Vorwort zum kommenden Heimspiel

Liebe Nackenheimer Fußballfreunde,
von Werner Kleinz / 1. Vorsitzender

Liebe Gäste, seid herzlich willkommen auf dem Sportplatz des 1.FC Nackenheim. Das Gleiche gilt auch für die Spielleiter der heutigen Partien.

Wir wünschen den Spielen einen fairen Verlauf.

Bitte unterstützen Sie auch heute und morgen, unsere Mannschaften, damit die angestrebten 6 Zähler in Nackenheim bleiben.

Bedingt durch die traditionellen Jugendturniere zu Anfang der Saison kommt es zu einem geteilten Heimspieltag.

Heute Samstag, 25.08.2007, 18:00 Uhr kommt die Mannschaft VfB Bodenheim II und morgen Sonntag, 26.08.2007, 18:00 Uhr dann der FC Lörzweiler.

Nach zwei Siegen in den ersten 2 Spielen geht es heute gegen den Lokalrivalen VfB Bodenheim II. Die ersten Spiele haben gezeigt, dass es schwerer ist als erwartet und das jedes Spiel erst mal gespielt werden muss, bevor man es als Gewonnen ansehen kann.

Ingelheim und Nieder Olm haben uns alles abverlangt und obwohl wir eine gute Mannschaftsleistung gezeigt haben, waren die Siege bis zum Schluss hart umkämpft.

Unsere „Neuen“ Michael, Tim, Dennis, Mark und Kevin haben gut eingeschlagen und das Abwehrverhalten ist deutlich besser geworden. Jetzt gilt es die heraus gespielten Chancen in Tore umzusetzen, damit die Mannschaft, die sich spielerisch gut präsentierte, auch heute den Lohn für ihre Arbeit, mit drei Punkten, erhält.

Einige Rückkehrer sind über die Woche noch zum Kader gestoßen, und so sollten wir eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken. Gerade in den Derbys zählt für uns nur ein Sieg, dann wäre der Start in die Saison gelungen.

Wenn vor der Saison jemand gesagt hätte, wir starten mit der 2. Mannschaft mit 2 Unentschieden in die Runde, wäre ich zufrieden gewesen. Jetzt muss mann sagen, es hätten bis heute 4 Punkte sein müssen, da wir in Nieder Olm, unseren sicher geglaubten Sieg, in der Schlussminute noch verschenkt haben. Heute müssen wir die Chancen besser nutzen um als Sieger vom Platz zu gehen.

