder zwei, drei kleinere Chancen, die allerdings erneut wirkungslos verpufften. Auch Lörzweiler kam nun plötzlich zu Torchancen, da wir viel zu weit von den Gegenspielern entfernt standen und in der Defensive keine Zweikämpfe suchten. In einer Spielsituation musste unser heutiger Torwart Kevin Gieseking Kopf und Kragen riskieren, als ein Gegenspieler alleine auf ihn zulaufen konnte. So etwas darf nicht vorkommen und solche Situationen können in Ligaspielen schnell Punkte kosten. Insgesamt fehlte es in dieser Phase deutlich an Ordnung in unserer Defensive.

Das 2:1 für unsere Mannschaft fiel dann erneut aus einer mal wieder etwas konsequenter ausgespielten Situation: In der 57. Minute setzte sich die linke Mittelfeldseite über Blaum und Raccioppa schön durch. Der resultierende Flankenball landete genau vor dem heranstürmenden Michael Petrak, der per Direktschuss die Führung erzielte. Petrak zeigte heute erneut eine gute Leistung – man kann ihn offensichtlich immer „aus dem Hut zaubern“ und er belohnt dies mit guten Leistungen und Toren.

Nach dem Führungstreffer kam leider keine Ruhe in unser Spiel und in der 59. Minute ersetzte Glaser den heute auf der Defensivposition im Mittelfeld agierenden Jans, der seine Aufgabe über weite Strecken ordentlich gelöst hatte. Das Spiel veränderte sich danach mehr zu einem Kampfspiel: Lörzweiler gab sich mit einem drohenden Pokal-Aus so früh noch nicht zufrieden und entwickelte mehr Druck nach vorne. Wir erarbeiteten uns daraus Kontergelegenheiten, die wir aber nicht nutzten und mussten in der Defensive mehr Arbeit verrichten als uns lieb war.

In der 70. Minute kam dann Spannpinato für Petrak in die Partie. In der Folgezeit gab es Chancen auf beiden Seiten und wir hätten in dieser Phase erneut eine Vorentscheidung herbeiführen können und müssen. Nur vier Minuten später kam dann auch noch Spielertrainer Vieten für den völlig abgekämpften Friedrich in die Partie, um das defensive Mittelfeld zu stärken. Schon bis zur 80. Spielminute bauten die Männer aus der Nachbargemeinde dann mehr und mehr Druck auf und Gieseking kam mehr und mehr unter Beschuss. Dazwischen konnten wir immer wieder Chancen erarbeiten, die allerdings alle weiterhin ungenutzt blieben. Fast schon folgerichtig führte dann ein Stellungsfehler zum 2:2 Ausgleich für die Gäste (84.). Wir waren im eigenen Strafraum nicht Herr der Situation und die Gäste nutzten dies konsequent aus. Mit 2:2 ging die Partie dann unter der Leitung des aus meiner Sicht stets etwas überfordert wirkenden aber auch nicht schlechten Referees in die Verlängerung.

Spielerisch verarmten unsere Aktionen jetzt zeitweise noch weiter als zuvor, doch nahmen wir endlich den Kampf an. So konnten wir uns rasch auch wieder vom anstehenden Druck der Gäste befreien und insgesamt möchte ich sagen, waren wir in der Verlängerung wieder die bessere Mannschaft. Unsere Aktionen waren nun zeitweise wieder zielführend und Christoph Glaser konnte im Anschluss an eine gelungene Kombination zwei Verteidiger überspielen und entschlossen zur 3:2 Führung in der 102. Minute abschließen.

Nach dem Seitenwechsel konnten wir etwas mehr Kontrolle ins Spiel bringen als über große Teile der regulären Spielzeit, doch erneut nutzten wir unsere Chancen nicht. Im Falle eines Freistosses sogar kläglich. Ein 4:2 wäre dennoch mehrfach möglich gewesen. Lörzweiler kam noch zweimal gefährlich vor unser Tor und in beiden Fällen konnte der souveräne Gieseking den Ball vor dem heranstürmenden Gegner sichern. In beiden Situationen gingen die Gegenspieler ohne Rücksicht in den bereits liegenden Torwart – blieb die erste Situation noch ungeahndet, so führte die Zweite, absolut berechtigt, zu einer Ampelkarte gegen einen Gästespieler (117. Minute). Mit cleverness spielten wir die Zeit dann zu Ende und zogen nach quälend langen 120 Minuten, die wir nur uns selbst zu verdanken hatten, in das Pokalviertelfinale ein.

Insgesamt gab es heute kein schönes Spiel zu sehen. Wir können besseren und vor allem fehlerärmeren Fußball spielen. Dennoch muss man auch solche Spiele gewinnen. Mit dem Ergebnis kann ich nur zufrieden sein – im Pokal zählt nur „weiter“ oder „raus“ und besser wie „weiter“ geht nun eben nicht. Am Sonntag in Mainz müssen wir uns sehr steigern und besseren, konsequenteren und auch etwas attraktiveren Fußball zeigen, sonst kommen wir in Schwierigkeiten. Die eine oder andere taktische und personelle Veränderung ist hierzu angedacht.

An dieser Stelle möchte ich mal einen Spieler hervorheben. Für mich, erneut, bester Spieler in unseren Reihen war Stefan Afonso. Der Verteidiger spielt seit geraumer Zeit konsequent seinen Part, macht keine „Ausflüge“, versucht keine Dinge zu tun um sich hervorzuheben und erfüllt genau die Aufgabe die er zugewiesen bekommt und dazu ist er noch regelmäßig im Training. Da kann ich nur sagen: „Vorbildlich“ und „weiter so!“ Einen Gruß und beste Genesungswünsche möchte ich noch Steffen Cernohorsky und Helmut Schley zukommen lassen. Gute Besserung!

Unser nächstes Spiel ist am Sonntag um 15Uhr gegen Vitesse Mayence in Mainz-Bretzenheim. Die Mannschaft und der Verein würden sich sicher über zahlreiche Unterstützung aus unserer Gemeinde sehr freuen! Durch den heutigen Erfolg sind wir auch für den Bezirkspokal qualifiziert. In der ersten Runde dieses Wettbewerbs treffen wir in der kommenden Woche aus den FSV Nieder-Olm I. Wie es im Kreispokal weiter geht, wird sicher auch in der Tagespresse angekündigt.

Aufstellung: Gieseking, Bayrak, Afonso,St., Serti, Jans, Fassnacht, Blaum, Raccioppa, Friedrich, Petrak, Afonso,D.