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Jugendturnier Nackenheim

Den Sportfreunden liebstes Kind ist endlich zurück: Die ersten Spieltage in der Fußball-Bundesliga sind bereits Geschichte, auch in den Amateurklassen läuft das runde Leder wieder. Am ersten September-Wochenende erwachen schließlich auch die heimischen Nachwuchs-Kicker aus ihrem „Sommerschlaf“. Eine wichtige Standortbestimmung veranstaltet nun der 1. FC Nackenheim auf seinem heimischen Kunstrasenplatz. Am vergangenen Wochenende konnten A-, B- und E-Junioren ihre Kräfte messen, an den nächsten beiden Tagen sind die Mannschaften der D-, F- und G-Jugend an der Reihe.
Jedoch mussten die Organisatoren vor dem Anpfiff der ersten Partie einen herben Wehrmutstropfen verdauen. „Die A-Junioren des SKC Barbaros Mainz sind ohne Entschuldigung nicht angetreten, das ist sehr ärgerlich“, meinte FCN-Jugendleiter Wilfried Grub. „Daher haben unsere Jugendtrainer Felix Hammer und Steffen Janz kurzfristig einen komplett neuen Spielplan ausgearbeitet.“ Ursprünglich sollten die acht Mannschaften in zwei Vierergruppen aufgeteilt werden; der Modus für die sieben verbliebenen Teams lautete nun „Jeder-gegen-Jeden“ mit verkürzten Spielzeiten. Dennoch fiel Grubs erstes Zwischenfazit positiv aus: „An den vier Spieltagen dürfen wir 64 Mannschaften mit rund 700 Spielern begrüßen, das ist wirklich eine schöne Anzahl.“
Schon zum 21. Mal veranstaltet der 1. FC Nackenheim solche Jugendturniere in der Vorbereitungszeit. „Unsere Grundidee ist, dass alle Nachwuchs-Teams, die wir zur neuen Runde angemeldet haben, ein Turnier in der Vorbereitung bestreiten können“, berichtete Grub. Denn Turniere in dieser Zeit sind eher selten. Lediglich in Oppenheim, Partenheim und beim FC Willy Wacker können Nachwuchs-Kicker in diesen Tagen ihre Form testen.
Eine der 64 teilnehmenden Mannschaften in Nackenheim war die heimische A-Jugend des FCN, die von Thomas Schneider und Apostolos Pashalidis-Vollmer betreut wird. „Am 30. Juli haben wir mit der Vorbereitung begonnen. Da aber sehr viele meiner Jungs im Urlaub waren, sind wir nicht wirklich eingespielt“, bemängelte Schneider, der ohnehin nur einen 13-Mann-Kader zur Verfügung stehen hat. „Heute helfen uns sogar drei Spieler aus der B-Jugend aus. Aber vor dem Saisonbeginn müssen schließlich fast alle Fußball-Trainer mit diesen Sorgen umgehen.“
In der letzten Spielzeit coachte Schneider die B-Jugend, das Gros der Akteure übernahm er nun bei den A-Junioren. Auch Sohn Alex spielt in Schneiders Team. „Im letzten Jahr haben wir in der Bezirksklasse den dritten Platz erreicht, das war eine richtig gute Leistung. Der Höhepunkt war allerdings ein Turnier in Ebersheim: Dort haben wir mit nur acht Spielern den dritten Rang gesichert. Das war eine Sensation!“
Seit nunmehr 11 Jahren begleitet Schneider die Jugendlichen auf dem Weg von der F- bis zur A-Jugend. „Thomas opfert unheimlich viel Zeit, leitet natürlich das Training, ist bei den Spielen immer da und organisiert viele weitere Aktivitäten“, erklärte Co-Trainer Pashalidis-Vollmer, der Schneider stets zur Seite steht. Die Nackenheimer A-Junioren trainieren montags und freitags von 18.30 bis 20 Uhr auf dem Sportplatz hinter der Regionalschule. Fußballbegeisterte Jugendliche des Jahrgangs 1989/90 sind herzlich eingeladen.
An diesem Samstag starten die F-Junioren (unter anderem mit dem VfB Bodenheim, dem 1. FC Schwabsburg, dem FC Lörzweiler, dem VfR Nierstein und dem 1. FC Nackenheim) ab 9 Uhr mit dem dritten Turniertag. Ebenfalls am Samstag stehen sich die D-Junioren ab 13 Uhr gegenüber (unter anderem mit dem VfR Nierstein und dem 1. FC Nackenheim). Den Schlusspunkt des Nachwuchs-Turniers setzen am Sonntag ab 9.30 Uhr die G-Junioren (unter anderem mit dem VfB Bodenheim, dem VfR Nierstein und dem 1. FC Nackenheim) und ab 12 Uhr die C-Junioren (unter anderem mit dem FC Lörzweiler und dem 1. FC Nackenheim).

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Ank¸ndigungen FCN – VFB

Schalke gegen Dortmund, Milan gegen Inter oder Celtic gegen Rangers – diese Partien versprechen volle Emotionen und pure Leidenschaft. Doch über die „Mutter aller Derbys“ freuen sich die Fußballfans an diesem Wochenende in der VG Bodenheim: In der Fußball-Bezirksklasse Nord trifft der 1. FC Nackenheim am Samstag, 25. August, auf den VfB Bodenheim II. Anpfiff ist um 18 Uhr auf dem Sportplatz hinter der Regionalschule. Die Nackenheimer sind mit sechs Punkten aus zwei Spielen perfekt gestartet (1:0 gegen die Spvgg. Ingelheim II; 2:0 beim FSV Nieder-Olm) und befinden sich im Spitzenfeld der Tabelle. Dank einiger guter Verstärkungen gilt der FCN als Aufstiegskandidat. Der VfB Bodenheim II ist aus der Kreisliga aufgestiegen und besiegte zum Auftakt den VfR Nierstein mit 4:2. Am vergangenen Wochenende kassierte das Team vom Guckenberg jedoch eine 1:3-Pleite gegen die TSG Bretzenheim. Aber beim Lokalrivalen aus Nackenheim wird der VfB hochmotiviert auf dem Feld stehen. Für Hochspannung ist also gesorgt!

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FSV Niederolm – 1. FC Nackenheim

Der FCN dominierte die erste Halbzeit und versäumte es, aus den sich bietenden Torchancen eine Führung zu erzielen. Der FSV blieb im ersten Durchgang harmlos. Nach der Gästeführung in der 59. Minute durch Pflieger wachten die Gastgeber auf und investierten mehr in die Partie. Als der Nackenheimer Bayrak in der 89. Minute auch noch die Gelb-Rote Karte sah, warf der FSV alles nach vorne. Dieser Schuss ging allerdings nach hinten los, denn Fassnacht machte nach einem schnellen Konter in der 80. Minute mit dem 2:0 alles klar.