Auswechslungen: Glaser für Jans (59.)
Spannpinato für Petrak (70.)
Vieten für Friedrich (74.)

Tore: 1:1 Friedrich (36.)
2:1 Petrak (57.)
3:2 Glaser (102.)

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1.FC Nackenheim II – FC Lˆrzweiler (26.08.2007)

2. Punktspiel 2.Mannschaft:
1.FC Nackenheim II – FC Lörzweiler (26.08.2007)

Endlich: Der erste „Dreier“ ist eingefahren. Was uns in Nieder-Olm durch eigenes Verschulden verwährt blieb, das gelang heute zwar mit Mühen, aber schlussendlich hoch verdient mit 6:2 gegen den FC Lörzweiler. Wir haben es uns selbst schwerer gemacht als nötig und den Gegner zweimal zurück ins Spiel gebracht. Schon zur Halbzeit hätte dieses Spiel entschieden sein müssen, doch dem war leider nicht so:

Von der ersten Minute an waren wir heute das Team mit der besseren Spielanlage, mit mehr Übersicht und insgesamt auch mit mehr Qualität. Aus dieser Überlegenheit resultierten schon in der Anfangsphase viele gute Chancen, die leider allesamt nicht genutzt wurden. Das 1:0 fiel dann fast folgerichtig aus einer Situation, die eigentlich nur bedingt als Chance bezeichnet werden kann: Ein Abpraller aus dem Strafraum landete vor Fassnacht, der zog direkt aus rund 15m Torentfernung ab, traf dabei Daniel Afonso am Kopf und von dort aus flog der Ball unhaltbar unter die Querlatte. Hoch verdient, aber in der Entstehung glücklich.

In der Folgezeit waren wir weiter dominant. Insbesondere im Mittelfeld waren wir spielerisch deutlich überlegen: Mit Racioppa, Blaum, Fassnacht, Friedrich und Serti standen allesamt Spieler auf dem Platz, die eine gute Spielanlage, eine gute Technik und die notwendige Erfahrung und Übersicht mitbringen, um den Ball schön zirkulieren zu lassen. Bis zur 40. Minute änderte sich an der grundlegenden Situation nicht viel: Chancen über Chancen für Nackenheim und Lörzweiler kontinuierlich stark mit Defensivarbeit befasst. Aber weiterhin stand es nur 1:0, da wir erneut, wie am letzten Wochenende, nicht in der Lage waren unsere Möglichkeiten zu nutzen und eine frühe Vorentscheidung herbeizuführen. So kam es wie es kommen musste: Lörzweiler kam kurz vor der Pause zweimal vor unser Tor. In der ersten Situation rettete der Pfosten und in der zweiten Situation bedankte sich der stets gefährliche Spielertrainer des Aufsteigers mit dem Ausgleich. Wer den Gegner zu solchen Situationen einlädt, der braucht sich über solche Treffer nicht zu wundern. Daran müssen wir dringend weiter arbeiten. In der Halbzeit gab es die entsprechenden Kommentare.

Nach dem Wideranpfiff waren wir sofort wieder die deutlich bessere Mannschaft und erspielten wieder Chancen am laufenden Band. Doch bedurfte es der Cleverness von Joachim Blaum und der Sicherheit von Daniel Afonso, um erneut in Führung zu gehen: Blaum setzte sich in der 60. Minute schön am linken Flügel durch, ging bis zur gegnerischen Grundlinie und zog dann in den Strafraum. Dort wurde er unmotiviert zu Fall gebracht und den fälligen Elfmeter setzte Daniel Afonso souverän in die Maschen. Aus meiner Sicht wäre jetzt der Weg frei gewesen, um mit Sicherheit und Kontrolle dieses Spiel zu gewinnen. Leider kam es erst etwas später dazu, denn kaum zehn Minuten nach dem Führungstreffer war es erneut der spielintelligente Spielertrainer aus der Nachbargemeinde, der nach einer Flanke von rechts, trotz enger Bewachung, das 2:2 erzielte, was den Spielverlauf eigentlich komplett auf den Kopf stellte. Die Serie von verpassten Chancen vorne und das große Pech hinten schienen uns vorerst treu zu bleiben.

Zu diesem Zeitpunkt war der rekonvaleszente Friedrich bereits nicht mehr auf dem Platz: Seine Kraft reicht heute erst mal für gute rund 50 Minuten, auf denen wir aufbauen können. Sein großes Potential war immer wieder erkennbar und die körperliche Leistungsfähigkeit wird er sich nun Stück für Stück wieder aufbauen. Er wurde durch unser Mittelfeldtalent David Simmet ersetzt, der sofort nach seiner Einwechslung Druck nach vorne entwickelte und dabei half, potentielle Gegenstöße der Gäste schon im Keim zu unterbinden. So etwa nach 65 Spielminuten hatte man von draußen dann das Gefühl, dass unsere Aktionen nun endlich zwingender wurden.

Auch Matteo Racioppa musste dann vom Feld: Der vor kurzem erst aus dem „Heimaturlaub“ zurückgekehrte Mittelfeldspieler hatte sehr viel für den Spielaufbau gemacht und war lange Zeit sehr weite Wege gegangen. Für ihn rückte Andreas Bettinger aus dem Sturm in die Mitte und Salvatore Spannpinato nahm in der 67. Minute Bettingers Platz im Sturm ein.

Die Entscheidung leiteten dann zwei sehr gute Aktionen von eben diesem Andreas Bettinger ein, der mit einem Doppelschlag in der 69. und 73. Minute eine komfortabel scheinende 4:2 Führung herausschoss. Ab diesem Moment kam Lörzweiler nur noch ein einziges Mal vor das Heimtor – da musste unser erneut starker und sehr sicherer Torwart Peter Grub wegen eines Stellungsfehlers der ansonsten erneut guten Defensive um Libero Ilhan Bayrak und die Innenverteidiger Steffen Cernohorsky und Stefan Afonso, Kopf und Kragen riskieren. Erst jetzt strahlten wir etwas Ruhe und Kontrolle aus.

In der 83. Minute ersetzte Steffen Jans, der sich seinen Einsatz mit großem Engagement im Training verdient hatte, den abgekämpften Dogan Serti auf der defensiven Mittelfeldposition. Die endgültige Entscheidung besorgte dann Joachim Blaum etwa vier Minuten vor dem Spielende: Er erkannte im Ansatz eine Leichtsinnigkeit des ansonsten guten Gästetorwarts, bedrängte ihn konsequent, eroberte den Ball und erzielte dann aus kurzer Distanz das 5:2. Den Schlusspunkt setzte Peter Fassnacht mit seinem sehenswerten 6:2 in der 90. Spielminute.

Alles in Allem kann und muss man von einem verdienten Sieg sprechen. Über die gesamten 90. Minuten waren wir deutlich die bessere Mannschaft. Gefahr strahlte bei den Gästen nur der Spielertrainer aus. Wir waren allerdings erneut nicht in der Lage, frühzeitig eine mögliche Entscheidung zu erzwingen. Das muss sich ändern. Solche Spiele müssen zur Halbzeit so gut wie entschieden sein. Zum Glück haben wir „die Kurve noch bekommen“ und endlich drei Punkte gewonnen. Mit fünf Punkten sind wir nun im Mittelfeld der Tabelle. Am nächsten Wochenende gilt es aus meiner Sicht ganz klar weitere Punkte auf das eigene Konto zu buchen und die eigene Position im Mittelfeld der Tabelle zu untermauern. Dies muss mit diesem Kader und bei dieser Qualität bei Vitesse Mayence machbar sein.

Zuvor treffen wir am Dienstag um 19Uhr (Treffpunkt 18Uhr) vor heimischer Kulisse erneut auf den FC Lörzweiler, diesmal in der dritten Runde im Kreispokal. Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung. Am Dienstag werden auch einige Spieler wieder dabei sein, die heute aus terminlichen Gründen gefehlt haben. Sie können bei dieser Gelegenheit ihre „Bewerbungsunterlagen“ für das Spiel am kommenden Woche abgeben.

Aufstellung: Grub, Bayrak, Afonso, Cernohorsky, Fassnacht, Serti, Blaum, Racioppa, Friedrich, Afonso, Bettinger

Auswechslungen: Simmet für Friedrich (55’)
Spannpinato für Racioppa (67’)
Jans für Serti (84’)

Im Kader: Petrak, Vieten

Torschützen: 1:0 Afonso, Daniel
2:1 Afonso, Daniel
3:2 Bettinger, Andreas
4:2 Bettinger, Andreas
5:2 Blaum, Joachim
6:2 Fassnacht, Peter

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FSV Nieder-Olm II vs. 1.FC Nackenheim II

2. Punktspiel 2.Mannschaft:
FSV Nieder-Olm II vs. 1.FC Nackenheim II (19.08.2007)

Auch das zweite Punktspiel der diesjährigen Kreisligasaison endete für unsere Mannschaft mit einem 1:1 Unentschieden. Leider kann man in anbetracht des Spielverlaufs mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein: Nur ein Sieg, nachdem es auch lange aussah, wäre der verdiente Lohn einer über weite Strecken ordentlichen bis guten Leistung gewesen.

Nach einem zerfahrenen Begin mit vielen Abspielfehlern, war es zuerst die Heimmannschaft die auf dem Rasenplatz in Nieder-Olm etwas besser ins Spiel kam. Schon sehr früh erspielte sich die Heimelf so immer bessere Chancen, die in einem Lattentreffer und einem sehenswerten Schuss aus halbrechter Position, mit anschließender Glanzparade durch unseren erneut bärenstarken Torwart Grub, gipfelten. Nach etwa zwanzig Minuten kam mehr Ordnung in unser Spiel und erste zaghafte Versuche das Heimtor unter Beschuss zu nehmen wurden unternommen. Bis zur Halbzeit entwickelten wir mehr und mehr Kontrolle über das Spiel und die Offensivabteilung um Bettinger, Spannpinato und den zentralen Afonso, konnte sich die eine oder andere Torchance erarbeiten. Leider fehlte bis dato die nötige Konsequenz im Abschluss, sonst wäre vielleicht vor der Pause bereits eine Führung möglich gewesen.

Nach der Halbzeit dauerte es nur wenige Minuten und wir rissen das Spiel fast vollständig an uns. Die Halbzeitansprache schien zu wirken und es wurde einfacher und schneller kombiniert und im Mittelfeld enger markiert. Aus dieser sichereren Position heraus ergaben sich immer wieder Möglichkeiten, mit denen zum Teil sogar etwas fahrlässig umgegangen wurde. Nach einer Kombination im Mittelfeld drangen wir dann in der 62. Minute in den gegnerischen Strafraum ein und resultierend aus einer konfusen Situation und einem Pressschlag wurde Daniel Afonso dem Ball dann habhaft, den er aus der Luft dann kontrolliert zum 0:1 in die Maschen setzte. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung.

Der Treffer schien uns fortan weiter zu beflügeln und mehr und mehr Kombinationsspiel durch unser Mittelfeld war die Folge. Die Nieder-Olmer versuchten zu diesem Zeitpunkt lediglich noch mit vereinzelten Kontern gefährlich zu werden. Zweimal gelang dies in der zweiten Halbzeit auch, doch beide Chancen vereitelte Grub unter Mithilfe des erneut sehr zweikampfstarken Stefan Afonso, exzellent. Nach der 70. Spielminute waren wir klar die bessere und agilere Mannschaft auf dem Rasen und erarbeiteten uns fast im Minutentakt weitere Chancen. Nun war unser Spiel auch wirklich ansehnlich und der Ball zirkuliert zeitweise schön in unseren Reihen. Ein zu diesem Zeitpunkt überfälliges 0:2 hätte wohl drei Punkte für uns bedeutet. Doch auch vier oder fünf gute Möglichkeiten genügten nicht, um eine Vorentscheidung herbeizuführen.

So näherte sich das Spiel beim Spielstand von 0:1 dem Ende und Nieder-Olm II versuchte in der Schlussphase mit dem Mut der Verzweiflung noch einmal eine Chance vor unserem Tor zu erspielen. Bis in die Nachspielzeit gelang dies nicht wirklich. Dann erhielt die Heimelf einen Eckstoss und der Schiedsrichter deutete an, dass nach der Ausführung dieser Standardsituation das Spiel beendet wäre. Mit dem Schlusspfiff erzielte Nieder-Olm II dann den sehr glücklichen Ausgleich: Der Eckball verfing sich im Gewirr der Spieler im Strafraum und blieb dort für eine oder zwei Sekunden vor drei gegnerischen Spielern liegen, ohne dass diese entscheidend bedrängt wurden. Mit einem Flachschuss der in die rechte untere Ecke unseres Tores trudelte, verloren wir dann die Punkte in der Nachspielzeit.