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FSV Nieder-Olm II vs. 1.FC Nackenheim II

2. Punktspiel 2.Mannschaft:
FSV Nieder-Olm II vs. 1.FC Nackenheim II (19.08.2007)

Auch das zweite Punktspiel der diesjährigen Kreisligasaison endete für unsere Mannschaft mit einem 1:1 Unentschieden. Leider kann man in anbetracht des Spielverlaufs mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein: Nur ein Sieg, nachdem es auch lange aussah, wäre der verdiente Lohn einer über weite Strecken ordentlichen bis guten Leistung gewesen.

Nach einem zerfahrenen Begin mit vielen Abspielfehlern, war es zuerst die Heimmannschaft die auf dem Rasenplatz in Nieder-Olm etwas besser ins Spiel kam. Schon sehr früh erspielte sich die Heimelf so immer bessere Chancen, die in einem Lattentreffer und einem sehenswerten Schuss aus halbrechter Position, mit anschließender Glanzparade durch unseren erneut bärenstarken Torwart Grub, gipfelten. Nach etwa zwanzig Minuten kam mehr Ordnung in unser Spiel und erste zaghafte Versuche das Heimtor unter Beschuss zu nehmen wurden unternommen. Bis zur Halbzeit entwickelten wir mehr und mehr Kontrolle über das Spiel und die Offensivabteilung um Bettinger, Spannpinato und den zentralen Afonso, konnte sich die eine oder andere Torchance erarbeiten. Leider fehlte bis dato die nötige Konsequenz im Abschluss, sonst wäre vielleicht vor der Pause bereits eine Führung möglich gewesen.

Nach der Halbzeit dauerte es nur wenige Minuten und wir rissen das Spiel fast vollständig an uns. Die Halbzeitansprache schien zu wirken und es wurde einfacher und schneller kombiniert und im Mittelfeld enger markiert. Aus dieser sichereren Position heraus ergaben sich immer wieder Möglichkeiten, mit denen zum Teil sogar etwas fahrlässig umgegangen wurde. Nach einer Kombination im Mittelfeld drangen wir dann in der 62. Minute in den gegnerischen Strafraum ein und resultierend aus einer konfusen Situation und einem Pressschlag wurde Daniel Afonso dem Ball dann habhaft, den er aus der Luft dann kontrolliert zum 0:1 in die Maschen setzte. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung.

Der Treffer schien uns fortan weiter zu beflügeln und mehr und mehr Kombinationsspiel durch unser Mittelfeld war die Folge. Die Nieder-Olmer versuchten zu diesem Zeitpunkt lediglich noch mit vereinzelten Kontern gefährlich zu werden. Zweimal gelang dies in der zweiten Halbzeit auch, doch beide Chancen vereitelte Grub unter Mithilfe des erneut sehr zweikampfstarken Stefan Afonso, exzellent. Nach der 70. Spielminute waren wir klar die bessere und agilere Mannschaft auf dem Rasen und erarbeiteten uns fast im Minutentakt weitere Chancen. Nun war unser Spiel auch wirklich ansehnlich und der Ball zirkuliert zeitweise schön in unseren Reihen. Ein zu diesem Zeitpunkt überfälliges 0:2 hätte wohl drei Punkte für uns bedeutet. Doch auch vier oder fünf gute Möglichkeiten genügten nicht, um eine Vorentscheidung herbeizuführen.

So näherte sich das Spiel beim Spielstand von 0:1 dem Ende und Nieder-Olm II versuchte in der Schlussphase mit dem Mut der Verzweiflung noch einmal eine Chance vor unserem Tor zu erspielen. Bis in die Nachspielzeit gelang dies nicht wirklich. Dann erhielt die Heimelf einen Eckstoss und der Schiedsrichter deutete an, dass nach der Ausführung dieser Standardsituation das Spiel beendet wäre. Mit dem Schlusspfiff erzielte Nieder-Olm II dann den sehr glücklichen Ausgleich: Der Eckball verfing sich im Gewirr der Spieler im Strafraum und blieb dort für eine oder zwei Sekunden vor drei gegnerischen Spielern liegen, ohne dass diese entscheidend bedrängt wurden. Mit einem Flachschuss der in die rechte untere Ecke unseres Tores trudelte, verloren wir dann die Punkte in der Nachspielzeit.

Aus meiner Sicht ist nicht die Situation des Gegentors der insgesamt ausschlaggebende Punkt für den Punktverlust, sondern klar die vielen verpassten Chancen für unsere Stürmer und Offensivspieler: Zum Zeitpunkt des Ausgleichs hätten wir bereits 2:0 oder 3:0 in front liegen müssen. Insgesamt beurteile ich dieses Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir uns spielerisch gut präsentiert und waren die bessere Mannschaft auf dem Feld. Das Gegentor war überflüssig, fiel zum schlechtesten möglichen Zeitpunkt und war richtig „teuer“. Drei Punkte wären heute verdient gewesen, aber wir waren nicht, oder noch nicht, in der Lage, diese Punkte „nach Hause zu bringen“.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass die Stimmung vor, während und nach dem Spiel, trotz der unglücklichen Situation, in der Mannschaft ausgezeichnet ist. Wir haben ein „Wir-Gefühl“ entwickelt, was uns mehr und mehr stärkt. Das spornt den einzelnen Spieler immer mehr zu guten Leistungen an. Diesen Effekt halte ich für wichtig und gut und ich denke wir sind hier auf dem richtigen Weg.

Am nächsten Wochenende geht es mit neuem Elan gegen den Aufsteiger aus der Nachbargemeinde Lörzweiler. Einige weitere Rückkehrer stoßen über die Woche noch zu unseren beiden Kadern und ich bin sicher für Sonntag eine sehr schlagkräftige Truppe gegen Lörzweiler ins Rennen schicken zu können. Gerade in einem Derby zählt für uns nur der Sieg und ich möchte mit fünf Punkten aus drei Spielen in diese Saison starten.

Aufstellung: Grub, Bayrak, Afonso S., Serti, Leber, Glaser, Fassnacht, Simmet, Afonso D., Bettinger, Spannpinato

Eingewechselt: Petrak (70’ für Fassnacht)
Bastian (83’ für Leber)

Torschützen: 0:1 Afonso, D.

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2. Punktspiel 2.Mannschaft

2. Punktspiel 2.Mannschaft:
FSV Nieder-Olm II vs. 1.FC Nackenheim II (19.08.2007)

Auch das zweite Punktspiel der diesjährigen Kreisligasaison endete für unsere Mannschaft mit einem 1:1 Unentschieden. Leider kann man in anbetracht des Spielverlaufs mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein: Nur ein Sieg, nachdem es auch lange aussah, wäre der verdiente Lohn einer über weite Strecken ordentlichen bis guten Leistung gewesen.

Nach einem zerfahrenen Begin mit vielen Abspielfehlern, war es zuerst die Heimmannschaft die auf dem Rasenplatz in Nieder-Olm etwas besser ins Spiel kam. Schon sehr früh erspielte sich die Heimelf so immer bessere Chancen, die in einem Lattentreffer und einem sehenswerten Schuss aus halbrechter Position, mit anschließender Glanzparade durch unseren erneut bärenstarken Torwart Grub, gipfelten. Nach etwa zwanzig Minuten kam mehr Ordnung in unser Spiel und erste zaghafte Versuche das Heimtor unter Beschuss zu nehmen wurden unternommen. Bis zur Halbzeit entwickelten wir mehr und mehr Kontrolle über das Spiel und die Offensivabteilung um Bettinger, Spannpinato und den zentralen Afonso, konnte sich die eine oder andere Torchance erarbeiten. Leider fehlte bis dato die nötige Konsequenz im Abschluss, sonst wäre vielleicht vor der Pause bereits eine Führung möglich gewesen.

Nach der Halbzeit dauerte es nur wenige Minuten und wir rissen das Spiel fast vollständig an uns. Die Halbzeitansprache schien zu wirken und es wurde einfacher und schneller kombiniert und im Mittelfeld enger markiert. Aus dieser sichereren Position heraus ergaben sich immer wieder Möglichkeiten, mit denen zum Teil sogar etwas fahrlässig umgegangen wurde. Nach einer Kombination im Mittelfeld drangen wir dann in der 62. Minute in den gegnerischen Strafraum ein und resultierend aus einer konfusen Situation und einem Pressschlag wurde Daniel Afonso dem Ball dann habhaft, den er aus der Luft dann kontrolliert zum 0:1 in die Maschen setzte. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung.

Der Treffer schien uns fortan weiter zu beflügeln und mehr und mehr Kombinationsspiel durch unser Mittelfeld war die Folge. Die Nieder-Olmer versuchten zu diesem Zeitpunkt lediglich noch mit vereinzelten Kontern gefährlich zu werden. Zweimal gelang dies in der zweiten Halbzeit auch, doch beide Chancen vereitelte Grub unter Mithilfe des erneut sehr zweikampfstarken Stefan Afonso, exzellent. Nach der 70. Spielminute waren wir klar die bessere und agilere Mannschaft auf dem Rasen und erarbeiteten uns fast im Minutentakt weitere Chancen. Nun war unser Spiel auch wirklich ansehnlich und der Ball zirkuliert zeitweise schön in unseren Reihen. Ein zu diesem Zeitpunkt überfälliges 0:2 hätte wohl drei Punkte für uns bedeutet. Doch auch vier oder fünf gute Möglichkeiten genügten nicht, um eine Vorentscheidung herbeizuführen.