Aus meiner Sicht ist nicht die Situation des Gegentors der insgesamt ausschlaggebende Punkt für den Punktverlust, sondern klar die vielen verpassten Chancen für unsere Stürmer und Offensivspieler: Zum Zeitpunkt des Ausgleichs hätten wir bereits 2:0 oder 3:0 in front liegen müssen. Insgesamt beurteile ich dieses Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir uns spielerisch gut präsentiert und waren die bessere Mannschaft auf dem Feld. Das Gegentor war überflüssig, fiel zum schlechtesten möglichen Zeitpunkt und war richtig „teuer“. Drei Punkte wären heute verdient gewesen, aber wir waren nicht, oder noch nicht, in der Lage, diese Punkte „nach Hause zu bringen“.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass die Stimmung vor, während und nach dem Spiel, trotz der unglücklichen Situation, in der Mannschaft ausgezeichnet ist. Wir haben ein „Wir-Gefühl“ entwickelt, was uns mehr und mehr stärkt. Das spornt den einzelnen Spieler immer mehr zu guten Leistungen an. Diesen Effekt halte ich für wichtig und gut und ich denke wir sind hier auf dem richtigen Weg.

Am nächsten Wochenende geht es mit neuem Elan gegen den Aufsteiger aus der Nachbargemeinde Lörzweiler. Einige weitere Rückkehrer stoßen über die Woche noch zu unseren beiden Kadern und ich bin sicher für Sonntag eine sehr schlagkräftige Truppe gegen Lörzweiler ins Rennen schicken zu können. Gerade in einem Derby zählt für uns nur der Sieg und ich möchte mit fünf Punkten aus drei Spielen in diese Saison starten.

Aufstellung: Grub, Bayrak, Afonso S., Serti, Leber, Glaser, Fassnacht, Simmet, Afonso D., Bettinger, Spannpinato

Eingewechselt: Petrak (70’ für Fassnacht)
Bastian (83’ für Leber)

Torschützen: 0:1 Afonso, D.

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2. Punktspiel 2.Mannschaft

2. Punktspiel 2.Mannschaft:
FSV Nieder-Olm II vs. 1.FC Nackenheim II (19.08.2007)

Auch das zweite Punktspiel der diesjährigen Kreisligasaison endete für unsere Mannschaft mit einem 1:1 Unentschieden. Leider kann man in anbetracht des Spielverlaufs mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein: Nur ein Sieg, nachdem es auch lange aussah, wäre der verdiente Lohn einer über weite Strecken ordentlichen bis guten Leistung gewesen.

Nach einem zerfahrenen Begin mit vielen Abspielfehlern, war es zuerst die Heimmannschaft die auf dem Rasenplatz in Nieder-Olm etwas besser ins Spiel kam. Schon sehr früh erspielte sich die Heimelf so immer bessere Chancen, die in einem Lattentreffer und einem sehenswerten Schuss aus halbrechter Position, mit anschließender Glanzparade durch unseren erneut bärenstarken Torwart Grub, gipfelten. Nach etwa zwanzig Minuten kam mehr Ordnung in unser Spiel und erste zaghafte Versuche das Heimtor unter Beschuss zu nehmen wurden unternommen. Bis zur Halbzeit entwickelten wir mehr und mehr Kontrolle über das Spiel und die Offensivabteilung um Bettinger, Spannpinato und den zentralen Afonso, konnte sich die eine oder andere Torchance erarbeiten. Leider fehlte bis dato die nötige Konsequenz im Abschluss, sonst wäre vielleicht vor der Pause bereits eine Führung möglich gewesen.

Nach der Halbzeit dauerte es nur wenige Minuten und wir rissen das Spiel fast vollständig an uns. Die Halbzeitansprache schien zu wirken und es wurde einfacher und schneller kombiniert und im Mittelfeld enger markiert. Aus dieser sichereren Position heraus ergaben sich immer wieder Möglichkeiten, mit denen zum Teil sogar etwas fahrlässig umgegangen wurde. Nach einer Kombination im Mittelfeld drangen wir dann in der 62. Minute in den gegnerischen Strafraum ein und resultierend aus einer konfusen Situation und einem Pressschlag wurde Daniel Afonso dem Ball dann habhaft, den er aus der Luft dann kontrolliert zum 0:1 in die Maschen setzte. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung.

Der Treffer schien uns fortan weiter zu beflügeln und mehr und mehr Kombinationsspiel durch unser Mittelfeld war die Folge. Die Nieder-Olmer versuchten zu diesem Zeitpunkt lediglich noch mit vereinzelten Kontern gefährlich zu werden. Zweimal gelang dies in der zweiten Halbzeit auch, doch beide Chancen vereitelte Grub unter Mithilfe des erneut sehr zweikampfstarken Stefan Afonso, exzellent. Nach der 70. Spielminute waren wir klar die bessere und agilere Mannschaft auf dem Rasen und erarbeiteten uns fast im Minutentakt weitere Chancen. Nun war unser Spiel auch wirklich ansehnlich und der Ball zirkuliert zeitweise schön in unseren Reihen. Ein zu diesem Zeitpunkt überfälliges 0:2 hätte wohl drei Punkte für uns bedeutet. Doch auch vier oder fünf gute Möglichkeiten genügten nicht, um eine Vorentscheidung herbeizuführen.

So näherte sich das Spiel beim Spielstand von 0:1 dem Ende und Nieder-Olm II versuchte in der Schlussphase mit dem Mut der Verzweiflung noch einmal eine Chance vor unserem Tor zu erspielen. Bis in die Nachspielzeit gelang dies nicht wirklich. Dann erhielt die Heimelf einen Eckstoss und der Schiedsrichter deutete an, dass nach der Ausführung dieser Standardsituation das Spiel beendet wäre. Mit dem Schlusspfiff erzielte Nieder-Olm II dann den sehr glücklichen Ausgleich: Der Eckball verfing sich im Gewirr der Spieler im Strafraum und blieb dort für eine oder zwei Sekunden vor drei gegnerischen Spielern liegen, ohne dass diese entscheidend bedrängt wurden. Mit einem Flachschuss der in die rechte untere Ecke unseres Tores trudelte, verloren wir dann die Punkte in der Nachspielzeit.