So näherte sich das Spiel beim Spielstand von 0:1 dem Ende und Nieder-Olm II versuchte in der Schlussphase mit dem Mut der Verzweiflung noch einmal eine Chance vor unserem Tor zu erspielen. Bis in die Nachspielzeit gelang dies nicht wirklich. Dann erhielt die Heimelf einen Eckstoss und der Schiedsrichter deutete an, dass nach der Ausführung dieser Standardsituation das Spiel beendet wäre. Mit dem Schlusspfiff erzielte Nieder-Olm II dann den sehr glücklichen Ausgleich: Der Eckball verfing sich im Gewirr der Spieler im Strafraum und blieb dort für eine oder zwei Sekunden vor drei gegnerischen Spielern liegen, ohne dass diese entscheidend bedrängt wurden. Mit einem Flachschuss der in die rechte untere Ecke unseres Tores trudelte, verloren wir dann die Punkte in der Nachspielzeit.

Aus meiner Sicht ist nicht die Situation des Gegentors der insgesamt ausschlaggebende Punkt für den Punktverlust, sondern klar die vielen verpassten Chancen für unsere Stürmer und Offensivspieler: Zum Zeitpunkt des Ausgleichs hätten wir bereits 2:0 oder 3:0 in front liegen müssen. Insgesamt beurteile ich dieses Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir uns spielerisch gut präsentiert und waren die bessere Mannschaft auf dem Feld. Das Gegentor war überflüssig, fiel zum schlechtesten möglichen Zeitpunkt und war richtig „teuer“. Drei Punkte wären heute verdient gewesen, aber wir waren nicht, oder noch nicht, in der Lage, diese Punkte „nach Hause zu bringen“. 

Abschließend möchte ich erwähnen, dass die Stimmung vor, während und nach dem Spiel, trotz der unglücklichen Situation, in der Mannschaft ausgezeichnet ist. Wir haben ein „Wir-Gefühl“ entwickelt, was uns mehr und mehr stärkt. Das spornt den einzelnen Spieler immer mehr zu guten Leistungen an. Diesen Effekt halte ich für wichtig und gut und ich denke wir sind hier auf dem richtigen Weg.

Am nächsten Wochenende geht es mit neuem Elan gegen den Aufsteiger aus der Nachbargemeinde Lörzweiler. Einige weitere Rückkehrer stoßen über die Woche noch zu unseren beiden Kadern und ich bin sicher für Sonntag eine sehr schlagkräftige Truppe gegen Lörzweiler ins Rennen schicken zu können. Gerade in einem Derby zählt für uns nur der Sieg und ich möchte mit fünf Punkten aus drei Spielen in diese Saison starten. 

Aufstellung:     Grub, Bayrak, Afonso S., Serti, Leber, Glaser, Fassnacht, Simmet, Afonso D., Bettinger, Spannpinato

Eingewechselt:     Petrak (70’ für Fassnacht)
            Bastian (83’ für Leber)

Torschützen:         0:1 Afonso, D.  

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1. FC Nackenheim macht Eindruck mit den Neuen

Die Einkaufsoffensive des 1. FC Nackenheim im Sommer hat auf die Konkurrenz mächtig Eindruck gemacht. Und sie zahlt sich anscheinend sctoon jetzt aus: Den Siegtreffer beim 1:0 (0:0) über die SpVgg Irtgelheim II besorgte Michael Schwitalla, einer der fünf Neuen, die gestern beim FCN auf dem Platz standen. Herausgeholt hatte den entscheidenden Strafstoß mit Dennis Hassemer ein weiterer Neuzugang.
„Sie haben unsere Erwartungen erfüllt", sagte der Nackenheimer Abteilungsleiter Klaus Jung über das von Tim Pflieger, Mark Handrich und Kevin Gieseking komplettierte Quintett. Nach der „sehr, sehr guten Bezirksklassenpartie" hatte Jung auch Lob für den Gegner übrig: „Die Ingelheimer präsentierten sich als junge, technisch versierte Mannschaft mit einem überragenden Torwart Dominik Becker." Und als jener bei einem mächtigen Schuss von Hassemer einmal geschlagen war, rettete die Latte. „Wir haben noch nicht geguckt, ob die Stange noch ganz ist", scherzte Jung.

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1. FC Nackenheim – Spvgg. Ingelheim 1:0 (0:0)

Die Zuschauer bekamen eine hochklassige Partie zu sehen. Der FCN war in der ersten Hälfte die dominierende Mannschaft und erspielte sich gegen die technisch starken Gäste eine Fülle von hochkarätigen Torchancen, die allerdings der starke Ingelheimer Schlussmann Becker immer wieder vereitelte. In der 51. Minute wurde der Neu-Nackenheimer Hassemer im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Schwitalla zum verdienten Tor des Tages. In der 81. Minute sah der Ingelheimer Gauss noch die Gelb-Rote Karte. "Unser Sieg war im Endeffekt verdient", resümierte FCN-Abteilungsleiter Klaus Jung.

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1.FC Nackenheim II vs. TSV Ebersheim I

Das erste Punktspiel der Kreisligasaison 2007/08 endete mit einem verdienten Punktgewinn auf eigenem Platz. Insgesamt kann man mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Mit etwas Glück und einem etwas mutigeren und entscheidungsfreudigeren Schiedsrichter wäre in den letzten Minuten sogar ein „Dreier“ im Bereich der Möglichkeiten gewesen. Doch der Reihe nach:

Von Beginn an war der Gast aus dem Mainzer Vorort die etwas engagiertere Mannschaft. Unser Mittelfeld stand in dieser Phase der Begegnung noch etwas ungeordnet und zeitweise zu weit weg vom Gegenspieler. Diese Freiräume nutzten die Ebersheimer, um sich ein optisches Übergewicht zu erarbeiten. Fast folgerichtig führte dies in der 15. Spielminute zum 0:1 für die Gäste: Mit zwei Doppelpässen kamen die Ebersheimer vor unser Tor und der völlig freie Stürmer der Gäste brauchte nur noch einzuschieben. Unser heute wirklich hervorragende Torwart Grub war in dieser Situation leider ohne Abwehrchance.

Nach diesem Rückschlag fingen wir uns etwas und kamen mehr und mehr dazu, die Freiräume der Ebersheimer im Mittelfeld einzuschränken. Dies entlastete Stück für Stück auch unsere Defensivabteilung um Libero Bayrak und die Innenverteidiger Afonso und Cernohorsky. Da die Ebersheimer de facto mit drei Spitzen operierten, war einer unserer Mittelfeldspieler sehr in die Defensive gedrängt. Dies hemmte etwas die Aufbauarbeit aus der zentralen Defensive. Mehr und mehr wichen wir dann, fast gezwungenermaßen, auf die Außenbahnen aus, auf denen mit Fassnacht und Simmet zwei ganz junge Spieler agierten. Sie übernahmen sukzessive die Gestaltung unseres Offensivspiels und kombinierten sehr ansehnlich mit Glaser im zentralen Mittelfeld.

Die erste größere Chance zum Ausgleich hatte Petrak, der mit einem Kopfball nach einem Freistoss nur knapp das Gehäuse der Gäste verfehlte. Nach etwa 30 Minuten waren wir so gut im Spiel, dass man von einem offenen Spiel mit guten Aktionen hüben wie drüben sprechen kann. In dieser Phase fiel dann auch der Ausgleich durch Spannpinato, der bei einer von Simmet getretenen Ecke am langen Pfosten lauerte und aus kurzer Distanz freistehend einköpfte. Er stand da, wo ein Stürmer mit seinem Torriecher stehen muss. Bis zur Pause wurde überwiegend im Mittelfeld beider Seiten gearbeitet und echte Torchancen ergaben sich kaum. Beim Spielstand von 1:1 wurde dann dankend nach dem Pausenwasser gegriffen.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich recht bald ein Kampfspiel. Es wurde härter und ruppiger, aber insgesamt nicht unfair oder grob unsportlich. Die ersten rund zwanzig Minute sahen erneut wenige Torchancen, bis dann Ebersheim zeitweise wieder ein Übergewicht im Mittelfeld erarbeiten konnte und sich hieraus auch Einschussmöglichkeiten ergaben. Mehrfach konnte sich hierbei unser Torhüter Grub auszeichnen, der auch zwei, drei sehr schwer zu parierende Bälle unter höchstem Einsatz abwehrte. Wir wurden immer mehr in die Defensive gedrängt, nahmen den Kampf aber an, machten die Räume eng, gewannen zu dieser wichtigen Zeit im Spiel viele Zweikämpfe in der Defensive und lauerten dabei immer wieder auf Konter über die Außenbahnen. Einmal hatten wir dann auch das Glück der Tüchtigen, als ein Ebersheimer Stürmer ein Ball an den Pfosten setzte.