Aus meiner Sicht ist nicht die Situation des Gegentors der insgesamt ausschlaggebende Punkt für den Punktverlust, sondern klar die vielen verpassten Chancen für unsere Stürmer und Offensivspieler: Zum Zeitpunkt des Ausgleichs hätten wir bereits 2:0 oder 3:0 in front liegen müssen. Insgesamt beurteile ich dieses Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir uns spielerisch gut präsentiert und waren die bessere Mannschaft auf dem Feld. Das Gegentor war überflüssig, fiel zum schlechtesten möglichen Zeitpunkt und war richtig „teuer“. Drei Punkte wären heute verdient gewesen, aber wir waren nicht, oder noch nicht, in der Lage, diese Punkte „nach Hause zu bringen“. 

Abschließend möchte ich erwähnen, dass die Stimmung vor, während und nach dem Spiel, trotz der unglücklichen Situation, in der Mannschaft ausgezeichnet ist. Wir haben ein „Wir-Gefühl“ entwickelt, was uns mehr und mehr stärkt. Das spornt den einzelnen Spieler immer mehr zu guten Leistungen an. Diesen Effekt halte ich für wichtig und gut und ich denke wir sind hier auf dem richtigen Weg.

Am nächsten Wochenende geht es mit neuem Elan gegen den Aufsteiger aus der Nachbargemeinde Lörzweiler. Einige weitere Rückkehrer stoßen über die Woche noch zu unseren beiden Kadern und ich bin sicher für Sonntag eine sehr schlagkräftige Truppe gegen Lörzweiler ins Rennen schicken zu können. Gerade in einem Derby zählt für uns nur der Sieg und ich möchte mit fünf Punkten aus drei Spielen in diese Saison starten. 

Aufstellung:     Grub, Bayrak, Afonso S., Serti, Leber, Glaser, Fassnacht, Simmet, Afonso D., Bettinger, Spannpinato

Eingewechselt:     Petrak (70’ für Fassnacht)
            Bastian (83’ für Leber)

Torschützen:         0:1 Afonso, D.  

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1.FC Nackenheim II vs. TSV Ebersheim I

Das erste Punktspiel der Kreisligasaison 2007/08 endete mit einem verdienten Punktgewinn auf eigenem Platz. Insgesamt kann man mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Mit etwas Glück und einem etwas mutigeren und entscheidungsfreudigeren Schiedsrichter wäre in den letzten Minuten sogar ein „Dreier“ im Bereich der Möglichkeiten gewesen. Doch der Reihe nach:

Von Beginn an war der Gast aus dem Mainzer Vorort die etwas engagiertere Mannschaft. Unser Mittelfeld stand in dieser Phase der Begegnung noch etwas ungeordnet und zeitweise zu weit weg vom Gegenspieler. Diese Freiräume nutzten die Ebersheimer, um sich ein optisches Übergewicht zu erarbeiten. Fast folgerichtig führte dies in der 15. Spielminute zum 0:1 für die Gäste: Mit zwei Doppelpässen kamen die Ebersheimer vor unser Tor und der völlig freie Stürmer der Gäste brauchte nur noch einzuschieben. Unser heute wirklich hervorragende Torwart Grub war in dieser Situation leider ohne Abwehrchance.

Nach diesem Rückschlag fingen wir uns etwas und kamen mehr und mehr dazu, die Freiräume der Ebersheimer im Mittelfeld einzuschränken. Dies entlastete Stück für Stück auch unsere Defensivabteilung um Libero Bayrak und die Innenverteidiger Afonso und Cernohorsky. Da die Ebersheimer de facto mit drei Spitzen operierten, war einer unserer Mittelfeldspieler sehr in die Defensive gedrängt. Dies hemmte etwas die Aufbauarbeit aus der zentralen Defensive. Mehr und mehr wichen wir dann, fast gezwungenermaßen, auf die Außenbahnen aus, auf denen mit Fassnacht und Simmet zwei ganz junge Spieler agierten. Sie übernahmen sukzessive die Gestaltung unseres Offensivspiels und kombinierten sehr ansehnlich mit Glaser im zentralen Mittelfeld.

Die erste größere Chance zum Ausgleich hatte Petrak, der mit einem Kopfball nach einem Freistoss nur knapp das Gehäuse der Gäste verfehlte. Nach etwa 30 Minuten waren wir so gut im Spiel, dass man von einem offenen Spiel mit guten Aktionen hüben wie drüben sprechen kann. In dieser Phase fiel dann auch der Ausgleich durch Spannpinato, der bei einer von Simmet getretenen Ecke am langen Pfosten lauerte und aus kurzer Distanz freistehend einköpfte. Er stand da, wo ein Stürmer mit seinem Torriecher stehen muss. Bis zur Pause wurde überwiegend im Mittelfeld beider Seiten gearbeitet und echte Torchancen ergaben sich kaum. Beim Spielstand von 1:1 wurde dann dankend nach dem Pausenwasser gegriffen.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich recht bald ein Kampfspiel. Es wurde härter und ruppiger, aber insgesamt nicht unfair oder grob unsportlich. Die ersten rund zwanzig Minute sahen erneut wenige Torchancen, bis dann Ebersheim zeitweise wieder ein Übergewicht im Mittelfeld erarbeiten konnte und sich hieraus auch Einschussmöglichkeiten ergaben. Mehrfach konnte sich hierbei unser Torhüter Grub auszeichnen, der auch zwei, drei sehr schwer zu parierende Bälle unter höchstem Einsatz abwehrte. Wir wurden immer mehr in die Defensive gedrängt, nahmen den Kampf aber an, machten die Räume eng, gewannen zu dieser wichtigen Zeit im Spiel viele Zweikämpfe in der Defensive und lauerten dabei immer wieder auf Konter über die Außenbahnen. Einmal hatten wir dann auch das Glück der Tüchtigen, als ein Ebersheimer Stürmer ein Ball an den Pfosten setzte.

Etwa zehn Minuten vor Spielende wendete sich unter unserer Kraftanstrengung aus der Defensive das Blatt noch einmal und wir kamen mehrfach gefährlich vor das gegnerische Tor. Dabei erarbeiteten wir unter anderem zwei Freistöße in guten Schusspositionen und eine brandgefährliche Kopfballsituation, bei der Glaser nur um wenige Zentimeter den Ball verfehlte, den er sonst wahrscheinlich leicht hätte versenken können.

Etwa drei Minuten vor dem regulären Ende der Begegnung kam dann ein langer und präziser Ball auf unseren Stürmer Petrak, der geschickt für sich selbst mit dem Kopf verlängerte. Als er an seinem Gegenspieler vorbeizog, behalf dieser sich, klar als letzter Mann auf dem Weg zum Tor, mit einer Notbremse. Doch der ansonsten wirklich ausgezeichnete Schiedsrichter zeigte in dieser Situation nur die gelbe Karte. Aus meiner Sicht ist in dieser Situation ein Platzverweis unumgänglich. Nur eine Minute später machte er seinen zweiten von insgesamt nur zwei Fehlern an diesem Tag: Im Strafraum der Gäste wurde erneut Petrak klar und eindeutig von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter nahm daraufhin die Pfeife in den Mund und jeder von uns dachte, er pfeift den fälligen Strafstoß kurz vor Spielende – doch weit gefehlt: Danach hob er die Hände und bedeutete „Weiterspielen“. So endete die Begegnung 1:1. Von den Spielanteilen her betrachtet sicher das treffendere Ergebnis wie ein mögliches 2:1 für uns, doch so kann Fussball sein – wenn der Schiedsrichter den Elfmeter pfeift und wir ihn ggf. verwandeln, dann fragt in einigen Wochen kein Mensch mehr danach, wie diese Punkte zu Stande kamen und wir starten mit einem „Dreier“ in die Runde.

Insgesamt bin ich mit dem Punkt aber dennoch sehr zufrieden. Wir haben gut gekämpft und uns den Punkt redlich mit ehrlicher Arbeit verdient. Mit Simmet wurde ein Talent aus der eigenen Jugend ins kalte Wasser geworfen, der sich ausgezeichnet präsentiert hat. Er hat über die gesamten 90 Minuten viel gearbeitet und unser Spiel angetrieben. In den letzten Minuten kam mit Wohl ein weiterer Debütant zu einem Kurzeinsatz und auch er trug seinen Teil zum Punktgewinn bei. An diesen Jungs sieht man, dass sich die konsequente und aufwändige Jugendarbeit im Verein auszeichnet. Aus meiner Sicht sind aber auch die Spieler zu nennen, die aufgrund des Spielverlaufs nicht zum Einsatz gekommen sind – sie haben den gleichen Stellenwert für den gemeinsamen Erfolg wie ein Spieler der 90 Minuten zum Zuge kam und Jans, Bastian und Krämer werden in der Zukunft zu gegebener Zeit sicher ihre Einsatzzeit bekommen.

Auf dem Papier sollten wir in den nächsten Wochen schrittweise weitere Verstärkungen in den Einsatz bringen können. Einige Spieler, wie Bettinger, Friedrich, Haag, Künecken, Petry und Sudrow sind noch verletzt, andere Spieler, wie Afonso, Bayrak, Mergen, Racioppa, Serti und Lang kehren in den kommenden Tagen und Wochen wieder aus dem Urlaub zurück. Einige Rückkehrer werden wahrscheinlich ihren Weg in die erste Mannschaft finden, andere stoßen vielleicht zeitweise auch zu unserem Team. Auch Spieler die heute im Kader der 1. Mannschaft waren, könnten verdrängt werden und temporär in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Jeder muss künftig um seinen Platz kämpfen und das ist auch gut so. Gesunder Konkurrenzkampf erhöht aus meiner Sicht die Gesamtleistung. Vielleicht profitieren wir von diesem Effekt schon am nächsten Wochenende. Dann geht es in der Stadt Nieder-Olm um Punkte gegen den FSV Nieder-Olm II. Wir wollen dort an unsere heutige Leistung anknüpfen und erneut Punkten, am liebsten natürlich dreifach.

Aufstellung: Grub, Bayrak, Afonso, Cernohorsky, Leber, Vieten, Fassnacht, Simmet,
Glaser, Spannpinato, Petrak

Eingewechselt: Wohl (84’ für Glaser)

Torschützen: 1:1 Spannpinato

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Testspiel 2.Mannschaft: 1.FC Nackenheim II vs. FC Wˆrrstadt 06 II (07.08.2007)

Das letzte Spiel im Rahmen der Vorbereitung wurde verdient mit 12:1 gewonnen. Insgesamt kann man im Rückblick auf das Spiel von einer akzeptablen bis guten Leistung sprechen. Wehrmutstropfen des Spiels waren die teils mangelhafte Chancenauswertung, das überflüssige Gegentor und die schlechte Kommunikation im Mittelfeld. Trotz des hohen Sieges wurden uns also noch einmal einige unserer Schwachpunkte aufgezeigt. Schon allein deshalb war das Spiel aus Sicht des Trainers ein Erfolg.

Bis zum erlösenden 1:0 verging geraume Zeit im ersten Durchgang und einige Chancen wurden vergeben bis endlich das Tor fiel. Danach konnten wir im Rhythmus weniger Minuten auf den Pausenstand von 5:0 erhöhen. Einige der Treffer waren durchaus sehr sehenswert. Nach der Pause fanden wir recht schnell zurück ins Spiel und etwa alle fünf Minuten gelangen weitere Treffer. Beim Stand von 9:0 kehrte leider ein gewisser Schlendrian ins Mittelfeld ein und der Gegner hatte zwei, drei Mal die Gelegenheit aus der eigenen Hälfte heraus zu kombinieren. Aus einer dieser Situationen ergab sich der Ehrentreffer der Gäste. Das Ärgerliche an diesem Gegentreffer ist, dass wir in zwei Teilsituationen recht einfach die Chance gehabt hätten, den Ball zu erobern. Dies haben wir verpasst und folgerichtig fiel der Treffer zum 9:1. Danach wurde die Arbeit im Mittelfeld wieder etwas intensiviert und der FC Wörrstadt 06 II kam im Verlaufe des restlichen Spiels nur noch zu einer Schusschance. Im Angriff gelangen uns noch drei weitere Treffer bis zum Spielende, leicht hätten es auch vier oder fünf sein können. Die Chancenauswertung war auf unserer Seite an diesem Abend jedenfalls nicht die Beste.

Zusammenfassend war es von unserer Seite ein ansehnliches Spiel mit einigen guten Spielzügen und zeitweise auch einer guten Portion Spielfreude. Auch unsere Schussstärke war über weite Strecken erkennbar. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Wenn jetzt noch zwei oder drei unserer Verletzten bis zum Sonntag zurückkehren, dann ist eine schlagkräftige Truppe beisammen. Hoffen wir das Beste.