Etwa zehn Minuten vor Spielende wendete sich unter unserer Kraftanstrengung aus der Defensive das Blatt noch einmal und wir kamen mehrfach gefährlich vor das gegnerische Tor. Dabei erarbeiteten wir unter anderem zwei Freistöße in guten Schusspositionen und eine brandgefährliche Kopfballsituation, bei der Glaser nur um wenige Zentimeter den Ball verfehlte, den er sonst wahrscheinlich leicht hätte versenken können.

Etwa drei Minuten vor dem regulären Ende der Begegnung kam dann ein langer und präziser Ball auf unseren Stürmer Petrak, der geschickt für sich selbst mit dem Kopf verlängerte. Als er an seinem Gegenspieler vorbeizog, behalf dieser sich, klar als letzter Mann auf dem Weg zum Tor, mit einer Notbremse. Doch der ansonsten wirklich ausgezeichnete Schiedsrichter zeigte in dieser Situation nur die gelbe Karte. Aus meiner Sicht ist in dieser Situation ein Platzverweis unumgänglich. Nur eine Minute später machte er seinen zweiten von insgesamt nur zwei Fehlern an diesem Tag: Im Strafraum der Gäste wurde erneut Petrak klar und eindeutig von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter nahm daraufhin die Pfeife in den Mund und jeder von uns dachte, er pfeift den fälligen Strafstoß kurz vor Spielende – doch weit gefehlt: Danach hob er die Hände und bedeutete „Weiterspielen“. So endete die Begegnung 1:1. Von den Spielanteilen her betrachtet sicher das treffendere Ergebnis wie ein mögliches 2:1 für uns, doch so kann Fussball sein – wenn der Schiedsrichter den Elfmeter pfeift und wir ihn ggf. verwandeln, dann fragt in einigen Wochen kein Mensch mehr danach, wie diese Punkte zu Stande kamen und wir starten mit einem „Dreier“ in die Runde.

Insgesamt bin ich mit dem Punkt aber dennoch sehr zufrieden. Wir haben gut gekämpft und uns den Punkt redlich mit ehrlicher Arbeit verdient. Mit Simmet wurde ein Talent aus der eigenen Jugend ins kalte Wasser geworfen, der sich ausgezeichnet präsentiert hat. Er hat über die gesamten 90 Minuten viel gearbeitet und unser Spiel angetrieben. In den letzten Minuten kam mit Wohl ein weiterer Debütant zu einem Kurzeinsatz und auch er trug seinen Teil zum Punktgewinn bei. An diesen Jungs sieht man, dass sich die konsequente und aufwändige Jugendarbeit im Verein auszeichnet. Aus meiner Sicht sind aber auch die Spieler zu nennen, die aufgrund des Spielverlaufs nicht zum Einsatz gekommen sind – sie haben den gleichen Stellenwert für den gemeinsamen Erfolg wie ein Spieler der 90 Minuten zum Zuge kam und Jans, Bastian und Krämer werden in der Zukunft zu gegebener Zeit sicher ihre Einsatzzeit bekommen.

Auf dem Papier sollten wir in den nächsten Wochen schrittweise weitere Verstärkungen in den Einsatz bringen können. Einige Spieler, wie Bettinger, Friedrich, Haag, Künecken, Petry und Sudrow sind noch verletzt, andere Spieler, wie Afonso, Bayrak, Mergen, Racioppa, Serti und Lang kehren in den kommenden Tagen und Wochen wieder aus dem Urlaub zurück. Einige Rückkehrer werden wahrscheinlich ihren Weg in die erste Mannschaft finden, andere stoßen vielleicht zeitweise auch zu unserem Team. Auch Spieler die heute im Kader der 1. Mannschaft waren, könnten verdrängt werden und temporär in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Jeder muss künftig um seinen Platz kämpfen und das ist auch gut so. Gesunder Konkurrenzkampf erhöht aus meiner Sicht die Gesamtleistung. Vielleicht profitieren wir von diesem Effekt schon am nächsten Wochenende. Dann geht es in der Stadt Nieder-Olm um Punkte gegen den FSV Nieder-Olm II. Wir wollen dort an unsere heutige Leistung anknüpfen und erneut Punkten, am liebsten natürlich dreifach.