Abschließend gilt es aus meiner Sicht den fairen Gegner zu loben: Die Mannschaft aus der Neuborngemeinde war klar unterlegen und hat dennoch nie aufgegeben oder zu unfairen Mitteln gegriffen. Gerade in anbetracht des hohen Endergebnisses ist das keine Selbstverständlichkeit mehr heutzutage. Ein Lob an die Mannschaft und das Trainerteam von FC Wörrstadt 06 II. Auch der Schiedsrichter agierte souverän und hatte mit der Leitung des Spiels nicht die geringsten Schwierigkeiten.

1.FC Nackenheim II: Grub, Marcus Jans, Afonso, Cernohorsky, Vieten, Blaum, Schley, Glaser, Fassnacht, Petrak, Spannpinato

Eingewechselt: Ilhan Bayrak für Cernohorsky (32’)
Steffen Jans für Schley (46’)

Torschützen: 3x Petrak
2x Schley
2x Glaser
2x Blaum
1x Jans, Marcus
1x Bayrak
1x Vieten

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Spielbericht zum Pokalspiel 1.FCN 2 : TSV Ebersheim 2

Das Pokalspiel zwischen dem 1.FC Nackenheim II und dem gastgebenden TSV Ebersheim II endete 1:2 für Nackenheim II. Unser Team war zwar über weite Strecken der Begegnung spielbestimmend, konnte allerdings den eigenen Ansprüchen zu keiner Zeit gerecht werden. Die Defensivarbeit im Mittelfeld wurde in nicht zufrieden stellend bewältigt und die notwendige primäre Laufarbeit, der kurze, erste Weg zum Gegenspieler, wurde von weiten Teilen der Mannschaft konsequent vernachlässigt. Daraus resultiert, dass man gezwungen ist, dem Gegner dann permanent in hohem Tempo nachzusetzen. Insgesamt ist dann der notwendige Aufwand höher, als wenn man die primäre Laufarbeit geleistet hätte. Genau in diese Misere hat sich unser Team heute hineinmanövriert: Es musste andauernd in hohem Tempo nachgesetzt werden und nur stellenweise konnte so ansehnlicher Fußball geboten werden. In einigen Szenen wurde dann mal gut und schnell von hinten heraus gespielt, doch dann tat sich vor dem Tor leider immer wieder eine unerklärliche Abschlussschwäche auf, oder wir standen uns gegenseitig im Weg. Zudem hatten wir bei zwei Pfostentreffern und einer Glanzparade des Heimtorwarts auch leider kein Glück.

Das Ärgerlichste an diesem Spiel bleibt jedoch das späte Gegentor: Nachdem wir in der ersten Halbzeit durch Schwitalla mit 0:1 in Führung gegangen waren und der gleiche Spieler in der zweiten Halbzeit nach schönem Querpass des eingewechselten Spampinato das 0:2 erzielt hatte, wäre eigentlich endlich der Weg für ein kontrolliertes Spiel in den letzten zwanzig Minuten frei gewesen. Stattdessen kam Ebersheim II, die nie aufsteckten, mehrfach bei Kontern vor unser Tor. In der 88. Minuten schlossen sie einen solchen dann, nach doppeltem Stellungsfehler in unserer Abwehr, erfolgreich zum 1:2 ab. Danach ergaben sich für beide Seiten keine weiteren Möglichkeiten mehr und das Spiel endete mit dem knappen Sieg für unsere Mannschaft. Solche Möglichkeiten und Freiräume wie bei dem Gegentor darf man dem Gegner zu keiner Zeit bieten. Zwischenzeitlich hätten wir zudem mehrfach die Chance gehabt, auf 0:3 oder mehr zu erhöhen, doch die Abschlussschwäche blieb uns auch in der Schlussphase der Begegnung treu.

Insgesamt kann man mit dieser Leistung nicht zufrieden sein. Insbesondere im Bereich Stellungsspiel und Spielordnung war die heutige Leistung sogar inakzeptabel. Betrachtet man die Situation nüchtern, so kann man von einem Pflichtsieg und dem Einzug in die nächste Runde sprechen. Bis zum ersten Saisonspiel muss eine Leistungssteigerung erbracht werden, sonst wird es schwer mit dem angestrebten Erfolg zu starten.

Aufstellung: Grub, Klasen, Engelhardt, Blaum, Haag, Hammer, Friedrich, Hassemer, Schwitalla, Weihrauch, Afonso D.

Eingewechselt: Vieten (45’ für Haag)
Fassnacht (65’ für Blaum)
Spampinato (70’ für Weihrauch)

Tore: 0:1 Schwitalla
0:2 Schwitalla

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Spielbericht zum Pokalspiel 1.FC Nackenheim II – TuS Dexheim

Das Pokalspiel zwischen dem 1.FC Nackenheim II und TuS Dexheim endete auch in dieser Höhe verdient mit 5:0 für die Heimmannschaft. Über die gesamten 90 Minuten war die Nackenheimer Elf spielbestimmend und bis zur Halbzeit konnte eine verdiente 3:0 Führung erspielt werden. Bei zwei Kontern nach Ballverlusten im Mittelfeld kamen die Dexheimer gefährlich vor das Tor von Oliver Renzel, doch beide Male rettete der Pfosten. Ansonsten hatte Dexheim in Durchgang eins keine weiteren Gelegenheiten. Trotz der zwei angesprochenen Situationen wäre ein Tor für Dexheim auch nicht dem Spielverlauf entsprechend gewesen. Die Tore in der ersten Halbzeit erzielten Ilhami Bayrak, Michael Petrak und Salvatore Spampinato.

Auch im zweiten Abschnitt agierten wir von Beginn an konzentriert und ließen keine Chancen für den Gegner zu. Nach einem Foul an Joachim Blaum erzielte Kapitän Sebastian Haag per Elfmeter wenige Minuten nach Wiederbeginn das 4:0. In der Folgezeit hatten wir immer wieder Chancen um weitere Tore zu erzielen. Es dauerte dann bis zur 70 Minute etwa, bis Michael Petrak seine tolle Leistung mit seinem zweiten Treffer krönte. Dieses Tor war unzweifelhaft der kurioseste Treffer des Tages, da der Ball im Schneckentempo über die Linie rollte, nachdem der generische Torwart ihn durch die Beine bekommen hatte. Kurz vor Schluss kam Dexheim noch zu einem gefährlichen Torschuss, den der Heimtorwart allerdings souverän parierte. Insgesamt kann man durchaus von einer guten Leistung sprechen, die das Heimteam heute geboten hat und Torwart Renzel hat alle zu haltenden Bälle problemlos entschärft. In den Bereichen Chancenauswertung und sicheres Passspiel sind allerdings noch Möglichkeiten zur Steigerung gegeben. Diese müssen wir bis zum Rundenstart noch für uns erschließen.

Aufstellung: Renzel, Haag, Bayrak, Engelhardt, Vieten, Hammer, Handrich, Bayrak, Blaum, Petrak, Spampinato

Eingewechselt: 77. Mergen (für Bayrak)
77. Bastian (für Vieten)

Tore: 1:0 Bayrak, Ilhami
2:0 und 5:0 Petrak, Michael
3:0 Spampinato, Salvatore
4:0 Haag, Sebastian

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Spielbericht zum Testspiel TSV Zornheim 2 : 1.FCN 2

Das erste Vorbereitungsspiel der 2.Mannschaft war eine Mischung aus Licht und Schatten: Während die ersten rund 60 Minuten von unserer Seite wirklich mit viel Kampf und Einsatz geführt wurden und es lange Zeit auch dementsprechend 0:0 stand, ging uns am Ende der Wille und auch etwas die Puste aus, um ein besseres Ergebnis mit nach Hause an den Rhein zu nehmen wie ein schlussendlich zu hoch ausgefallenes 5:0 für Zornheim II. In der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten gute Chancen den Führungstreffer zu erzielen. Die beste Gelegenheit für Nackenheim II vergab Bettinger, der sich wunderbar im Zentrum freigelaufen hatte und aus wenigen Metern über das leere Tor schoss. In der Defensive standen wir weitgehend sicher und Torwart Gieseking und Libero Bayrak strahlten jeweils viel Sicherheit auf ihre Vorderleute aus. So ging es verdient mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Nach der bei den extremen Temperaturen wohlverdienten Unterbrechung konnten wir noch rund eine Viertelstunde mit gleichem Elan agieren, wie in der ersten Halbzeit. Nachdem Zornheim II dann etwa zur 60. Minuten zum Führungstreffer gekommen war, veränderte sich unser Spiel dramatisch und das durchweg positive Bild der ersten Halbzeit wurde bis zum Ende des Spiels durch schlechte Aktionen und mangelnden Einsatzwillen überdeckt. So kam Zornheim II in der Folgezeit viel zu leicht zu vier weiteren Treffern, die vor allem auf mangelndes Abwehrverhalten aus dem Mittelfeld zurückzuführen waren. Für den in der zweiten Halbzeit das Nackenheimer Tor hütenden Renzel konnte man mehrfach nur Mitleid empfinden, da er allzu oft von seinen Vorderleuten etwas im Stich gelassen wurde. An seiner Leistung lag es jedenfalls mit Sicherheit nicht, dass das Spiel 5:0 für Zornheim II endete. In der Schlussphase kamen wir noch mehrfach mit langen Bällen gefährlich vor das gegnerische Tor, doch starteten unsere Offensivspieler immer wieder nur einen Schritt zu spät um entscheidend vor dem Torwart der Zornheimer an den Ball zu gelangen. Insgesamt spiegelt das Ergebnis des Spiels nicht den gesamten Spielverlauf wieder und auf der Leistung der ersten 60 Minuten lässt sich aus meiner Sicht aufbauen.

Nackenheim II: Gieseking (1.Hz), Renzel (2.Hz.), Bayrak, Cernohorsky, Jans, Plaum, Bastian, Vieten, Raciopa, Fassnacht, Bettinger, Petrack, eingewechselt: Spannpinato, Geiberger. Torschützen: Fehlanzeige.

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Spielbericht zum Testspiel 1.FCN 2 : Alem. Laubenheim 2

1.FC Nackenheim II vs. Alemannia Laubenheim II (17.7.2007)
Das erste Heimspiel der Vorbereitung endete für die 2.Mannschaft mit einem enttäuschenden 2:6. Von Anfang an kamen wir nicht ins Spiel und standen insbesondere im Mittelfeld viel zu weit von unseren Gegenspielern entfernt. Diesen Raum nutzten die Laubenheimer Mittelfeldspieler geschickt aus, wodurch immer wieder Freiräume um unseren Strafraum entstanden. So kam Laubenheim II auch rasch zum 0:1 das Spampinato nach rund 15 Minuten sehenswert egalisierte. Vor der Halbzeit kam Laubenheim II durch einen Foulelfmeter und einen herausgespielten Treffer zu einer komfortablen 1:3 Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielten wir noch den Anschlusstreffer, dem der Schiedsrichter die Anerkennung verweigerte obwohl eindeutig keine Abseitsposition vorlag. Mit einem dennoch eindeutig verdienten 1:3 ging es in die Pause. Nach dem Wideranpfiff dauerte es nur wenige Minuten und die Gäste erhielten einen berechtigten Handelfmeter den sie zum 1:4 verwandelten. In der Folgezeit zeichnete sich der starke Heimtorwart Renzel mehrere Male durch hervorragende Glanzparaden aus und Laubenheim II hätte im letzten Drittel des Spiels noch das Eine oder Andere Tor mehr erzielen können, wenn Renzel nicht so ausgezeichnet gehalten hätte. Das 1:5 für Laubenheim II fiel etwa um die 70. Spielminute herum und etwa zur 80. Spielminute konnten wir etwas Ergebniskosmetik betreiben nachdem Haag und Bayrak schön kombinierten und Mergen den Ball zum 2:5 in die Maschen setzte. Kurz vor Ende des Spiels kam Laubenheim II nach einer Standardsituation durch ein unglückliches Eigentor zum 2:6 Endstand. Insgesamt merkte man, dass einige Spieler dem Vorbereitungstraining der vergangen Tage Tribut zollen mussten und dass viele Stammkräfte durch Urlaub und Verletzung noch nicht zur Verfügung stehen oder im Team der 1.Mannschaft zum Einsatz kamen. Das 2:6 für Laubenheim geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung und das Spiel ist als ein eindeutiger Rückschritt auf dem Weg zu einer gefestigten Mannschaftsleistung zu charakterisieren.

Nackenheim II:
Renzel, Cernohorsky, Haag, Jung, Afonso, Vieten, Mergen, Jans, Spannpinato, Bayrak, Künecken, eingewechselt: Krämer. Torschützen: Spannpinato (1:1), Mergen (2:5)

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