Aufstellung: Grub, Bayrak, Afonso, Cernohorsky, Leber, Vieten, Fassnacht, Simmet,
Glaser, Spannpinato, Petrak

Eingewechselt: Wohl (84’ für Glaser)

Torschützen: 1:1 Spannpinato

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Nach verkorkster Saison ordentlich aufger¸stet

1. FC Nackenheim: Im vergangenen Jahr fast abgestiegen, jetzt Geheimfavorit-Abteilungsleiter Jung: „Wir wollen neu beginnen‘

Ein bisschen erinnert die Situation beim FC Nackenheim an die der Münchner Bayern: Nach einer verkorksten Saison haben beide Klubs personell ordent­lich aufgerüstet, um nicht noch einmal eine solch frus­trierende Spielzeit zu erleben, dort Franck Ribery, Luca Toni und Miro Klose sind, hört hier auf die Namen Michael Schwitalla, Dennis Hassemer (beide VfB Bodenheim) oder Tim Pflieger (Oppenheim).
Auch bei der Konkurrenz haben die Zugänge die Wert­schätzung für die Nackenheimer gesteigert, eine Handvoll Konkurrenten führt den Rheinfront-Verein in der Spar­te „Favoriten". Und dass, ob­wohl das von Günter Loos gecoachte Team in der Endab­rechnung nur ein mickriger Zähler vom Gang in die Kreis­liga trennte. Mit 32 Punkten retteten sich die Nackenheimer in die Relegationsrunde, wo sie mit Siegen bei der SpVgg Essenheim und gegen den TuS Jugenheim doch noch den Klassenverbleib fei­ern durften.
Der Beinahe-Absturz hat seine Spuren hinterlassen. „Wir setzen das Team nicht unter Druck", sagt Abtei­lungsleiter Klaus Jung, als Zielvorgabe gelte einzig, bes­ser abzuschneiden als im Hor­ror-Jahr 2006/07. „Auch da hatten wir eine gute Mann­schaft", relativiert Jung die Einschätzungen derer, die den verstärkten FCN nun zum Ti­telanwärter erheben.
Die Lehren aus der vergan­genen Runde sind vielfältig. „Wir haben gesehen, dass unser Kader zu klein war", sagt Jung, der als Hauptgrund für die schwache Rückrunde die schwere Verletztenmisere ausmacht, die den FCN erwi­scht hat. Zudem sei das Team nach der akzeptablen Hinse­rie „im Kopf zu selbstsicher" gewesen. „Wir haben alle draus gelernt, Spieler und Umfeld", beteuert Jung. "Der Fast-Abstieg hat die, Mannschaft zusammengeschweißt. Jetzt wollen wir einen Strich ziehen und neu beginnen.
Zentrale Figur dabei soll Dennis Hassemer sein. "Er ist ein echter Leader", lobt Jung, "einen wie ihn braucht jedes Team."


H. v. 1.: Björn Vieten, Andreas Bettinger, Christian Weihrauch, Steffen Jans, Moritz Margen, Micha­el Petry, Joachim Blaum, Trainer Günter Loos. Mitte: llhami Bayrak, Dennis Hassemer, Stefan Kla-sen, Christoph Glaser, Malte Scholz, Sebastian Haag, Jonas Leber, Steffen Cernohorsky, Kotrainer Robert Scholz, Jörg Geiberger. V. v. L: Michael Schwitalla, Matteo Racioppa, Tim Pflieger, Peter Grub, Kevin Gieseking, Marcus Jans, Felix Hammer, Michael Engelhardt. • Fotos: Bernd Eßling

Der Kader
1. FC Nackenheim

Zugänge:
Kevin Gieseking (SpVgg Hoch­heim 07), Mark Handrich (TSV Stadecken-Elsheim), Dennis Hassemer (VFB Bo­denheim), Tim Pflieger (FSV Oppenheim), Matteo Racioppa (TSV Mommenheim), Michael Schwittala (VFB Bodenheim), Pe­ter Fassnacht, Georg Künnecken, Sebasti­an Lang, Moritz Mertgen, Oliver Renzel (eigene Junioren).
Abgänge:
Angelo Casa (Fiam Italia Mainz), Rüdiger Samuel (Rüdesheim).
Tor:
Peter Grub, Kevin Gieseking
Abwehr:
Michael Engelhard, Dennis Hasssemer, Markus Jans, Michael Künne­cken, Stefan Klasen, Sebastian Haag, Dogan Serti, Jonas Leber
Mittelfeld:
Felix Hammer, llhami Bayrak, Jens Friederich, Joachim Blaum, Malte Scholz, Mark Handrich, Matteo Racioppa, Michael Schwitalla, Helmut Schley
Angriff:
Daniel Afonso, Andreas Bettinger Peter Fassnacht, Christian Weihrauch, Tim Pflieger, Florian Sudrow
Trainer: Günter Loos

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